Das ist doch eigentlich widersprüchlich. Zooms sind wesentlich komplizierter in der Herstellung, wesentlich höherer Material- und Konstruktionsaufwand. Die Hersteller werden auch in guten Zooms mit erstklassigen Materialien arbeiten müssen.
Ich würde da einen anderen Grund vermuten: Die Verkaufszahlen. Zooms werden -schon auf Grund ihres variableren Einsatzbereichs- wesentlich häufiger gekauft, also in grossen Stückzahlen verkauft. Objektive wie 1.4/85mm werdem dagegen nur von einer recht begrenzten Klientel gekauft.
Werden nun die Entwicklungskosten eines Objektivs auf den späteren Verkaufspreis und die Menge der verkauften Objektive umgelegt, dann kann man IMO sehen, dass Festbrennweiten wegen der geringen verkauften Stückzahlen teurer sind, nicht wegen unterschiedlicher Materialkosten. Letztere haben IMO in der gesamten Kostenberechnung einen weniger hohen Einfluss (was sehr häufig in der industriellen Fertigung so ist).
Nebenbei - sind Frontlinsen wirklich so teuer? Bei aktuellen Objektiven kann ich nicht mitreden, aber mir hatte Zeiss einmal bei meinem Vario-Sonnar 3,5 35-70mm (echtes Wahnsinnsteil) die Frontlinse (kein Schutzglas) getauscht, die hatte aus der Erinnerung gerade einmal 49,-- € gekostet. Bei Zeiss bauen sie nicht gerade Plastiklinsen, also wird das schon ordentliches Material gewesen sein :-)
Ich würde da einen anderen Grund vermuten: Die Verkaufszahlen. Zooms werden -schon auf Grund ihres variableren Einsatzbereichs- wesentlich häufiger gekauft, also in grossen Stückzahlen verkauft. Objektive wie 1.4/85mm werdem dagegen nur von einer recht begrenzten Klientel gekauft.
Werden nun die Entwicklungskosten eines Objektivs auf den späteren Verkaufspreis und die Menge der verkauften Objektive umgelegt, dann kann man IMO sehen, dass Festbrennweiten wegen der geringen verkauften Stückzahlen teurer sind, nicht wegen unterschiedlicher Materialkosten. Letztere haben IMO in der gesamten Kostenberechnung einen weniger hohen Einfluss (was sehr häufig in der industriellen Fertigung so ist).
Nebenbei - sind Frontlinsen wirklich so teuer? Bei aktuellen Objektiven kann ich nicht mitreden, aber mir hatte Zeiss einmal bei meinem Vario-Sonnar 3,5 35-70mm (echtes Wahnsinnsteil) die Frontlinse (kein Schutzglas) getauscht, die hatte aus der Erinnerung gerade einmal 49,-- € gekostet. Bei Zeiss bauen sie nicht gerade Plastiklinsen, also wird das schon ordentliches Material gewesen sein :-)
... also bei langbrennweitigen Objektiven ist die Frontlinse deshalb teuer, weil sie (a) groß ist (größer als bei Normalbrennweiten mit gleicher Blende) und (b) weil die von links bis rechts, oben bis unten die gesamte Wellenfront nicht verfälschen darf und die Gläser deshalb sehr genau sein müssen. Wie gesagt, über die gesamte Fläche, weil das Licht jedes Objektpunktes ja über die gesamte Fläche der Linse geht. Kann man sich auisrechnen, wieviel "Platz" da mindestens gebraucht wird: Brennweite geteilt durch Blendenwert.
... bei WW-Objektiven ist das anders: Da geht von jedem Objektpunkt aus auch Licht durch die Frontlinse, aber für jeden Objektpunkt an einer anderen Stelle. Brennweite geteilt durch Blendenwert ist viel kleiner als die Linse. So 100% perfekt müssen die Gläser dann nur für den kleinen Bereich sein, zwar für jeden kleinen Bereich, aber wenn der Bereich nicht genau zu einem anderen Bereich passt, ist es auch egal. Bei WW sind die Gläser stark gekrümmt, viel mehr als bei Teleobjektiven, was die Herstellung auch komplexer macht.
... Normalbrennweiten liegen so mittendrin. Da ist die Herstellung am günstigsten.
... bei WW-Objektiven ist das anders: Da geht von jedem Objektpunkt aus auch Licht durch die Frontlinse, aber für jeden Objektpunkt an einer anderen Stelle. Brennweite geteilt durch Blendenwert ist viel kleiner als die Linse. So 100% perfekt müssen die Gläser dann nur für den kleinen Bereich sein, zwar für jeden kleinen Bereich, aber wenn der Bereich nicht genau zu einem anderen Bereich passt, ist es auch egal. Bei WW sind die Gläser stark gekrümmt, viel mehr als bei Teleobjektiven, was die Herstellung auch komplexer macht.
... Normalbrennweiten liegen so mittendrin. Da ist die Herstellung am günstigsten.
Zitat: Klaus Beyhl 26.03.21, 20:18Zum zitierten BeitragZitat: Uwe - Ein Alzeyer in Bremen - 26.03.21, 20:13Zum zitierten Beitrag
Hast du hier direkt vergleichende Tests durchgeführt?
Zitat: N. Nescio 26.03.21, 21:48Zum zitierten Beitrag
Die Daten hat Dir Gust doch geliefert, aber sie werden (wie üblich) stumpf von Dir ignoriert. Und nein, auch wenn Du mit dem Bein aufstampfst und hüpfst wie Rumpelstilzchen weiland ums Feuer, Du hast nicht Recht :-)
Hast du hier direkt vergleichende Tests durchgeführt?
Zitat: N. Nescio 26.03.21, 21:48Zum zitierten Beitrag
Die Daten hat Dir Gust doch geliefert, aber sie werden (wie üblich) stumpf von Dir ignoriert. Und nein, auch wenn Du mit dem Bein aufstampfst und hüpfst wie Rumpelstilzchen weiland ums Feuer, Du hast nicht Recht :-)
@Uwe: Schön, daß du eine so lebhafte Fantasie hast :-)
Ich lese mir schon durch, was die Leute hier posten - vermutlich intensiver wie die meisten.
Hättest du weiter oben den Test des ambitionierten Fotografen über Sony AF angesehen, wüsstest du, daß es in Sachen AF DSLM / DSLR sehr unterschiedliche Meinungen gibt und dieser Herr hat es zudem mit einem aufwändigen Filmchen untermauert.
Meine Überzeugung ist nun mal, daß eine explizit gebaute AF-Einheit technisch Vorteile hat. Sie ist per se lichtstärker, weil sie das gesamte Licht nutzen kann. Die einzelnen "Fotodioden" können größer sein und schneller ausgelesen werden.
Darum: Die "Expertenmeinung" deckt sich mit der meinigen. Ich stelle hierfür aber nicht seitenweise Links ins Netz. Das muss man schon selbst "ergoogeln". Ein Indiz könnte aber für jedermann sein, daß z.B. Sportfotografen immer noch auf DSLR Technik vertrauen.
Btw.: Ich muss nichts von anderen übernehmen, wenn ich selbst Kameras habe, an denen ich meine Erfahrungen sammle. Wäre es nur eine der beiden Techniken, könnte es sehr einseitig ausfallen.
Btw.: Für nicht SEHR schnelle Vorgänge sind die Dinge zudem völlig irrelevant. Hier kann der normale User sich doch gern für das Erkennen von Augen, Lächeln, Tiergesichter usw. entscheiden. Ist für diese User doch gut, daß es das alles gibt. Für mich stellt es keinen Mehrwert dar.
Btw.: Google mal nach "Birding" und seh dir youtubes an, wie viele davon mit DSLM - Kameras gemacht wurden.
Ich lese mir schon durch, was die Leute hier posten - vermutlich intensiver wie die meisten.
Hättest du weiter oben den Test des ambitionierten Fotografen über Sony AF angesehen, wüsstest du, daß es in Sachen AF DSLM / DSLR sehr unterschiedliche Meinungen gibt und dieser Herr hat es zudem mit einem aufwändigen Filmchen untermauert.
Meine Überzeugung ist nun mal, daß eine explizit gebaute AF-Einheit technisch Vorteile hat. Sie ist per se lichtstärker, weil sie das gesamte Licht nutzen kann. Die einzelnen "Fotodioden" können größer sein und schneller ausgelesen werden.
Darum: Die "Expertenmeinung" deckt sich mit der meinigen. Ich stelle hierfür aber nicht seitenweise Links ins Netz. Das muss man schon selbst "ergoogeln". Ein Indiz könnte aber für jedermann sein, daß z.B. Sportfotografen immer noch auf DSLR Technik vertrauen.
Btw.: Ich muss nichts von anderen übernehmen, wenn ich selbst Kameras habe, an denen ich meine Erfahrungen sammle. Wäre es nur eine der beiden Techniken, könnte es sehr einseitig ausfallen.
Btw.: Für nicht SEHR schnelle Vorgänge sind die Dinge zudem völlig irrelevant. Hier kann der normale User sich doch gern für das Erkennen von Augen, Lächeln, Tiergesichter usw. entscheiden. Ist für diese User doch gut, daß es das alles gibt. Für mich stellt es keinen Mehrwert dar.
Btw.: Google mal nach "Birding" und seh dir youtubes an, wie viele davon mit DSLM - Kameras gemacht wurden.
Zitat: Thomas.T. 27.03.21, 10:59Zum zitierten BeitragDie kosten ja auch gutes Geld. Mein 2,8/24-70mm kostet aktuell bei Nikon 2200,- Euro.
Nachtrag zu 1684: (Sorry Christian, dass ich hier noch was zu meinem Beitrag nachreiche)
Eines dieser Youtubes mit explizitem Test ist dieses. Da wird es schon sehr grenzwertig. Dennoch ist "...the best oft the best of the best" eine DSLR Empfehlung.
Siehe ab 15:50 in folgendem Filmchen.
https://www.youtube.com/watch?v=eFFNZYNYxFQ
Eines dieser Youtubes mit explizitem Test ist dieses. Da wird es schon sehr grenzwertig. Dennoch ist "...the best oft the best of the best" eine DSLR Empfehlung.
Siehe ab 15:50 in folgendem Filmchen.
https://www.youtube.com/watch?v=eFFNZYNYxFQ
Dslm mit mittelmäsSigem af haben halt nur mittelmäßigen af, vor allem wenn man ungeübt ist.
Das ist bei meiner eben anders und sie ist keine Sonikon :-)
Man muss halt schauen, was man sich kauft und wie man dann glücklich wird - bei den meisten reicht doch „der beste Sensor“ und kommen gar nicht dazu, eine cam voll zu nutzen :-)
Das Filmchen ist nett ... Sony statt 10fps nur 4 und Störendem sucherblackout und Blockade durch zu kleinen Pufferspeicher ... aber vielepixel am Sensor und im Sucher, Rolling shutter und nur schöne Bilder, wenn die Bedingungen passen :-))) das ist köstlich!
Bei der dslm r5 gibts batteriereichweitenprobleme aber sie schwankt, ob sie nicht die dslr d850 für die Canon r5 aufgibt ... die Canon dürfte fast eine oly sein ... gratuliere Canon dafür! :-)
Das ist bei meiner eben anders und sie ist keine Sonikon :-)
Man muss halt schauen, was man sich kauft und wie man dann glücklich wird - bei den meisten reicht doch „der beste Sensor“ und kommen gar nicht dazu, eine cam voll zu nutzen :-)
Das Filmchen ist nett ... Sony statt 10fps nur 4 und Störendem sucherblackout und Blockade durch zu kleinen Pufferspeicher ... aber vielepixel am Sensor und im Sucher, Rolling shutter und nur schöne Bilder, wenn die Bedingungen passen :-))) das ist köstlich!
Bei der dslm r5 gibts batteriereichweitenprobleme aber sie schwankt, ob sie nicht die dslr d850 für die Canon r5 aufgibt ... die Canon dürfte fast eine oly sein ... gratuliere Canon dafür! :-)
Zitat: Klaus Beyhl 27.03.21, 12:49Zum zitierten Beitrag
Meine Überzeugung ist eben, dass Überzeugung immer dann genannt wird, wenn einem die Fakten sagen, dass man Unrecht hat :-) - ich weiß, man kann das auf mich auch anwenden :-))
Es ist logisch, dass aktuell bei Youtube und Co in Bezug auf Birding - ebenso auf Sportplätzen - die DSLR bei schnellen Sachen öfter zu sehen sind, vergleichbar schnelle (oder schnellere) DSLM gibts eben erst seit kürzerer Zeit. Das hat einfach keine Aussagekraft!
Die Fakten hat Dir Gusti gepostet, Punkt.
Aber ich habe die Überzeugung :-) dass Du eben überzeugt bist, dass die DSLR den besseren AF hat, auch wenn mich Deine Überzeugung aufgrund von entgegenstehenden Fakten und eigenen Erfahrungen nicht überzeugt. Überzeugt?
:-))
*duw*
Meine Überzeugung ist eben, dass Überzeugung immer dann genannt wird, wenn einem die Fakten sagen, dass man Unrecht hat :-) - ich weiß, man kann das auf mich auch anwenden :-))
Es ist logisch, dass aktuell bei Youtube und Co in Bezug auf Birding - ebenso auf Sportplätzen - die DSLR bei schnellen Sachen öfter zu sehen sind, vergleichbar schnelle (oder schnellere) DSLM gibts eben erst seit kürzerer Zeit. Das hat einfach keine Aussagekraft!
Die Fakten hat Dir Gusti gepostet, Punkt.
Aber ich habe die Überzeugung :-) dass Du eben überzeugt bist, dass die DSLR den besseren AF hat, auch wenn mich Deine Überzeugung aufgrund von entgegenstehenden Fakten und eigenen Erfahrungen nicht überzeugt. Überzeugt?
:-))
*duw*
Zitat: N. Nescio 27.03.21, 13:18Zum zitierten Beitrag
So isses !
Ansonsten:
Man muss eine Kamera erst mal kennen, DANN kann man sich an was Schnelles wagen. Meine ersten Versuche mit A9, Z 6II und X-S10 waren alle fürn Eimer, wenn ich zB auf mich zu rasende Hunde fotografiert habe. Hatte ich mit der D 750 kaum Ausschuß, war das bei den DSLM anders. Hat der überzeugte Klaus doch Recht?
Nee, nach ein wenig üben sah das plötzlich völlig anders aus. Ist doch logo, dass man mit einem System, das man komplett versteht/kennt und blind bedient, anders umgeht, als mit einem fremden System.
So isses !
Ansonsten:
Man muss eine Kamera erst mal kennen, DANN kann man sich an was Schnelles wagen. Meine ersten Versuche mit A9, Z 6II und X-S10 waren alle fürn Eimer, wenn ich zB auf mich zu rasende Hunde fotografiert habe. Hatte ich mit der D 750 kaum Ausschuß, war das bei den DSLM anders. Hat der überzeugte Klaus doch Recht?
Nee, nach ein wenig üben sah das plötzlich völlig anders aus. Ist doch logo, dass man mit einem System, das man komplett versteht/kennt und blind bedient, anders umgeht, als mit einem fremden System.
Zitat: N. Nescio 27.03.21, 13:18Zum zitierten Beitrag
Mein Canon und mein Olyzeugs kommen gut miteinander aus. :-)
Mein Canon und mein Olyzeugs kommen gut miteinander aus. :-)
Zitat: Uwe - Ein Alzeyer in Bremen - 27.03.21, 13:49Zum zitierten Beitrag
Die Fakten hab ich hier genannt - Punkt :-)
Weißt, so ist das halt wenn der eine vom einen - der andere vom anderen überzeugt ist.
Ich hab MEINE fundierten Überzeugungen und die sind auch als Elektronik-Entwickler sehr gut begründet. Um genau das handelt es sich eben: Elektronik! Das ist mein Beruf seit vielen Jahren und auch mit sehr viel Entwickler-Erfahrung.
Darum ist es für mich - nicht nur auf Grund der vielen Dingen, welche ich im Netz lese - sondern auch auf Grund der Logik in sich klar, daß eine externe AF-Einheit einfach schneller ist.
Ggf. hat man mal irgendwann einen Sensor so weit "umfunktioniert", daß er auch als AF-Einheit sehr schnell und lichtempfindlich ist. Noch wartet man eher mit Gesichts-, Augen- und Lächelerkennung auf.
Das ist für den "normalen User" auch völlig ok.
Mit welcher Selbstverständlichkeit du Gustis Olympus - Aussagen als "FAKT" anerkennst, musst du für dich entscheiden. Einen Sportreporter mit einer Oly hab ich bislang noch nicht gesehen.
Dass die Kamera für HOBBY-Birder unbedingt einen Preis/Leistungsvorteil hat, ist unbestritten.
Professionelle Tierfilmer haben dann aber eher wieder anderes Equipment.
Weil ich es gerade noch las: Übung ist selbstverständlich das A & O und gilt für jedes Equipment.
Ebenbürtiger Übungs-Stand (bei Vergleichen vorausgesetzt) muss natürlich sein.
Ein ungeübter DSLR-ler kann weniger Erfolg haben als ein erfahrener DSLM-ler. Das ist unbestritten.
Aber genau deshalb muss man die Technik zunächst neutral isoliert betrachten.
Vielleicht noch einmal etwas: Schon sehr oft habe ich mich an Schwalben versucht. Leider hab ich nur diese Collage hier in der fc.
Schwalben Klaus Beyhl 08.08.16 5
Meine Objektive sind generell dafür nicht geeignet. ABER: Die AF - Geschwindigkeit der D600 hatte nie ein Problem den Tieren zu folgen bzw. sie sehr flink scharf zu stellen. Und das ist für mich die "Königsdisziplin" eines schnellen AF!
Momentan überlege ich mir ein optisch gutes Objektiv für Nikon zu kaufen, weil ich davon überzeugt bin, daß es sich, wegen des tollen AF´s dort am ehesten lohnt.
Die Felder sind nicht über das ganze Bild verteilt - aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß ich mit meiner Reaktion damit gut klar komme. Also passts.
Empfehlung: Wenn sie wieder da sind, sich einmal fliegende Schwalben vornehmen und sehen ob es mit der jeweiligen Kamera passt. Dann reden wir hier weiter drüber.
Btw.: Gusti kann es mit seiner Oly. Erstens hat er viel Übung darin und zweitens ist der kleine Sensor und die zugehörige Elektronik dafür wohl gut gemacht. Aber das sagt nicht, ob eine DSLR in seinen Händen - nach gewisser Eingewöhnungszeit - auch die bessere / schnellere Lösung wäre. Allerdings sind dort die Objektive leider schwerer. Ein Punkt, welchen ich schon lange kritisiere. APS-C Objektive speziell dafür wären hier sehr angebracht. Leider gab es die damals nicht einmal, als die D500 heraus kam. Das war sehr enttäuschend.
Die Fakten hab ich hier genannt - Punkt :-)
Weißt, so ist das halt wenn der eine vom einen - der andere vom anderen überzeugt ist.
Ich hab MEINE fundierten Überzeugungen und die sind auch als Elektronik-Entwickler sehr gut begründet. Um genau das handelt es sich eben: Elektronik! Das ist mein Beruf seit vielen Jahren und auch mit sehr viel Entwickler-Erfahrung.
Darum ist es für mich - nicht nur auf Grund der vielen Dingen, welche ich im Netz lese - sondern auch auf Grund der Logik in sich klar, daß eine externe AF-Einheit einfach schneller ist.
Ggf. hat man mal irgendwann einen Sensor so weit "umfunktioniert", daß er auch als AF-Einheit sehr schnell und lichtempfindlich ist. Noch wartet man eher mit Gesichts-, Augen- und Lächelerkennung auf.
Das ist für den "normalen User" auch völlig ok.
Mit welcher Selbstverständlichkeit du Gustis Olympus - Aussagen als "FAKT" anerkennst, musst du für dich entscheiden. Einen Sportreporter mit einer Oly hab ich bislang noch nicht gesehen.
Dass die Kamera für HOBBY-Birder unbedingt einen Preis/Leistungsvorteil hat, ist unbestritten.
Professionelle Tierfilmer haben dann aber eher wieder anderes Equipment.
Weil ich es gerade noch las: Übung ist selbstverständlich das A & O und gilt für jedes Equipment.
Ebenbürtiger Übungs-Stand (bei Vergleichen vorausgesetzt) muss natürlich sein.
Ein ungeübter DSLR-ler kann weniger Erfolg haben als ein erfahrener DSLM-ler. Das ist unbestritten.
Aber genau deshalb muss man die Technik zunächst neutral isoliert betrachten.
Vielleicht noch einmal etwas: Schon sehr oft habe ich mich an Schwalben versucht. Leider hab ich nur diese Collage hier in der fc.
Schwalben Klaus Beyhl 08.08.16 5
Meine Objektive sind generell dafür nicht geeignet. ABER: Die AF - Geschwindigkeit der D600 hatte nie ein Problem den Tieren zu folgen bzw. sie sehr flink scharf zu stellen. Und das ist für mich die "Königsdisziplin" eines schnellen AF!
Momentan überlege ich mir ein optisch gutes Objektiv für Nikon zu kaufen, weil ich davon überzeugt bin, daß es sich, wegen des tollen AF´s dort am ehesten lohnt.
Die Felder sind nicht über das ganze Bild verteilt - aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß ich mit meiner Reaktion damit gut klar komme. Also passts.
Empfehlung: Wenn sie wieder da sind, sich einmal fliegende Schwalben vornehmen und sehen ob es mit der jeweiligen Kamera passt. Dann reden wir hier weiter drüber.
Btw.: Gusti kann es mit seiner Oly. Erstens hat er viel Übung darin und zweitens ist der kleine Sensor und die zugehörige Elektronik dafür wohl gut gemacht. Aber das sagt nicht, ob eine DSLR in seinen Händen - nach gewisser Eingewöhnungszeit - auch die bessere / schnellere Lösung wäre. Allerdings sind dort die Objektive leider schwerer. Ein Punkt, welchen ich schon lange kritisiere. APS-C Objektive speziell dafür wären hier sehr angebracht. Leider gab es die damals nicht einmal, als die D500 heraus kam. Das war sehr enttäuschend.
Zitat: Klaus Beyhl 27.03.21, 14:38Zum zitierten Beitrag
Sind die eigentlich im Original top-scharf? Hier sind sie es ja nicht.
Sind die eigentlich im Original top-scharf? Hier sind sie es ja nicht.
Zitat: Klaus Beyhl 27.03.21, 14:38Zum zitierten Beitrag
Hab ich das hier nicht schon oft gesagt, dass für eine bestimmte Menge Licht beim gleichen Bildwinkel (der ist ja bei "für die Vögel" nicht so groß) der Durchmesser und im gewissen Rahmen auch das Gewicht gleich ist - egal ob Oly, APS-C oder VF !!!
Kauf dir halt was passendes aus dem VF-Sortiment und benutze es an APS-C.
Hab ich das hier nicht schon oft gesagt, dass für eine bestimmte Menge Licht beim gleichen Bildwinkel (der ist ja bei "für die Vögel" nicht so groß) der Durchmesser und im gewissen Rahmen auch das Gewicht gleich ist - egal ob Oly, APS-C oder VF !!!
Kauf dir halt was passendes aus dem VF-Sortiment und benutze es an APS-C.
Wenn man um Fototechnik einigermaßen bescheid weiß, dann ahnt man, daß diese Fotos mit dem verwendeten Objektiv stark beschnitten werden mussten. Da bleibt nicht mehr viell von 24MP übrig.
Zitat: Klaus Beyhl 27.03.21, 14:38Zum zitierten Beitrag
Dennoch waren die Tiere blitzschnell vom Fokus getroffen.
Ein 600er (Fremd) oder auch 500-er von Nikon würde hier natürlich deutlich schärfere Ergebnisse liefern.
Zitat: Klaus Beyhl 27.03.21, 14:38Zum zitierten Beitrag
Dennoch waren die Tiere blitzschnell vom Fokus getroffen.
Ein 600er (Fremd) oder auch 500-er von Nikon würde hier natürlich deutlich schärfere Ergebnisse liefern.