Das Polfilter wars, gell? :-)
Es gibt tatsächlich relativ leicht nachzuvollziehende Versuchsaufbauten für den Schulunterricht. Da hast Du eine Sender-Antenne, die Du drehen kannst. Und Du hast einen Empfänger, der nichts anderes macht, als mit der empfangenen elektrischen Energie eine Lampe zum Leuchten zu bringen.
Ne olle kleine Glühbirne wie von der Spielzeugeisenbahn oder aus dem alten Elektrobaukasten ist da viel eindrucksvoller als eine LED. Bei der LED ginge das auch mit geringerer Sendeleistung, Aber die kann nur an und aus während die Glühbirne unterschiedlich hell leuchten kann.
Und dann drehst Du und hast die hellste Leuchtung (ist Leuchtung ein Wort?) wenn Sende- und Empfangsantenne gleich ausgerichtet sind und sie bleibt dunkel, wenn die Antennen 90° zueinander verdreht sind.
Du könntest jetzt die Empfangsantenne auch so ausrichten, dass sie vom Sender weg zeigt oder auf ihn zu. Dabei bleibt die Lampe auch dunkel, was deutlich macht, dass es da keine longitudale Komponente gibt, jedenfalls keine von Bedeutung.
Deshalb passt das Wellenmodell auch so super gut, weil Du all die Erkenntnisse aus der einen Art Welle super gut auf die andere anwenden kannst und damit gute Ergebnisse bekommst.
Es gibt tatsächlich relativ leicht nachzuvollziehende Versuchsaufbauten für den Schulunterricht. Da hast Du eine Sender-Antenne, die Du drehen kannst. Und Du hast einen Empfänger, der nichts anderes macht, als mit der empfangenen elektrischen Energie eine Lampe zum Leuchten zu bringen.
Ne olle kleine Glühbirne wie von der Spielzeugeisenbahn oder aus dem alten Elektrobaukasten ist da viel eindrucksvoller als eine LED. Bei der LED ginge das auch mit geringerer Sendeleistung, Aber die kann nur an und aus während die Glühbirne unterschiedlich hell leuchten kann.
Und dann drehst Du und hast die hellste Leuchtung (ist Leuchtung ein Wort?) wenn Sende- und Empfangsantenne gleich ausgerichtet sind und sie bleibt dunkel, wenn die Antennen 90° zueinander verdreht sind.
Du könntest jetzt die Empfangsantenne auch so ausrichten, dass sie vom Sender weg zeigt oder auf ihn zu. Dabei bleibt die Lampe auch dunkel, was deutlich macht, dass es da keine longitudale Komponente gibt, jedenfalls keine von Bedeutung.
Deshalb passt das Wellenmodell auch so super gut, weil Du all die Erkenntnisse aus der einen Art Welle super gut auf die andere anwenden kannst und damit gute Ergebnisse bekommst.
Zitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:08Zum zitierten Beitrag
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
Zitat: Matthias von Schramm 13.10.14, 06:13Zum zitierten Beitrag
Das ist sicher für unsere technisch versierten Kollegen keine entscheidende Frage, aber ich würde sagen: Licht.
Und weniger Träger von Begriffen wie "Baum", "Haus" oder "Mensch" z.B., was auch bei Fotografien einen eigenen Reiz ausmachen kann.
So wie überhaupt für mich Licht, abseits der Physik, einen doppelten Charakter hat:
es bringt Formen zur Erscheinung, kann sie aber auch auflösen in "Strahlung".
Aber danach wurde glaube ich nicht gefragt.
Fraglose Grüße (und schön, dass Du nach einer gewissen Abstinenz hier wieder rumschrammelst) g.
Das ist sicher für unsere technisch versierten Kollegen keine entscheidende Frage, aber ich würde sagen: Licht.
Und weniger Träger von Begriffen wie "Baum", "Haus" oder "Mensch" z.B., was auch bei Fotografien einen eigenen Reiz ausmachen kann.
So wie überhaupt für mich Licht, abseits der Physik, einen doppelten Charakter hat:
es bringt Formen zur Erscheinung, kann sie aber auch auflösen in "Strahlung".
Aber danach wurde glaube ich nicht gefragt.
Fraglose Grüße (und schön, dass Du nach einer gewissen Abstinenz hier wieder rumschrammelst) g.
Zitat: Matthias von Schramm 13.10.14, 06:13Zum zitierten Beitrag
Die, hoffentlich hübsche, Pflegeschwester, die Dir beim Suchen der Brille hilft?!?
Die, hoffentlich hübsche, Pflegeschwester, die Dir beim Suchen der Brille hilft?!?
13.10.14, 13:35
Beitrag 50 von 87
Um die Ausgangsfrage zu beantworten genügt eigentlich ein Blick in den Nachthimmel. Dort sehen wir mit geeigneten Optiken sogar Licht längst vergangener Ereignisse.Und manchmal sehen wir auch das Licht am Ende des Tunnels.......
Zitat: N. Nescio 12.10.14, 23:53Zum zitierten Beitrag
Ne, da hat Hermann wirklich recht .-)
Du verwexelst vermutlich Vektorfelder mit zeitabhängigen Skalarfeldern. Erstere haben tatsächlich an jeder Stelle eine räumliche Richtung während zweitere nur eine räumliche Verteilung besitzen. Die komplexe Darstellung dient der Einbindung der sinusförmigen Abhängigkeit von der Zeit. Bei räumlich verteilter Energie genauso wie bei den skalaren Größen Strom und Spannung. Jedoch kann man ihnen bei Wellen eine Ausbreitungsrichtung zuordnen. Diejenige Richtung, in der nach einem Zeitintervall die gleiche, räumlich verschobene Anordnung vorliegt.
Bei elektromagnetischen Feldern erfolgt der Energiefluss in Richtung P = E x H, also senkrecht zu sowohl E- als auch H-Feld, gemäß der Ausbreitungsrichtung einer transversalen Welle.
Im Inneren eines (nicht idealen) Leiters schwingt das elektrische Feld übrigens in Längsrichtung, die Enerie wird ins Innere des Leiters transportiert, um die dortigen Verluste auszugleichen.
Ne, da hat Hermann wirklich recht .-)
Du verwexelst vermutlich Vektorfelder mit zeitabhängigen Skalarfeldern. Erstere haben tatsächlich an jeder Stelle eine räumliche Richtung während zweitere nur eine räumliche Verteilung besitzen. Die komplexe Darstellung dient der Einbindung der sinusförmigen Abhängigkeit von der Zeit. Bei räumlich verteilter Energie genauso wie bei den skalaren Größen Strom und Spannung. Jedoch kann man ihnen bei Wellen eine Ausbreitungsrichtung zuordnen. Diejenige Richtung, in der nach einem Zeitintervall die gleiche, räumlich verschobene Anordnung vorliegt.
Bei elektromagnetischen Feldern erfolgt der Energiefluss in Richtung P = E x H, also senkrecht zu sowohl E- als auch H-Feld, gemäß der Ausbreitungsrichtung einer transversalen Welle.
Im Inneren eines (nicht idealen) Leiters schwingt das elektrische Feld übrigens in Längsrichtung, die Enerie wird ins Innere des Leiters transportiert, um die dortigen Verluste auszugleichen.
13.10.14, 18:09
Beitrag 52 von 87
Mal kurz zum Auflockern:Klar sehen wir Licht und Lichter.Wenn ich vorm Spiegel stehe sehe ich ganz deutlich daß mein Haar sehr viel "Lichter" geworden ist--bitte jetzt nicht zu ernst nehmen!!!!!
Zitat: Michael L. aus K. 12.10.14, 12:26Zum zitierten BeitragZitat: Philip Lane 11.10.14, 23:05Zum zitierten Beitrag
Nicht nur. Es gibt auch transversale Phononen bzw. Schallwellen. Auch IM Medium (also nicht nur an der Grenzfläche). Interessant ist auch, dass solche Schallteilchen ihre Energie an Lichtteilchen übertragen können. Stoßprozesse, quasi. Kann man z.B. in Raman- bzw. Brillouinspektren nachvollziehen.
Mein Vertiefungsgebiet ist leider die Astrophysik und nicht Festkörperphysik.
Werden Phononen allerdings nicht nur in Gitterstrukturen verwendet?
Ich dachte immer, dass diese theoretische Konstruktion nur aufgrund der geordneten Struktur in manchen Festkörpern Gültigkeit besitzt. Wir reden hier jedoch über atmosphärische Bedingungen. Kann man das Konstrukt so einfach übertragen?
Da hört mein eigenes Wissen leider auf.
Nicht nur. Es gibt auch transversale Phononen bzw. Schallwellen. Auch IM Medium (also nicht nur an der Grenzfläche). Interessant ist auch, dass solche Schallteilchen ihre Energie an Lichtteilchen übertragen können. Stoßprozesse, quasi. Kann man z.B. in Raman- bzw. Brillouinspektren nachvollziehen.
Mein Vertiefungsgebiet ist leider die Astrophysik und nicht Festkörperphysik.
Werden Phononen allerdings nicht nur in Gitterstrukturen verwendet?
Ich dachte immer, dass diese theoretische Konstruktion nur aufgrund der geordneten Struktur in manchen Festkörpern Gültigkeit besitzt. Wir reden hier jedoch über atmosphärische Bedingungen. Kann man das Konstrukt so einfach übertragen?
Da hört mein eigenes Wissen leider auf.
Zitat: garudawalk 13.10.14, 08:45Zum zitierten BeitragZitat: Matthias von Schramm 13.10.14, 06:13Zum zitierten Beitrag
Das ist sicher für unsere technisch versierten Kollegen keine entscheidende Frage, aber ich würde sagen: Licht.
Und weniger Träger von Begriffen wie "Baum", "Haus" oder "Mensch" z.B., was auch bei Fotografien einen eigenen Reiz ausmachen kann.
So wie überhaupt für mich Licht, abseits der Physik, einen doppelten Charakter hat:
es bringt Formen zur Erscheinung, kann sie aber auch auflösen in "Strahlung".
Aber danach wurde glaube ich nicht gefragt.
Fraglose Grüße (und schön, dass Du nach einer gewissen Abstinenz hier wieder rumschrammelst) g.
du hast gesagt, süßer.
grüße mvs
Das ist sicher für unsere technisch versierten Kollegen keine entscheidende Frage, aber ich würde sagen: Licht.
Und weniger Träger von Begriffen wie "Baum", "Haus" oder "Mensch" z.B., was auch bei Fotografien einen eigenen Reiz ausmachen kann.
So wie überhaupt für mich Licht, abseits der Physik, einen doppelten Charakter hat:
es bringt Formen zur Erscheinung, kann sie aber auch auflösen in "Strahlung".
Aber danach wurde glaube ich nicht gefragt.
Fraglose Grüße (und schön, dass Du nach einer gewissen Abstinenz hier wieder rumschrammelst) g.
du hast gesagt, süßer.
grüße mvs
Zitat: Matthias von Schramm 13.10.14, 06:13Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:08Zum zitierten Beitrag
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
Nur noch Licht und zwar sehr grob. Das hatte ich schon verstanden und stimme natürlich zu.
Nur ist das für mich eben eine ganz andere Perspektive, sogar metaphorisch eine andere Perspektive und nicht nur physikalisch.
Allein - Du nahmst Bezug auf jemandes Erklärung und da konnte ich der Kausalkette nicht folgen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
Nur noch Licht und zwar sehr grob. Das hatte ich schon verstanden und stimme natürlich zu.
Nur ist das für mich eben eine ganz andere Perspektive, sogar metaphorisch eine andere Perspektive und nicht nur physikalisch.
Allein - Du nahmst Bezug auf jemandes Erklärung und da konnte ich der Kausalkette nicht folgen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Zitat: Anna Log 13.10.14, 18:09Zum zitierten Beitrag
Das sehe ich bisher nur, wenn mir die junge Frisörin den Spiegel im Spiegel zeigt.
(Die älteren Friseurinnen maneuvrieren geschickter um diese Stelle herum :-) )
Das sehe ich bisher nur, wenn mir die junge Frisörin den Spiegel im Spiegel zeigt.
(Die älteren Friseurinnen maneuvrieren geschickter um diese Stelle herum :-) )
Zitat: Philip Lane 13.10.14, 19:10Zum zitierten Beitrag
Kondensierte Materie brauchts schon, aber die braucht ja nicht in irgendwelchen regulären Kristallstrukturen angeordnet zu sein. Obwohl, es gibt Leute, die das Konzept nur auf geordnete Gitter glauben anwenden zu können. Dagegen spricht, dass phononische Effekte natürlich auch in Gläsern bzw. Flüssigkeiten beobachtet werden (z.B. Wärmeleitung, thermische Ausdehnung, inelastische Lichtstreuung).
Kondensierte Materie brauchts schon, aber die braucht ja nicht in irgendwelchen regulären Kristallstrukturen angeordnet zu sein. Obwohl, es gibt Leute, die das Konzept nur auf geordnete Gitter glauben anwenden zu können. Dagegen spricht, dass phononische Effekte natürlich auch in Gläsern bzw. Flüssigkeiten beobachtet werden (z.B. Wärmeleitung, thermische Ausdehnung, inelastische Lichtstreuung).
Vielleicht sollten wir uns einfach darauf einigen, dass man Licht sehen kann? :-)
Zitat: Hermann Klecker 13.10.14, 23:21Zum zitierten Beitrag
Guter Vorschlag.
Und sicher sinnvoller als die Bemühungen dieses berüchtigten Professors aus dem frühen 19.Jhdt., der streng wissenschaftlich bewies: dass Vögel nicht fliegen können können.
g.
Guter Vorschlag.
Und sicher sinnvoller als die Bemühungen dieses berüchtigten Professors aus dem frühen 19.Jhdt., der streng wissenschaftlich bewies: dass Vögel nicht fliegen können können.
g.
Zitat: Hermann Klecker 13.10.14, 21:34Zum zitierten BeitragZitat: Matthias von Schramm 13.10.14, 06:13Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:08Zum zitierten Beitrag
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
Nur noch Licht und zwar sehr grob. Das hatte ich schon verstanden und stimme natürlich zu.
Nur ist das für mich eben eine ganz andere Perspektive, sogar metaphorisch eine andere Perspektive und nicht nur physikalisch.
Allein - Du nahmst Bezug auf jemandes Erklärung und da konnte ich der Kausalkette nicht folgen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
ich finde es löblich, wenn etwas wissenschaftlich kindgerecht erklärt wird und das habe ich aufgegriffen. aber für mich ist licht etwas emotionales und das sehen auch. würde sich unsere poesie auf die restlichen sinne beschränken, so wäre die geschichte anders verlaufen. man hätte radar, aber keine bilder von zerstörten städten z.B.
eine entscheidende frage ist doch, wenn ich keine konturen mehr sehe und keine objekte. was sehe ich dann noch?
Nur noch Licht und zwar sehr grob. Das hatte ich schon verstanden und stimme natürlich zu.
Nur ist das für mich eben eine ganz andere Perspektive, sogar metaphorisch eine andere Perspektive und nicht nur physikalisch.
Allein - Du nahmst Bezug auf jemandes Erklärung und da konnte ich der Kausalkette nicht folgen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
ich finde es löblich, wenn etwas wissenschaftlich kindgerecht erklärt wird und das habe ich aufgegriffen. aber für mich ist licht etwas emotionales und das sehen auch. würde sich unsere poesie auf die restlichen sinne beschränken, so wäre die geschichte anders verlaufen. man hätte radar, aber keine bilder von zerstörten städten z.B.