Zitat: werner.ries 15.08.22, 16:11Zum zitierten BeitragSorry, aber sie ist es nicht.
Streulicht im Beispielbild ist allerdings nicht gerade förderlich, und noch dazu mit einer ISO-Einstellung, bei der die Kamera bereits kräftig entrauschen muss. Und feine Helligkeitsunterschiede scheint der Sensor nicht so recht zu packen.
Davon ab betreibt die kamera eine man nennt es aggressive Signalaufbereitung.
Wie schaut es denn bei DSLRs aus?
(2021) der gelbe Fisch 31.10.21 0
Sind jetzt nur 280mm an APS-C,, aber betrachtet man Kamera zu Motiv zu Sonne wird es vergleichbar, zumal es ja auch bei mir über Distanz geht.
Wobei mit der Distanz auch der Einfluss der Luft als optische Komponente wächst. Der Dunst in meinem Bild ist im Wesentlichen die Luftverschmutzung im Neckartal, und er senkt den Motivkontrast deutlich.
Die Folge ist ein verminderter Schärfeeindruck, aber die Deatails sind vorhanden.
Und nun zu Denen, die sich gerade fragen "WTF".
Ja, ein günstiges Telezoom offenblendig am langen Ende ist nun wirklich nicht das Mass aller Dinge, und wenn es dann noch, wichtig, ein einfaches JPEG OOC ist...
Also ein fast perfektes "Vorher-Bild", wenn man Bildbearbeitungssoftware vermarkten möchte.
Man könnte aus der Aufnahme in einem RAW-Konverter "rausholen", und in diesem Fall sogar wortwörtlich, und das auf gut deutsch "bis der Arzt kommt".
Es bliebe aber bis in Übertreibungen hinein ein in sich homogener Bildeindruck.
Zurück zur Bridgekamera. Sie hat kein RAW, man muss die Bilder nehmen, wie sie aus der Kamera kommen.
Das ist schlecht, wenn man Sensoren miteinander vergleichen möchte.
Erfurter Wohnsilo… der gelbe Fisch 04.11.14 1
Eine Pentax Q, hier mit einer adaptierten 100mm-Festbrennweite. der Sensor ist exakt so gross wie der der P900,
Das Foto ist am Rechner konvertiert und nachbearbeitet, und alte fc-Uploadgrösse.
Die Q spuckt also Rohdaten aus. Diese zeigen aber schon bei ISO250 ein deutliches Rauschen.
Und noch darüber geht einem ein Licht auf, weswegen die meisten Kompaktkameras "kein RAW haben".
Ehe man sich eine Pentax Q besorgt...
...sollte man sich lieber der Baustelle widmen, also der Bildqualität des ominösen 600ers.
Ein brauchbares Level ist denke ich erreichbar, Spitzenklasse ist aber woanders.
Und auf der anderen Seite steht da eine P900 mit ihrem speziell auf den Sensor abgestimmtem Hochleistungsobjektiv
;-) Michael
Streulicht im Beispielbild ist allerdings nicht gerade förderlich, und noch dazu mit einer ISO-Einstellung, bei der die Kamera bereits kräftig entrauschen muss. Und feine Helligkeitsunterschiede scheint der Sensor nicht so recht zu packen.
Davon ab betreibt die kamera eine man nennt es aggressive Signalaufbereitung.
Wie schaut es denn bei DSLRs aus?
(2021) der gelbe Fisch 31.10.21 0
Sind jetzt nur 280mm an APS-C,, aber betrachtet man Kamera zu Motiv zu Sonne wird es vergleichbar, zumal es ja auch bei mir über Distanz geht.
Wobei mit der Distanz auch der Einfluss der Luft als optische Komponente wächst. Der Dunst in meinem Bild ist im Wesentlichen die Luftverschmutzung im Neckartal, und er senkt den Motivkontrast deutlich.
Die Folge ist ein verminderter Schärfeeindruck, aber die Deatails sind vorhanden.
Und nun zu Denen, die sich gerade fragen "WTF".
Ja, ein günstiges Telezoom offenblendig am langen Ende ist nun wirklich nicht das Mass aller Dinge, und wenn es dann noch, wichtig, ein einfaches JPEG OOC ist...
Also ein fast perfektes "Vorher-Bild", wenn man Bildbearbeitungssoftware vermarkten möchte.
Man könnte aus der Aufnahme in einem RAW-Konverter "rausholen", und in diesem Fall sogar wortwörtlich, und das auf gut deutsch "bis der Arzt kommt".
Es bliebe aber bis in Übertreibungen hinein ein in sich homogener Bildeindruck.
Zurück zur Bridgekamera. Sie hat kein RAW, man muss die Bilder nehmen, wie sie aus der Kamera kommen.
Das ist schlecht, wenn man Sensoren miteinander vergleichen möchte.
Erfurter Wohnsilo… der gelbe Fisch 04.11.14 1
Eine Pentax Q, hier mit einer adaptierten 100mm-Festbrennweite. der Sensor ist exakt so gross wie der der P900,
Das Foto ist am Rechner konvertiert und nachbearbeitet, und alte fc-Uploadgrösse.
Die Q spuckt also Rohdaten aus. Diese zeigen aber schon bei ISO250 ein deutliches Rauschen.
Und noch darüber geht einem ein Licht auf, weswegen die meisten Kompaktkameras "kein RAW haben".
Ehe man sich eine Pentax Q besorgt...
...sollte man sich lieber der Baustelle widmen, also der Bildqualität des ominösen 600ers.
Ein brauchbares Level ist denke ich erreichbar, Spitzenklasse ist aber woanders.
Und auf der anderen Seite steht da eine P900 mit ihrem speziell auf den Sensor abgestimmtem Hochleistungsobjektiv
;-) Michael
Zitat: der gelbe Fisch 21.08.22, 15:27Zum zitierten BeitragDie übrigens sicher das Raw Format bietet.
Auf der offiziellen Produktseite ist nur JPEG vermerkt
Zitat: Christian Gigan Weber 21.08.22, 17:57Zum zitierten BeitragZitat: der gelbe Fisch 21.08.22, 15:27Zum zitierten BeitragDie übrigens sicher das Raw Format bietet.
Nope, die P900 gehört zu den wenigen Bridgekameras die kein RAW bieten
Nope, die P900 gehört zu den wenigen Bridgekameras die kein RAW bieten
Zitat: der gelbe Fisch 22.08.22, 11:28Zum zitierten BeitragDu hast Recht. Ich hab gerade auch nochmal alle möglichen Seiten durchsucht und bin auch fündig geworden. Hätte ich nie gedacht. Ein Ausschlußkriterium!
Als die Pana FZ1000 rausgekommen ist, habe ich mich auch mal mit den Superzoom-Bridgekameras näher beschäftigt.
Mein Fazit damals:
Diese Superzoom-Bridgekameras liefern bei den engen Bildwinkeln (entspr. 1000mm Brennweite und mehr) eine erstaunlich passable Qualität.
Natürlich wäre die mögliche Bildqualität einer dSLR meist überlegen (größerer Sensor & Co.), aber bei Vollformat muss man schon extrem viel Ausgeben und sauber arbeiten um überhaupt in diesen Ultra-Tele-Bereich zu kommen. Wenn man überhaupt so weit kommt. Ein gutes 400...600mm Objektiv für eine Vollformatkamera kostet schon mal den Gegenwert eines guten Gebrauchtwagen. Und da sind wir noch lange nicht bei 1000mm etc.
Vom Canon EF 1200/5,6 oder Sigma 200-500mm f/2.8 APO EX DG will ich da gar nicht reden :-)
Daher stellt sich dieser Vergleich eigentlich gar nicht wirklich. Die Bridgekameras haben diesen Ultra-Tele Bereich und liefern da im Rahmen des möglichen was ab. Idealerweise nur bei gutem Wetter und mit Stativ :-)
Für Vollformat/APS-C gilt: Unerschwinglich (wenn man es deutlich besser als die Bridge haben will) bis nicht verfügbar.
Mein Fazit damals:
Diese Superzoom-Bridgekameras liefern bei den engen Bildwinkeln (entspr. 1000mm Brennweite und mehr) eine erstaunlich passable Qualität.
Natürlich wäre die mögliche Bildqualität einer dSLR meist überlegen (größerer Sensor & Co.), aber bei Vollformat muss man schon extrem viel Ausgeben und sauber arbeiten um überhaupt in diesen Ultra-Tele-Bereich zu kommen. Wenn man überhaupt so weit kommt. Ein gutes 400...600mm Objektiv für eine Vollformatkamera kostet schon mal den Gegenwert eines guten Gebrauchtwagen. Und da sind wir noch lange nicht bei 1000mm etc.
Vom Canon EF 1200/5,6 oder Sigma 200-500mm f/2.8 APO EX DG will ich da gar nicht reden :-)
Daher stellt sich dieser Vergleich eigentlich gar nicht wirklich. Die Bridgekameras haben diesen Ultra-Tele Bereich und liefern da im Rahmen des möglichen was ab. Idealerweise nur bei gutem Wetter und mit Stativ :-)
Für Vollformat/APS-C gilt: Unerschwinglich (wenn man es deutlich besser als die Bridge haben will) bis nicht verfügbar.
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten BeitragNa ja, ist halt 'ne Sache des Geldbeutels und was einem die Sache wert ist. ;-)
Zitat: Christian Gigan Weber 22.08.22, 14:54Zum zitierten Beitrag
Jup, so wie z.B. hier :-)
https://www.fotowissen.eu/canon-ef-1200 ... rsteigert/
Nikon hat da auch was nettes. Das Nikkor 1200-1700mm f/5.6-8P IF-ED
Aktueller Gebruachtpreis konnte ich leider nicht ermitteln. Einführungspreis in den 90ern lag bei ca. $60,000-$75,000
https://www.cameraegg.org/the-zoom-nikk ... -unboxing/
Das wohl aktuellste Ultra-Tele ist wohl das Zeiss Apo Sonnar T* 1700mm, f/4.
Vorgestellt 2006. Einzelstück das für Hasselblad 203FE 6x6cm produziert wurde.
Jup, so wie z.B. hier :-)
https://www.fotowissen.eu/canon-ef-1200 ... rsteigert/
Nikon hat da auch was nettes. Das Nikkor 1200-1700mm f/5.6-8P IF-ED
Aktueller Gebruachtpreis konnte ich leider nicht ermitteln. Einführungspreis in den 90ern lag bei ca. $60,000-$75,000
https://www.cameraegg.org/the-zoom-nikk ... -unboxing/
Das wohl aktuellste Ultra-Tele ist wohl das Zeiss Apo Sonnar T* 1700mm, f/4.
Vorgestellt 2006. Einzelstück das für Hasselblad 203FE 6x6cm produziert wurde.
Zitat: Sören Spieckermann 23.08.22, 13:12Zum zitierten BeitragSo was wird bei Nikon auch erst auf die Bestellung hin gefertigt. ;-) Das Geld für ein 4/500mm hab ich schon zweimal investiert. Ich glaub das 1200-1700 wär mir doch etwas zu "unhandlich". ;-))))))))
Zitat: Christian Gigan Weber 22.08.22, 12:33Zum zitierten BeitragZitat: der gelbe Fisch 22.08.22, 11:28Zum zitierten BeitragDu hast Recht. Ich hab gerade auch nochmal alle möglichen Seiten durchsucht und bin auch fündig geworden. Hätte ich nie gedacht. Ein Ausschlußkriterium!Kein Ding, auch ich musste zur Sicherheit erstmal nachsehen.
;-) Michael
;-) Michael
Wenn ich jetzt erwähnw, dass auch Pentax Riesentele hatte...
Ja, waren da, und in einschlägigen Foren hat es Userberichte.
Da ist dann fast immer das Stativ das zentrale Thema.
Was kaufen, welches Zubehör, und was man beachten muss, wenn man die volle Leistung des Objektivs abrufen will.
Ja, waren da, und in einschlägigen Foren hat es Userberichte.
Da ist dann fast immer das Stativ das zentrale Thema.
Was kaufen, welches Zubehör, und was man beachten muss, wenn man die volle Leistung des Objektivs abrufen will.
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten Beitrag
Hallo Sören, ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Lediglich bis 500mm Brennweite ist für mich an einer Nikon was Bezahlbares dabei:
https://www.calumetphoto.de/product/Nik ... nt=Instock
Ist aber seit Anfang des Jahres auch schon wieder um 200 Euro teurer geworden :-( .
Ich denke, wenn ich ein Bild damit aufnähme und dieses auf einen Bildwinkel einer 1200mm Brennweite croppen würde, hätte ich bei Christians G. oder Nikos Kamera Auflösung satt und genug, so dass die Aufnahme am Ende immer noch besser ausschaute als bei einer Bridge.
Dennoch kann man mit einer Bridge mehr herausholen als beim 2. Bild des Threaderstellers. Hier bekam er einfach etwas zu viel Sonnenstreulicht auf die Linse. Sein Beispielbild leidet wirklich sehr darunter. In solchen Situationen reicht die Originalgegenlichtblende einfach nicht mehr aus, erst recht nicht bei vielen Bridges. Hier helfe ich mir mit meinen Händen und schirme bei vielen, vielen Fotos einfach das Streulicht ab, also pro Tour mache ich diese Übung einige Dutzende Male. Freihändig...mit Stativ geht das natürlich noch besser. Mein Foto- und Wanderkumpel nimmt dafür eine Wanderkarte.
Teleobjektive mit 800mm, 1000mm oder mehr sind freihändig vermutlich kaum mehr zu stemmen, wenn man wirklich verwacklungsfreie Bilder haben möchte. Außer bei Verschlusszeiten weit jenseits 1/2000 sec und kürzer. Selbst mit Bildstabi stelle ich mir das schwierig vor.
Hallo Sören, ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Lediglich bis 500mm Brennweite ist für mich an einer Nikon was Bezahlbares dabei:
https://www.calumetphoto.de/product/Nik ... nt=Instock
Ist aber seit Anfang des Jahres auch schon wieder um 200 Euro teurer geworden :-( .
Ich denke, wenn ich ein Bild damit aufnähme und dieses auf einen Bildwinkel einer 1200mm Brennweite croppen würde, hätte ich bei Christians G. oder Nikos Kamera Auflösung satt und genug, so dass die Aufnahme am Ende immer noch besser ausschaute als bei einer Bridge.
Dennoch kann man mit einer Bridge mehr herausholen als beim 2. Bild des Threaderstellers. Hier bekam er einfach etwas zu viel Sonnenstreulicht auf die Linse. Sein Beispielbild leidet wirklich sehr darunter. In solchen Situationen reicht die Originalgegenlichtblende einfach nicht mehr aus, erst recht nicht bei vielen Bridges. Hier helfe ich mir mit meinen Händen und schirme bei vielen, vielen Fotos einfach das Streulicht ab, also pro Tour mache ich diese Übung einige Dutzende Male. Freihändig...mit Stativ geht das natürlich noch besser. Mein Foto- und Wanderkumpel nimmt dafür eine Wanderkarte.
Teleobjektive mit 800mm, 1000mm oder mehr sind freihändig vermutlich kaum mehr zu stemmen, wenn man wirklich verwacklungsfreie Bilder haben möchte. Außer bei Verschlusszeiten weit jenseits 1/2000 sec und kürzer. Selbst mit Bildstabi stelle ich mir das schwierig vor.
Zitat: Christian Gigan Weber 23.08.22, 14:07Zum zitierten Beitrag
Also 20.000 Euro schon allein für die beiden Teile!!! Krass! Mancher FC-User blättert im Laufe seines Lebens für die Fotografie so viele Scheine hin, dass es gar für ein schickes Eigenheim samt Grundstück langen würde. Ich glaube, ich suche mir doch noch einen neuen Job :-l .
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten Beitrag
Diese Preise empfinde ich teilweise schon als arrogant. Aber die Erzeuger können sich halt sicher sein, dass ein echter Profi oder ein ambitionierter Hobbyfotograf auch diese Summe hinzulegen bereit ist. Auch wenn es immer so schön heißt, dass man schon mit preiswerteren Modellen beeindruckende Fotos machen kann, ist es doch so, dass eine hochwertige Ausrüstung einfach enorm motiviert oder positive Gefühle beim Fotografieren auslöst - was wiederum der Kreativität und somit den Bildern vielleicht gut tut.
Ein Stück weit kann ich diese Begehrlichkeiten schon nachvollziehen. Und die Hersteller wissen das und frohlocken auch mit einer ganzen Menge an Gefühlen und Euphorie, zumindest anfangs während und kurz nach der Anschaffung.
Trotzdem sind manche Objektivpreise kaum nachvollziehbar, für eine hochwertige VF-Festbrennweite von 500mm oder mehr bekommt man bei uns schon zwei hochwertige Einbauküchen von namhaften Herstellern samt Markengeräten. Hochpreisige Bodys bis etwa 5000 Euro kann ich ja noch gerade so nachvollziehen, da fühlt man wirklich den Gegenwert, nicht nur von Material und Verarbeitung her, sondern auch anhand deren Ausstattungsumfang und Leistungsfähigkeit wie etwa ein extrem flinker und treffsicherer AF, wobei mir Zweiteres wichtiger ist.
Da kann man ja noch froh sein, dass die Hersteller so fair sind, auch dem Durchschnittsverdiener wenigstens in Form einer Bridge mit einem sogenannten Reisezoom Zugang zu den langen Brennweiten zu gewähren...und das in durchaus akzeptabler Qualität. Leider verhindert das aber bspw. eine preiswerte 500mm-Festbrennweite von Nikon in etwa der Verarbeitung des vorhin von mir verlinkten NIKON AF-S NIKKOR 200-500MM 1:5,6E ED VR. Ein für mein Gefühl durchaus sich schon hochwertig anfühlendes Teil und das müsste doch eigentlich auch als Festbrennweite zu einem noch etwas günstigeren Preis machbar sein. Aber Nikon wird sich zum Verrecken nicht selber Konkurrenz zu seinen Vorzeigeobjektiven machen.
Also 20.000 Euro schon allein für die beiden Teile!!! Krass! Mancher FC-User blättert im Laufe seines Lebens für die Fotografie so viele Scheine hin, dass es gar für ein schickes Eigenheim samt Grundstück langen würde. Ich glaube, ich suche mir doch noch einen neuen Job :-l .
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten Beitrag
Diese Preise empfinde ich teilweise schon als arrogant. Aber die Erzeuger können sich halt sicher sein, dass ein echter Profi oder ein ambitionierter Hobbyfotograf auch diese Summe hinzulegen bereit ist. Auch wenn es immer so schön heißt, dass man schon mit preiswerteren Modellen beeindruckende Fotos machen kann, ist es doch so, dass eine hochwertige Ausrüstung einfach enorm motiviert oder positive Gefühle beim Fotografieren auslöst - was wiederum der Kreativität und somit den Bildern vielleicht gut tut.
Ein Stück weit kann ich diese Begehrlichkeiten schon nachvollziehen. Und die Hersteller wissen das und frohlocken auch mit einer ganzen Menge an Gefühlen und Euphorie, zumindest anfangs während und kurz nach der Anschaffung.
Trotzdem sind manche Objektivpreise kaum nachvollziehbar, für eine hochwertige VF-Festbrennweite von 500mm oder mehr bekommt man bei uns schon zwei hochwertige Einbauküchen von namhaften Herstellern samt Markengeräten. Hochpreisige Bodys bis etwa 5000 Euro kann ich ja noch gerade so nachvollziehen, da fühlt man wirklich den Gegenwert, nicht nur von Material und Verarbeitung her, sondern auch anhand deren Ausstattungsumfang und Leistungsfähigkeit wie etwa ein extrem flinker und treffsicherer AF, wobei mir Zweiteres wichtiger ist.
Da kann man ja noch froh sein, dass die Hersteller so fair sind, auch dem Durchschnittsverdiener wenigstens in Form einer Bridge mit einem sogenannten Reisezoom Zugang zu den langen Brennweiten zu gewähren...und das in durchaus akzeptabler Qualität. Leider verhindert das aber bspw. eine preiswerte 500mm-Festbrennweite von Nikon in etwa der Verarbeitung des vorhin von mir verlinkten NIKON AF-S NIKKOR 200-500MM 1:5,6E ED VR. Ein für mein Gefühl durchaus sich schon hochwertig anfühlendes Teil und das müsste doch eigentlich auch als Festbrennweite zu einem noch etwas günstigeren Preis machbar sein. Aber Nikon wird sich zum Verrecken nicht selber Konkurrenz zu seinen Vorzeigeobjektiven machen.
Zitat: Dieter R. auf Tour 09.09.22, 23:55Zum zitierten Beitrag
Nein. Es ist ein immenser Aufwand, so große Linsen in der erforderlichen Genauigkeit und Oberflächenqualität herzustellen und verspannungsfrei im Objektiv zu montieren. Das kostet Zeit und Geld und natürlich das fehlerfreie Rohglas. Es sind ja auch nur Kleinserien.
Ich denke, dass im Moment so bis 3 1/2 Zoll Durchmesser gut bezahlbar ist.
Nein. Es ist ein immenser Aufwand, so große Linsen in der erforderlichen Genauigkeit und Oberflächenqualität herzustellen und verspannungsfrei im Objektiv zu montieren. Das kostet Zeit und Geld und natürlich das fehlerfreie Rohglas. Es sind ja auch nur Kleinserien.
Ich denke, dass im Moment so bis 3 1/2 Zoll Durchmesser gut bezahlbar ist.
Zitat: Dieter R. auf Tour 09.09.22, 23:55Zum zitierten Beitrag
... die ganzen 150 oder 200 bis 600 mm-Objektive (Blende 6,3) von Sony, Sigma, Tamron sind bezahlbar und schlagen jede Bridge-Kamera. Von Canon gibt es die günstigen RF 800 und 600mm Objektive - was willst du mehr.
... die ganzen 150 oder 200 bis 600 mm-Objektive (Blende 6,3) von Sony, Sigma, Tamron sind bezahlbar und schlagen jede Bridge-Kamera. Von Canon gibt es die günstigen RF 800 und 600mm Objektive - was willst du mehr.