Datensicherung auf lange Zeit

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Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 91 von 132
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Zitat: Thomas.T. 19.07.14, 20:47Zum zitierten BeitragBei vergleichsweise geringen Mengen reicht eine Ordnerstruktur aus, wer aber noch verschiedene thematische Metadaten braucht, dem wird eine reine Ordnerstruktur sehr bald nicht mehr reichen.
Momentan befinden sich in meinen LR Katalog 23118 Fotos, was wohl ein bisschen mehr sein wird. Noch komme ich mit Ordnerstrukturen klar und bin froh drum. Aber das muss ich wieder gut durchsortieren, von den älteren Fotos gefällt mir vieles nicht mehr. Für weitere Thematische Ordnung mache ich, wenn es zu viel in einen Ordner wird, einfach passende Unterordner. Ich bin mal gespannt wie lange ich damit noch klarkomme.

Zitat: Thomas.T. 19.07.14, 20:47Zum zitierten BeitragPS - schau Dir mal Digikam an.
Kenne ich bereits, verwende ich unter Linux. Windows hab ich hauptsächlich aufm Rechner wegen LR. Leider habe ich noch keinen für mich besseren RAW Konverter gefunden, außer evtl rawtherapee, nur ist der bei etwas rauschende Bilder leider schlechter und ich bin viel im hohen ISO Bereich unterwegs :(
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 92 von 132
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Zitat: Johannes W.. 19.07.14, 21:20Zum zitierten BeitragKenne ich bereits, verwende ich unter Linux. Windows hab ich hauptsächlich aufm Rechner wegen LR. Leider habe ich noch keinen für mich besseren RAW Konverter gefunden, außer evtl rawtherapee, nur ist der bei etwas rauschende Bilder leider schlechter und ich bin viel im hohen ISO Bereich unterwegs :(
Schonmal den "Image Data Converter" probiert?
Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 93 von 132
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Zitat: Anna Log 19.07.14, 22:00Zum zitierten BeitragSchonmal den "Image Data Converter" probiert?
Kann der auch mit dem RAW Format cr2 umgehen?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 94 von 132
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Glaub ich nicht da Sony!
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 95 von 132
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Zitat: Johannes W.. 19.07.14, 22:12Zum zitierten BeitragZitat: Anna Log 19.07.14, 22:00Zum zitierten BeitragSchonmal den "Image Data Converter" probiert?
Kann der auch mit dem RAW Format cr2 umgehen?

Nein. Nur Sony.
Mittelosteuropa-Entdecker Mittelosteuropa-Entdecker Beitrag 96 von 132
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Bei der Langzeitarchivierung muss man sich wohl auch mit dem Thema Prüfsummen beschäftigen, denn man sollte ja beim Weiter- und Nochweiterkopieren merken, falls irgendwann Fehler auftreten. Beste Grüße
mister.crsr mister.crsr Beitrag 97 von 132
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Zitat: Mittelosteuropa-Entdecker 23.07.14, 07:53Zum zitierten BeitragBei der Langzeitarchivierung muss man sich wohl auch mit dem Thema Prüfsummen beschäftigen, denn man sollte ja beim Weiter- und Nochweiterkopieren merken, falls irgendwann Fehler auftreten. Beste Grüße

Jemand der das ganze Verstanden hat! Sehr gut!
Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 98 von 132
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Wo wir gerade bei dabei sind, gibt es eine Möglichkeit die Prüfsummen in XML abzulegen und die Dateien dann mit Windows und Linux (Ubuntu, Debian) zu prüfen? Für nur ein OS kenne ich was, nur gibt es etwas, mit dem ich die Dateien unabhängig vom OS später abgleichen kann, um festzustellen ob sich Daten ungewünschterweise verändert haben? Falls nicht muss ich mich nen Tag hinsetzen und selbst was programmieren.
mister.crsr mister.crsr Beitrag 99 von 132
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Zitat: Johannes W.. 23.07.14, 10:04Zum zitierten BeitragFalls nicht muss ich mich nen Tag hinsetzen und selbst was programmieren.

Sollte rudimentär in 10 Zeilen Code realisierbar sein. Würde wahrscheinlich Perl nehmen.
Würde dann aber gleich mehrere Hash Algorithmen einbauen. Sicher ist sicher :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 100 von 132
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Die NASA hat "angeblich" die Daten der Apollo verloren. Das zeigt, wie komplex dieses Thema werden kann.

Gebrannte Medien? ---
Hm, sehr zeitaufwändig und bisher hatte ich da immer wieder Lesefehler - wäre mir das unsicherste Medium überhaupt! Ebenso Bänder, falls es die überhaupt noch gibt.

RAID? -+
Hilft nur bei Ausfall einer Festplatte im laufenden Betrieb, nach meiner Erfahrung und Murphy hilft's gar nicht, ebensowenig bspw. bei Virenbefall oder Ausfall des Controllers. Teuer!

Externe Platte? ++
Geht, aber dann sollte man mehrere bereit halten und die auch feuerfest aufbewahren.
Externe Platten sind aber im alltäglichen Betrieb eher anfällig; für unterwegs sind sie gut geeignet.

Wechselplatten? +++
Wären meine Empfehlung, preiswert und schnell, hotswap-fähig, am besten in einem Linux-PC-Gehäuse(, keinen NAS!), immer doppelt so groß wie die zu sichernden Medien, zusammen mit Linux "rsync" und im cron als dayly 6x, weekly 4x, monthly 3x oder 12x, ein unschlagbares und sehr schnelles Team. Hierbei lassen sich über die Jahre auch leicht neue Entwicklungen bei Controller und Festplatten mit einbauen. (Nach drei, spätestens fünf Jahren sollten die Festplatten gegen neue ausgewechselt werden.) - Aufbewahrung auch im feuerfesten Schrank. Übrigens lassen sich mit rsync die Daten auch sehr schnell über das Web auf einem ortsfernen PC sichern, also, vom Geschäft nach Hause und vice versa. (bedeutet cloud nicht geklaut?)
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 101 von 132
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Zitat: Mittelosteuropa-Entdecker 23.07.14, 07:53Zum zitierten BeitragBei der Langzeitarchivierung muss man sich wohl auch mit dem Thema Prüfsummen beschäftigen, denn man sollte ja beim Weiter- und Nochweiterkopieren merken, falls irgendwann Fehler auftreten. Beste Grüße

Das ist das A und O bei der Datensicherung. Kopierfehler kommen vor, und im Normalfall bemerkt man sie erst, wenn man die Dateien öffnet bzw. danach sucht.
Wenn jemand eine Lösung weiß (Informatiker dürften sie wissen), sollte ihm ein Ehrenplatz oder besser noch ein Denkmal in der FC errichtet werden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 102 von 132
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Das dürfte bei Festplatten unerheblich sein. Langzeitmedien, CD/DVD/BluRay oder Band sind da eher gefährdet und verlieren Daten, Bänder haben daher von jeher Redundanzen eingeplant. Prüfsummen zeigen auch nur, dass ein Fehler vorliegt. Sie können den Fehler aber nicht verhindern. Man ist also im Sinne von Murphy so oder so angeschmiert! Und: Wie sollen Prüfsummen (etwa MD5) zeigen, ob eine Änderung aufgrund eines Fehlers oder einer gewünschten Manipulation erfolgte? Utopisch.

Zudem müsste man die Bilddaten nicht mehr auf der Platte, sondern in einer Datenbank mit Geschäftsregeln anlegen. Geht, erlaubt sogar Verschlüsselung. Java kann da sehr schnell extrahieren. Es wird aber sehr unhandlich gegenüber gewollten Änderungen, da PS/Gimp und Konsorten ja nicht mehr ohne weiteres zugreifen können. Und wenn dann im Transfer aus Datenbank zum Plattenspeicherort etwas schief geht? Übrigens: Wer garantiert uns, dass die Bits nicht schon beim Auslesen aus dem Kamerachip verändert wurden?

Ähem: Ist der X-Trans realistischer als der Bayer Sensor?

Nein, ich halte nichts von den Langzeitmedien! Festplatten sind fast so preiswert wie manche Bänder. Generationen von Servern im Netz werden über rsync gesichert. Das rsync arbeitet übrigens während der Übertragung intern mit Prüfsummen, um Unterschiede in den Quell- und Zieldaten zu ermitteln und speichert (nach Einstellung) nur die Änderungen. Das Interessante daran: Sauschnell nach Erstsicherung und: rsync legt (je nach Wunsch) Historien von Dateien an. Man kann also alle Änderungen beliebig bis zum Original rückgängig machen.
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 103 von 132
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Zitat: doellcus 23.07.14, 13:28Zum zitierten BeitragDas dürfte bei Festplatten unerheblich sein.

Wieso? Ich hatte schon defekten Arbeitsspeicher. Ergebnis: Kopierte Dateien waren beschädigt, manche kopierten Verzeichnisse waren komplett leer. Fehlermeldung gab es keine. Die Festplatten waren in Ordnung.

Zitat: doellcus 23.07.14, 13:28Zum zitierten BeitragPrüfsummen zeigen auch nur, dass ein Fehler vorliegt. Sie können den Fehler aber nicht verhindern.

Ja, das sollen sie doch (die Prüfsummen oder was auch immer). Den Fehler anzeigen, damit die Datensicherung wiederholt werden kann. Früher gab es einen eingebauten "Paritycheck" bei RAM.Speicher, heute anscheinend nicht mehr.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 104 von 132
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Zitat: Ingenieur Norbert 23.07.14, 14:22Zum zitierten BeitragZitat: doellcus 23.07.14, 13:28Zum zitierten BeitragDas dürfte bei Festplatten unerheblich sein.

Wieso? Ich hatte schon defekten Arbeitsspeicher. Ergebnis: Kopierte Dateien waren beschädigt, manche kopierten Verzeichnisse waren komplett leer. Fehlermeldung gab es keine. Die Festplatten waren in Ordnung.
...

Ganz übler Fehler! Welches System? Hoffentlich kein Serverbetriebssystem. Ich hatte mal bei einem alten Novell einen Fehler auf dem Motherboard, da waren sogar die Prüfsummen in Ordnung und die Festplatte leer. Denn die Prüfsummen wurden ja im Speicher/RAM richtig berechnet :-(

Die leeren Verzeichnisse riechen ganz stark nach Abbruch des Kopiervorgangs nach dem Fehler. Hier hätte rsync mit der Option -v für verbose geholfen und die Fehler in ein Logfile geschrieben, ggf. gepostet usw.. rsync bricht im Falle eines Fehler, der ja auch bereits in der Quelle liegen könnte, auch nicht ab ...
Selbst wenn man den Rechner hardcore abschaltet und später weitermacht kopiert rsync wieder alles richtig.

Wie gut ein Backup-Tool wirklich ist, zeigt sich immer erst, wenn man es braucht, um die Daten wiederherzustellen. Ich hatte mal auf einem mehrbändigen Backupsystem im Verzeichnis des ersten Bandes einen schweren Fehler. Danach waren alle Folgebänder nicht mehr lesbar. Rums!

Daher: für mich ist und bleibt rsync das Tool überhaupt (und ich kenne ein "paar")

Nachteil von rsync: im schlimmsten Fall benötigt man zunächst ein Betriebssystem. Da greifen dann aber auch andere Tools, etwa zum Imaging (rembo, fog oder linbo).
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 105 von 132
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Zitat: joachimx 15.07.14, 21:24Zum zitierten BeitragHat schon mal einer erlebt, dass seine Bilder von der Festplatte verschwinden, oder nicht mehr erkennbar waren oder nicht mehr herstellbar waren ? Wie war das denn, als die CD´s herauskamen ? Nach 10 - 15 Jahren funktionieren sie nicht mehr. Wie war das denn, als die DVD´s herauskamen ? Nach 10 - 15 Jahren können sie nicht mehr ausgelesen werden. Nichts davon stimmte. Meine CD´s laufen einwandfrei, die DVD´s ebenso. Selbst Musikkassetten lassen sich noch abspielen. Und LP´s.

Ja ich.

Es heißt übrigens CDs und DVDs.
Die Branche war schockiert, als die Realität über die Archivtauglichkeit beschreibbarer CDs und DVDs bekannt wurden. Wobei wiederbesschreibbare etwas besser waren als die einmal beschreibbaren und industriell gepresste deutlich besser waren aber für Backups eben nicht praktikabel sind.
Es gab auch sehr teure Alternativen mit anderen optischen Platten und besserer Achrivfestigkeit. Aber teuer ...

CDs konnte ich im Einzelfall schon nach einem Jahr nicht mehr lesen. Sag jetzt nicht, Dir sei das nie passiert.
Ich bin jetzt über 25 Jahre im Geschäft. Die Zuverlässigkeit von Datenträgern war immer ein Thema, ist es heute noch aber heute nicht mehr so extrem.

Ich hatte beim letzten Mal erst einen einzelnen CRC-Fehler, als ich routinemäßig mein Bild-Archiv jeweils von der aktuellen auf eine andere Platte umkopierte. Die betroffene Datei war höchstens ein Jahr auf dieser Platte gewesen.
Natürlich hatte ich noch das Backup (ebenfalls ein Satz Platten, der genau so regelmäßig umkopiert wird) und konnte die eine Datei davon wieder herstellen.

Das letzte vollständige Umkopieren ist jetzt etwa 3 Jahre her. Mir graut bereits davor, wenn demnächst wieder mein gesamtes Archiv und Backup zwangsläufig auf Lesbarkeit geprüft wird.


Genau genommen ist das aber alles übertrieben, weil es viel zu selten vorkommt, dass ich wirklich noch einmal auf ein etliche Jahre altes Foto zugreifen möchte.
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