Sehen wir Licht?

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B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 31 von 87
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Zitat: Lichtmaler Köln 12.10.14, 00:21Zum zitierten BeitragLaser und los! Alles eine Frage der Energie... ;-)
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Mehr als 100mW bei 635nm hab ich grad nicht in der Bastelkiste. Das reicht noch nicht ganz als Ersatz für Kernbohrungen.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 32 von 87
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Zitat: B. Betancourt 12.10.14, 00:31Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 12.10.14, 00:21Zum zitierten BeitragLaser und los! Alles eine Frage der Energie... ;-)
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Mehr als 100mW bei 635nm hab ich grad nicht in der Bastelkiste. Das reicht noch nicht ganz als Ersatz für Kernbohrungen.


Na ja, wir wollen ja auch nicht, dass in Deiner Stadt gleich der Strom ausfällt... :-)

Aber es geht noch "einfacher"

http://de.wikipedia.org/wiki/Solarschmelzofen

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 33 von 87
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Zitat: B. Betancourt 12.10.14, 00:24Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:08Zum zitierten BeitragWellen im Wasser entsprechen übrigens in vielen Eigenschaften denen des Schalls. Sie breitet sich in ihrer Bewegungsrichtung aus. Trotzdem nehmen wir sie visuell sehr sehr anschaulich als Welle wahr, nämlich dort, wo das medium Wasser zur Luft übergeht.

Oberflächenwellen sind transversale Wellen an der Grenzfläche zwischen zwei Medien. Schall ist eine longitudinale Welle im Medium.


Ja.

Wie würde Schall "aussehen" an der Grenzfläche zu einem für Schallwellen weniger dichten Miedum?

Oder noch einmal ganz kindgerecht: Woher stammt der Wellenbegriff in diversen Wellenmodellen überhaupt?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 34 von 87
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Zitat: artoptik 12.10.14, 00:30Zum zitierten Beitraghttp://www.helpster.de/quantenphysik-fuer-dummies-schritt-fuer-schritt-zum-richtigen-verstaendnis_41810
Licht ist also für etwas für Dummies :D
Das Sehen kann ich aber nicht nachvollziehen. Klar ist, das das Licht durch die Optik des Auges auf die Netzhaut fokussiert wird, dort erfolgt die chemische Umwandlung der Lichtsignale in elektrische Impulse. Die Weiterleitung der Informationen erfolgt dann durch den Sehnerv des jeweiligen Auges durch Chiasma Opticum bis zum Thalamus und dann gelangen die Informationen ins Sehzentrum des Gehirns. Wie dort ein farbiges, räumliches, bewegtes Bild entsteht kann ich deutlich sehen aber mir nicht erklären.


Gut. Bis auf das Detail, dass das Licht durch die Optik des Auges auf die Netzhaut abgebildet wird, nicht fokussiert. Wir können durchaus auch Unschärfen wahrnehmen :-)

Im Gehirn entsteht vermutlich nicht wirklich ein "Bild", jedenfalls nicht im Sinne eines Abbilds. Aber der Mensch oder das Tier nimmt ein Bild wahr. Von daher stimme ich Dir da voll zu.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 35 von 87
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Zitat: artoptik 12.10.14, 00:30Zum zitierten Beitrag... und dann gelangen die Informationen ins Sehzentrum des Gehirns. Wie dort ein farbiges, räumliches, bewegtes Bild entsteht kann ich deutlich sehen aber mir nicht erklären.

Das ist jetzt entweder eine Frage für Hirnforscher oder Philosophen.

Woher willst Du eigentlich wissen, dass die Pixel auf deinem Bildschirm, die sich (für Dich!) zu Buchstaben, Worten, Sätzen und ganzen Forenpostings formen, außerhalb Deiner Wahrnehmung überhaupt einen Sinn ergeben, geschweige denn von irgendeiner Person (wie z.B. mir) verfasst wurden.

Vielleicht gelingts mir ja noch Dich voll in den Solipsismus zu quatschen. ;-)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 36 von 87
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Zitat: B. Betancourt 12.10.14, 00:59Zum zitierten BeitragZitat: artoptik 12.10.14, 00:30Zum zitierten Beitrag... und dann gelangen die Informationen ins Sehzentrum des Gehirns. Wie dort ein farbiges, räumliches, bewegtes Bild entsteht kann ich deutlich sehen aber mir nicht erklären.

Das ist jetzt entweder eine Frage für Hirnforscher oder Philosophen.

Woher willst Du eigentlich wissen, dass die Pixel auf deinem Bildschirm, die sich (für Dich!) zu Buchstaben, Worten, Sätzen und ganzen Forenpostings formen, außerhalb Deiner Wahrnehmung überhaupt einen Sinn ergeben, geschweige denn von irgendeiner Person (wie z.B. mir) verfasst wurden.

Vielleicht gelingts mir ja noch Dich voll in den Solipsismus zu quatschen. ;-)


Das wissen wir auch ganz ohne Philosophen aus unserer täglichen Lebenserfahrung.

Spannender wird es, wenn wir wissen möchten, wie es Lebewesen erfahren, mit denen wir nicht so eindeutig und differenziert kommunizieren können, wie mit anderen Menschen.


Oder anders herum gesagt: Selbst wenn Du alles das ganz anders wahrnehmen würdest, als ich das mache, dann wäre dennoch für uns jedes Rot eben genau das, was wir in der Kommunikation miteinander eben als Rot bezeichnen. Und so lange das so gut funktioniert, wie es im Alltag eben super gut funktioniert - auch über Kultrukreise hinweg - wäre es völlig egal, ob ud Dein Rot so wahrnimmst wie ich mein Rot oder mein Grün oder meinen Donnerstag oder mein Hungergefühl. Wichtig ist nur, dass wir es in der Kommunikation miteinander gemeinsam als Rot bezeichnen.
B. Betancourt B. Betancourt Beitrag 37 von 87
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Zitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:51Zum zitierten BeitragWie würde Schall "aussehen" an der Grenzfläche zu einem für Schallwellen weniger dichten Miedum?

Mal überlegen... Ein Teil der Welle wird reflektiert, der Rest tritt ins andere Medium über... Und wenn die Wellenfront nicht gerade zufällig parallel auf die Grenzfläche trifft... Ja hast recht. Mein Fehler.
artoptik artoptik Beitrag 38 von 87
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Zitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:57Zum zitierten BeitragGut. Bis auf das Detail, dass das Licht durch die Optik des Auges auf die Netzhaut abgebildet wird, nicht fokussiert. Wir können durchaus auch Unschärfen wahrnehmen :-)
habe für dich noch weitere Fehler eingebaut, wobei die Akkommodation eine Fähigkeit des Auges ist, um die Brechkraft zu verändern um so auf die gewünschte Objektweite zu fokussieren. Die Abbildung erfolgt dann natürlich bildseitig auf der Netzhaut.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 39 von 87
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Zitat: B. Betancourt 12.10.14, 01:13Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:51Zum zitierten BeitragWie würde Schall "aussehen" an der Grenzfläche zu einem für Schallwellen weniger dichten Miedum?

Mal überlegen... Ein Teil der Welle wird reflektiert, der Rest tritt ins andere Medium über... Und wenn die Wellenfront nicht gerade zufällig parallel auf die Grenzfläche trifft... Ja hast recht. Mein Fehler.


Nein, ich sehe da keinen Fehler. Du hast einfach nur nicht daran gedacht, wieso die Welle auf dem Wasser unter der Luft dem menschlichen Betrachter transversal erscheint, obwohl sie es in dem Medium Wasser gar nicht ist.

Ist mir auch nicht sooo wichtig. Wichtig ist mir, dass die Bezeichnung Welle auf exakt dieses Phänomen zurück geht. Nämlich darauf, wie wir in unserer täglichen Erfahrung Oberflächenwellen am Wasser wahrnehmen.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 40 von 87
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Zitat: artoptik 12.10.14, 01:25Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 12.10.14, 00:57Zum zitierten BeitragGut. Bis auf das Detail, dass das Licht durch die Optik des Auges auf die Netzhaut abgebildet wird, nicht fokussiert. Wir können durchaus auch Unschärfen wahrnehmen :-)
habe für dich noch weitere Fehler eingebaut, wobei die Akkommodation eine Fähigkeit des Auges ist, um die Brechkraft zu verändern um so auf die gewünschte Objektweite zu fokussieren. Die Abbildung erfolgt dann natürlich bildseitig auf der Netzhaut.


Darin sehe ich weder Fehler noch Widerspruch. Das ist einfach ein Aspekt, der bisher nicht betrachtet wurde. Und er wurde deshalb nicht betrachtet, weil er für das eigentliche Thema völlig irrelevant ist.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 41 von 87
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aber es geht bloss um information und um energie.
alles andere ist unwesentlich, höchstens ein komfortfaktor - effizient oder mit kollateralschäden. genauso unwesentlich, ob ich mit dem taxi, dem bus oder dem schiff zur arbeit fahre. wobei das zur arbeit fahren ja zusätzlich noch ein materietransport ist. und ich hoffe für den chef, ein energietransport und daß das hirn voller infos ist ... man kann natürlich auch dummköpfe transportieren, die dann auf die pixel ein bild malen oder so ...
eine welle von begeisterung ist auch eine gute welle, falls das volk vom richtigen begeistert ... konkurswelle, kann man die mittels beugung wo anders hinschicken? dauerwelle, die hoffentlich nicht gebrochen wird, deutsche welle, die wieder wellen auslöst. möglicherweise gedämpfte, damit die resonanz nicht zu groß. gequantelte energiepaete in wellenform. jeder kopf ein photon, jedes auto ein molekül in der urlauberwelle. wellengeschwindigkeit ist relativ.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 42 von 87
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Zitat: Philip Lane 11.10.14, 23:05Zum zitierten BeitragDie Schwingungsrichtung zeigt dabei in Ausbreitungsrichtung (Longitudinalwelle).

Nicht nur. Es gibt auch transversale Phononen bzw. Schallwellen. Auch IM Medium (also nicht nur an der Grenzfläche). Interessant ist auch, dass solche Schallteilchen ihre Energie an Lichtteilchen übertragen können. Stoßprozesse, quasi. Kann man z.B. in Raman- bzw. Brillouinspektren nachvollziehen.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 43 von 87
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michael, es ist schön, wie du die vielfältigen aspekte zeigst. wie z.b. das knallende feuerwerk plötzlichlich licht abgibt.

zu den denkern hier:
gibt es versuche, aus denen man herausmessen kann, daß licht eine transversale schwingung sei? oder bei elektromagentischen wellen? man fängt die dinger doch mit antennen ein, speilt sich mit beugung und co, und man misst dabei ortsabhängige intensitäten. wie man dabei den imaginärteil mißt und nicht nur theoretsich berechnet, weiß ich nicht. oder nicht mehr. nur, weil man in einem x/y diagramm feldstärken und spannungen in y-richtung aufträgt, heißt das noch lange nicht, daß die dinger, wenn sie sich nach x fortbewegen, daß sie nach y schwingen. also, in richtung der konkret gezeichnteten diagramm-y-richtung schwingen die sicher auf gar keinen fall.

in welche räumliche richtung zeigt der betragsvektor einer schwingungsamplitude? bei erdbebenwellen ist das klar und vorstellbar, bei elektromagentischen und licht-schwingungen kommt mir der verdacht, daß da jemand das denken in der komplexen zahlenebene bzw. im n-dimensionalen raum mit räumlich 3-dimensionalen phänomenen verwechselt. also, der anschaulich am papier in y/x-richtung schwingende wechselstrom, der durch den feinen metalldraht fließt, wird ein problem haben, wenn seine sunusförmigen amplituden in ampere oder volt größer werden als der durchmesser des leiters in nanometern ... *gg*

sollte man aber die intensität statt in y-richtung einfach als nach x-betragsmäßig orientierten graph aufzeichnen, macht man dadurch die tansversalwelle zur longitudinalwelle? und weiß die welle davon?
ich sag euch, die welle grinst sich bloß eins und ist ganz anders, als wir glauben. von der haben wir nur ausbreitungsrichtung und betrag gesehen, aber in welche richtung der betrag zeigt, ist eine philosophische frage. die da lautet. sind volt denn millimeter? oder sind joule denn millimeter? oder elekronenvolt pro cm3 - sind das denn millimeter? *ggg*
also, millimeter haben ja eine richtung, wenn wir sie im dreidimensionalen raum messen. aber haben joule im dreidimensionalen raum eine richtung? zeigen die joule nach oben, unten oder vorne? *ggg*
gut man könnte ja in polarkoordinaten oder so. landet aber immer nur bei richtungen, in die wir gehen und greifen können, die in sekunden oder eben millimetern gemessen werden. natürlich kann man die millimeter auch als anzahl von augenaufschlägen, die der standardmensch bei standardgehtempo macht, ausdrücken. aber es sind immer noch längenmaße und wenn die längen nach oben, vorne und rechts in millimeter gemessen werden, warum sollte eine elektromagentische schwingung jetzt transversal sein? sie bewegt sich in eine richtung und der energiebetrag ändert sich örtlich. nur, daß der energiebetrag an sich keine räumliche richtung hat ...


sprich: transveral und longitudinalwellen gibts nur als mechanische erscheinung bei wasser, stahl beton , erde und sonstwas. aber bei licht und elektromagentismus halte ich sowas für humbug.
*ggg*

herzlichst gusti.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 44 von 87
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Elektromagnetische Wellen sind im Raum klar gerichtet und transversal.
Das ist experimentell vergleichsweise leicht darstellbar.

Wer mal eine ältere bzw. billigere Sattellitenempfangsanlage hatte, der erinnert sich noch an die H und V Kanäle. Man musste zwischen H und V wählen und konnte im H Modus zwischen den H-Kanälen wählen und im V-Modus zwischen den V-Kanälen.
Grund ist, dass man entweder die horizontal polarisierten Signale empfing oder die vertikal polarisierten. Modernere bzw. teurere Empfänger können beides gleichzeitig. Diese flachen Sattellitenempfänger haben auch in jeder Zelle eine Antenne in horizontaler und eine in vertikaler Ausrichtung.

Das Polfilter nutzt diese Eigenschaft ebenfalls aus. Polfilter kennst Du doch, Gusti, oder sind die alle Humbug?
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 45 von 87
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ok, hermann, dürftest recht haben ... :-)
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