Polizeiliche Willkür, wie entgegentreten?

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Nathan Weiß Nathan Weiß Beitrag 76 von 84
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Auf Susi den Troll besser garnicht erst reagieren, kostet nur unnötige Mühen. (siehe unter anderem Thread: Fotografieren bei Demos)

Hackmann:

"Mein Beitrag zielt auf einen provokativen Dialog mit dem Autor des Threads auf den er sich bislang nicht eingelassen hat. Zu anderen teilweise persönlichen Äußerungen sehe ich mich nicht veranlasst zu antworten."

Tut mir leid, da ist mir wohl eine Provokation entgangen die du mir wohl entgegenbringen wolltest. Wenn du mich mit irgendwelchen angeblichen "linken stereotypen" locken wolltest dann muss ich dir sagen das ich auf sowas leider nicht anspreche. Wunderbar deine hochgestochene Art dich Auszudrücken um zu zeigen in welche weise du dich von meiner Person überlegen fühlst => Kann ich genauso, denke aber es ist viel produktiver seine schwachen Inhalte nicht unter einer komplexe hochnäsigen Art der Formulierung zu verstecken.

Wie schön das du es geschafft hast herauszufinden das die (immerhin auch nicht ganz unbekannte) Band ZSK eher links zu verorten ist, hättest du vielleicht ein wenig weiter gesucht wäre dir sogar aufgefallen das es sich bei der band Kleinstadthelden (deren Internetadresse ich immerhin extra angegeben habe) um eine weitere handelt. Ferner "outet" sich das ebenfalls verlinkte Kulturausbesserungswerk in Leverkusen eindeutig als Autonomes Zentrum (also auch politisch links). Ich mache auch in anderen Beiträgen keinerlei Hehl daraus das ich mich als politisch links sehe und um es kurz zu machen, wenn du mir irgendwas sagen willst dann sag es, versuch mich nicht über irgendwelche versteckten Zeichen zu provozieren oder über lächerliche Platitüden deine Weltansicht auf mich zu projezieren.

Um kurz mal auf das Zitat der ZSK Band einzugehen das du gebracht hast. Find ich wunderbar, da steh ich inhaltlich 100% dahinter, wenn du mit mir über deutsche bzw. europäische Asylpolitik diskutieren willst, ich stehe gerne zur Stelle.

Anderes Zitat von dir: "Es bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung, welches Gedankengut bei Demonstrationen vertreten wird und welche Aufgaben die Polizei hier schwerlich zu erfüllen hat, wer hier fotografiert und sich zwischen die Fronten begibt braucht sich über seine Position nicht zu beschweren und der Polizei Willkür zu unterstellen..."

Wunderbare Überheblichkeit. Du kannst scheinbar mit einem mal das gesamte "Gedankengut" einer politischen Demonstration erfassen, ich bin erstaunt, keine schlechte Leistung. Am besten finde ich noch immer die Argumentationen (die auch nicht nur von dir gebracht wird) das man ja selbst Schuld sei wenn man sich "zwischen die Fronten" begibt.

Was ich in meinem Beitrag oben gebracht habe sind Fakten. Wenn dir nicht klar war was ich als Polizeiliche Willkür bezeichne kann ich dir das gerne nochmal über PM erklären, dem rest hier scheint es klar geworden zu sein.


Ok, der Beitrag war jetzt insgesamt sehr überspitzt, das musste jetzt mal sein. Wie gesagt, wenn du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist kannste mich gerne über PM oder mail (buhcep@gmx.net) kontaktieren. Ich bin übrigens nicht daan interessiert die Diskussion über meine politische Ausrichtung hier in dem Thread zu erörtern, das passt nu mal wirklich net. Will damit sagen das ich auf eine ANtwort deinerseits in diesem thread nicht reagieren werde sondern nur bei persönlichem Kontakt (nicht aus dem grund das ich mich nicht öffentlich äußern will sondern weil es wie gesagt nicht hierher passt)
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 77 von 84
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Nathan,

also.. gehst Du zum demonstrieren auf die Demo oder zum fotografieren? Und.. wenn Du zum demonstrieren hingehst, wieso sprichst Du von "Polizeiwillkür", wenn Du wie ein Demonstrant behandelt wirst?

Gruß,

Matthias



Nachricht bearbeitet (1:52h)
Nadja S.Burkhardt Nadja S.Burkhardt Beitrag 78 von 84
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@nathan:
ich denke, hättest du gefragt, anstatt drauf loszuknipsen, hättest du dein foto vielleicht ohne derartige probleme machen können.
ich kenne die genaue situation deines beispiels nicht.
du schreibst nicht, ob du die polizisten bei maßnahmen fotografierst oder vielleicht, wenn sie gerade irgendwo am rand stehen und eine rauchen.
du schreibst nicht, in welchem ton du mit denen redest, wobei ich es mir aber denken kann, wenn ich weiterlese, wie du dich im allgemeinen äußerst.
wäre ich einer dieser polizisten gewesen, ich hätte diese situation sicherlich anders geregelt.
fürs nächste mal: fragen kostet nichts.
vielleicht brauchst du dann hier nicht auf dein recht pochen, während du die rechte anderer (ja, auch polizisten sind menschen und nicht nur polizisten) in frage stellst.
lg nadja
Oliver Matthiensen Oliver Matthiensen Beitrag 79 von 84
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wollte nur kurz meine erfahrung mitteilen, da ich am wochenende das erste mal auf einer demo fotografiert habe. ich habe diesen thread vorher gelesen gehabt und das schlimmste befürchtet. daher bin ich immer offensiv auf die damen und herren der polizei zugegangen. und was musste ich feststellen. es gab nicht einmal probleme mit ihnen. natürlich gab es auch momente in denen ich gemerkt habe, das jemand nicht fotografiert werden möchte. sie haben sich dann weggedreht oder einen nicht so freundlichen blick aufgesetzt. ich hab dann einfach nicht weiter geknipst und ihnen das auch zu verstehen gegeben. tja und dafür konnte ich dann bei dem einen oder anderem, nachher auch durch einen absperrungsbereich durchschlüpfen.

ich kann mich also in keinster weise über die polizei beschweren. habe ich jetzt einfach nur glück gehabt ? waren an diesem wochenende nur freundliche polizeibeamte unterwegs ? oder liegt es gar am eigenen verhalten ?


[fc-foto:2508285]



Bye
Oliver
JH S JH S Beitrag 80 von 84
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Kann mich meinem Vorredner in sofern anschließen, als dass ich durch so manche Demo ebenfalls gelernt habe, dass im Fall der Fälle das Vorabgespräch den Unterschied macht; nicht nur in Sachen Fotos!
Allerdings muss ich auch sagen, dass man, sobald Eskalation irgendeiner Art droht, mit Gesetztestexten nicht mehr zu fuchteln braucht. Entweder man steckt ein und rennt (im Falle des Fotografierens bringt das wohl weniger;) oder man bleibt und kriegt u.U. mehr ab, als man verdient hat. Das kann auch schon mal ein Schlagstock oder ein Besuch auf dem Revier sein. Das bei Demoeinsätzen häufig Recht "gebeugt" (und vor allem seitens mancher Demonstranten auch gebrochen) wird, damit muss man auf jeden Fall rechnen.
Im übrigen kann ich zur Diskussion um "Links" lediglich beitragen: Schade, dass bei so vielen Demos zu viele "falsche" Leute auf der Straße sind. Wenn's zum Beispiel gegen rechts geht: Ottonormalbürger guckt i.d.R. höchstens aus dem Fenster. Wenn's anders wäre, gäbe es wohl weniger Auseinandersetzungen..



Nachricht bearbeitet (9:44h)
Fra Diabolo Fra Diabolo Beitrag 81 von 84
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Jan-Hendrik Spieth schrieb:

Zitat:Im übrigen kann ich zur Diskussion um "Links" lediglich beitragen: Schade, dass bei so vielen Demos zu viele "falsche" Leute auf der Straße sind. Wenn's zum Beispiel gegen rechts geht: Ottonormalbürger guckt i.d.R. höchstens aus dem Fenster. Wenn's anders wäre, gäbe es wohl weniger Auseinandersetzungen..


Mal ganz OT: die Auseinandersetzungen gibt es, weil Linke/Autonome & Co. (von denen einige auch nur zufällig auf dieser Seite gelandet sind und nicht auf jener...) meinen, Rabatz machen zu müssen.

Stell Dir mal vor, da marschieren 300 oder 500 oder auch 800 Neonazis auf (mehr sind es ja nie), in einer Stadt mit 250.000 Einwohnern (oder wo auch immer), und all die "guten und anständigen Bürger", allen voran die guten Linken und Gewerkschafter, die ganze Stadt würde einfach sagen: "die gucken wir doch noch nicht mal mit dem Arsch an". Die Straßen leeren sich, die Geschäfte werden vorübergehend geschlossen, die Bürger bleiben demonstrativ drinnen. Und diese 300 oder auch 800 Hanseln marschieren, unter massivem Polizeigeleit, durch eine totenstille, verwaiste Innenstadt.

Was glaubst Du, wie dämlich und bescheuert die sich nach spätestens 500 Metern vorkommen? Bei kaum etwas kommt man sich so blöde vor wie bei einer Demo, bei der keiner zuguckt...

Und keiner will sich mit ihnen kloppen... Man, was für ein Frust.

(Ich meine nicht: rechtsradikale Umtriebe dieser Art - Aufmärsche - einfach "ignorieren"! Ich meine: gezielt mit Verachtung und Nicht-Aufmerksamkeit strafen. Tut immer noch am meisten weh.)
JH S JH S Beitrag 82 von 84
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Zitat:Mal ganz OT: die Auseinandersetzungen gibt es, weil Linke/Autonome & Co. .. meinen, Rabatz machen zu müssen.


Ja, das sehe ich ähnlich.
Die Diskussion um den Umgang mit Neonazi-Demos hatte ich schon öfter im privaten Kreis. Eine letztendliche Schlussfolgerung konnte ich noch nicht ziehen. Was du vorschlägst, wäre eine (kostensparende) Möglichkeit. Ich fürchte nur, dass die 100%ige Nichtbeachtung nicht erreichbar ist. Das hätte dann wiederrum langfristig Folgen, wie ich fürchte. Aber das führt jetzt noch weiter weg von der Fotografie, als sich dieser Thread ohnehin schon bewegt. Ich halt' mich da jetzt raus; sage nur abschließend: Sollte ich auch mal mit Foto auf Demos marschieren, werde ich versuchen, den Tipp von Fra Diabolo zu befolgen (Seite der Polizei, Seite der Demonstranten). Meine Freundin hat das schon Mal mit dem Mikrofon gemacht und gemischte Erfahrungen gesammelt..
Fra Diabolo Fra Diabolo Beitrag 83 von 84
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Zitat:Was du vorschlägst, wäre eine (kostensparende) Möglichkeit.


Für Leute, die unbedingt aktiv sein wollen, könnte man es durch eine große "Ausbuh-Aktion" ergänzen. Stell Dir mal vor, Du mußt mit Deinem Demonstrationszug eine Stunde lang durch Straßen ziehen, wo Du von vorne bis hinten nur ausgebuht und ausgepfiffen wirst, aber weiter passiert eben nichts. Diese Versuche "Nazi-Demo verhindern" sind doch kontraproduktiv. Phantasie ist gefragt bei Gegenaktionen,aber daran mangelte es der deutschen Linken ja nun schon immer... :-/

Zitat:Ich fürchte nur, dass die 100%ige Nichtbeachtung nicht erreichbar ist.


100 Prozent gibt es nie. Aber schon 50 Prozent wären ausreichend, weil weitere 35 Prozent sowieso wegen der Demo und der befürchteten Folgen zuhause bleiben.
Fotokunst Fotokunst Beitrag 84 von 84
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Hallo zusammen!

ich kenne die Jungs in grün aus meinem Job im Rettungsdienst ganz gut und ich darf, obwohl ich mit denen in der Regel ganz gut auskomme davor warnen für ein olles Helmfoto oder Ähnliches ein solches Faß aufzumachen... sie sind eindeutig in der Überzahl, Dienstaufsichtsbeschwerden, die während einer Demo wegen eines Fotos eingehen werden nicht viel Resonanz bringen... 110 wählen wird auch nichts bringen,... man kennt sich, ist nett am Telefon und sagt dann bei nem Kaffee "Du, Du, Du..!", grinst und die Sache ist durch...

...was ich bei der Wichtigkeit des Theaters um ein (!) Foto bei einer brisanten Veranstaltung wie einer Demo sogar verstehen kann...

..heben wir uns die große Welle doch für die wirklichen Patzer im Blaulichtalltag auf- nachdem wir die Umstände und den Faktor "Mensch" bedacht haben.

rest in peace & harmony
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