Vergleich Bridge gegen Spiegelreflex

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 16 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: werner.ries 15.08.22, 16:11Zum zitierten BeitragEs geht hier um den vergleich zwischen einem Vollfromatsensor mit einem der 30 mal kleiner ist und trotzdem ist die Bildqualität recht ähnlich. Sorry, aber sie ist es nicht.
Streulicht im Beispielbild ist allerdings nicht gerade förderlich, und noch dazu mit einer ISO-Einstellung, bei der die Kamera bereits kräftig entrauschen muss. Und feine Helligkeitsunterschiede scheint der Sensor nicht so recht zu packen.
Davon ab betreibt die kamera eine man nennt es aggressive Signalaufbereitung.

Wie schaut es denn bei DSLRs aus?

(2021) (2021) der gelbe Fisch 31.10.21 0
Sind jetzt nur 280mm an APS-C,, aber betrachtet man Kamera zu Motiv zu Sonne wird es vergleichbar, zumal es ja auch bei mir über Distanz geht.
Wobei mit der Distanz auch der Einfluss der Luft als optische Komponente wächst. Der Dunst in meinem Bild ist im Wesentlichen die Luftverschmutzung im Neckartal, und er senkt den Motivkontrast deutlich.
Die Folge ist ein verminderter Schärfeeindruck, aber die Deatails sind vorhanden.

Und nun zu Denen, die sich gerade fragen "WTF".
Ja, ein günstiges Telezoom offenblendig am langen Ende ist nun wirklich nicht das Mass aller Dinge, und wenn es dann noch, wichtig, ein einfaches JPEG OOC ist...
Also ein fast perfektes "Vorher-Bild", wenn man Bildbearbeitungssoftware vermarkten möchte.
Man könnte aus der Aufnahme in einem RAW-Konverter "rausholen", und in diesem Fall sogar wortwörtlich, und das auf gut deutsch "bis der Arzt kommt".
Es bliebe aber bis in Übertreibungen hinein ein in sich homogener Bildeindruck.

Zurück zur Bridgekamera. Sie hat kein RAW, man muss die Bilder nehmen, wie sie aus der Kamera kommen.
Das ist schlecht, wenn man Sensoren miteinander vergleichen möchte.
Erfurter Wohnsilos Erfurter Wohnsilo… der gelbe Fisch 04.11.14 1
Eine Pentax Q, hier mit einer adaptierten 100mm-Festbrennweite. der Sensor ist exakt so gross wie der der P900,
Das Foto ist am Rechner konvertiert und nachbearbeitet, und alte fc-Uploadgrösse.
Die Q spuckt also Rohdaten aus. Diese zeigen aber schon bei ISO250 ein deutliches Rauschen.
Und noch darüber geht einem ein Licht auf, weswegen die meisten Kompaktkameras "kein RAW haben".
Ehe man sich eine Pentax Q besorgt...

...sollte man sich lieber der Baustelle widmen, also der Bildqualität des ominösen 600ers.
Ein brauchbares Level ist denke ich erreichbar, Spitzenklasse ist aber woanders.
Und auf der anderen Seite steht da eine P900 mit ihrem speziell auf den Sensor abgestimmtem Hochleistungsobjektiv

;-) Michael
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 17 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: der gelbe Fisch 21.08.22, 15:27Zum zitierten BeitragUnd auf der anderen Seite steht da eine P900 mit ihrem speziell auf den Sensor abgestimmtem HochleistungsobjektivDie übrigens sicher das Raw Format bietet.
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 18 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Auf der offiziellen Produktseite ist nur JPEG vermerkt
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 19 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Christian Gigan Weber 21.08.22, 17:57Zum zitierten BeitragZitat: der gelbe Fisch 21.08.22, 15:27Zum zitierten BeitragUnd auf der anderen Seite steht da eine P900 mit ihrem speziell auf den Sensor abgestimmtem HochleistungsobjektivDie übrigens sicher das Raw Format bietet.

Nope, die P900 gehört zu den wenigen Bridgekameras die kein RAW bieten
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 20 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: der gelbe Fisch 22.08.22, 11:28Zum zitierten BeitragAuf der offiziellen Produktseite ist nur JPEG vermerktDu hast Recht. Ich hab gerade auch nochmal alle möglichen Seiten durchsucht und bin auch fündig geworden. Hätte ich nie gedacht. Ein Ausschlußkriterium!
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 21 von 74
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Als die Pana FZ1000 rausgekommen ist, habe ich mich auch mal mit den Superzoom-Bridgekameras näher beschäftigt.
Mein Fazit damals:
Diese Superzoom-Bridgekameras liefern bei den engen Bildwinkeln (entspr. 1000mm Brennweite und mehr) eine erstaunlich passable Qualität.
Natürlich wäre die mögliche Bildqualität einer dSLR meist überlegen (größerer Sensor & Co.), aber bei Vollformat muss man schon extrem viel Ausgeben und sauber arbeiten um überhaupt in diesen Ultra-Tele-Bereich zu kommen. Wenn man überhaupt so weit kommt. Ein gutes 400...600mm Objektiv für eine Vollformatkamera kostet schon mal den Gegenwert eines guten Gebrauchtwagen. Und da sind wir noch lange nicht bei 1000mm etc.
Vom Canon EF 1200/5,6 oder Sigma 200-500mm f/2.8 APO EX DG will ich da gar nicht reden :-)

Daher stellt sich dieser Vergleich eigentlich gar nicht wirklich. Die Bridgekameras haben diesen Ultra-Tele Bereich und liefern da im Rahmen des möglichen was ab. Idealerweise nur bei gutem Wetter und mit Stativ :-)
Für Vollformat/APS-C gilt: Unerschwinglich (wenn man es deutlich besser als die Bridge haben will) bis nicht verfügbar.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 22 von 74
2 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten BeitragFür Vollformat/APS-C gilt: Unerschwinglich (wenn man es deutlich besser als die Bridge haben will) bis nicht verfügbar.Na ja, ist halt 'ne Sache des Geldbeutels und was einem die Sache wert ist. ;-)
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 23 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Christian Gigan Weber 22.08.22, 14:54Zum zitierten BeitragNa ja, ist halt 'ne Sache des Geldbeutels und was einem die Sache wert ist. ;-)
Jup, so wie z.B. hier :-)
https://www.fotowissen.eu/canon-ef-1200 ... rsteigert/

Nikon hat da auch was nettes. Das Nikkor 1200-1700mm f/5.6-8P IF-ED
Aktueller Gebruachtpreis konnte ich leider nicht ermitteln. Einführungspreis in den 90ern lag bei ca. $60,000-$75,000
https://www.cameraegg.org/the-zoom-nikk ... -unboxing/

Das wohl aktuellste Ultra-Tele ist wohl das Zeiss Apo Sonnar T* 1700mm, f/4.
Vorgestellt 2006. Einzelstück das für Hasselblad 203FE 6x6cm produziert wurde.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 24 von 74
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Sören Spieckermann 23.08.22, 13:12Zum zitierten BeitragNikon hat da auch was nettes. Das Nikkor 1200-1700mm f/5.6-8P IF-EDSo was wird bei Nikon auch erst auf die Bestellung hin gefertigt. ;-) Das Geld für ein 4/500mm hab ich schon zweimal investiert. Ich glaub das 1200-1700 wär mir doch etwas zu "unhandlich". ;-))))))))
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 25 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Christian Gigan Weber 22.08.22, 12:33Zum zitierten BeitragZitat: der gelbe Fisch 22.08.22, 11:28Zum zitierten BeitragAuf der offiziellen Produktseite ist nur JPEG vermerktDu hast Recht. Ich hab gerade auch nochmal alle möglichen Seiten durchsucht und bin auch fündig geworden. Hätte ich nie gedacht. Ein Ausschlußkriterium!Kein Ding, auch ich musste zur Sicherheit erstmal nachsehen.

;-) Michael
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 26 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Wenn ich jetzt erwähnw, dass auch Pentax Riesentele hatte...

Ja, waren da, und in einschlägigen Foren hat es Userberichte.
Da ist dann fast immer das Stativ das zentrale Thema.
Was kaufen, welches Zubehör, und was man beachten muss, wenn man die volle Leistung des Objektivs abrufen will.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 27 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten BeitragAls die Pana FZ1000 rausgekommen ist, habe ich mich auch mal mit den Superzoom-Bridgekameras näher beschäftigt.
Mein Fazit damals:
Diese Superzoom-Bridgekameras liefern bei den engen Bildwinkeln (entspr. 1000mm Brennweite und mehr) eine erstaunlich passable Qualität.

Daher stellt sich dieser Vergleich eigentlich gar nicht wirklich. Die Bridgekameras haben diesen Ultra-Tele Bereich und liefern da im Rahmen des möglichen was ab. Idealerweise nur bei gutem Wetter und mit Stativ :-)
Für Vollformat/APS-C gilt: Unerschwinglich (wenn man es deutlich besser als die Bridge haben will) bis nicht verfügbar.


Hallo Sören, ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Lediglich bis 500mm Brennweite ist für mich an einer Nikon was Bezahlbares dabei:

https://www.calumetphoto.de/product/Nik ... nt=Instock

Ist aber seit Anfang des Jahres auch schon wieder um 200 Euro teurer geworden :-( .

Ich denke, wenn ich ein Bild damit aufnähme und dieses auf einen Bildwinkel einer 1200mm Brennweite croppen würde, hätte ich bei Christians G. oder Nikos Kamera Auflösung satt und genug, so dass die Aufnahme am Ende immer noch besser ausschaute als bei einer Bridge.

Dennoch kann man mit einer Bridge mehr herausholen als beim 2. Bild des Threaderstellers. Hier bekam er einfach etwas zu viel Sonnenstreulicht auf die Linse. Sein Beispielbild leidet wirklich sehr darunter. In solchen Situationen reicht die Originalgegenlichtblende einfach nicht mehr aus, erst recht nicht bei vielen Bridges. Hier helfe ich mir mit meinen Händen und schirme bei vielen, vielen Fotos einfach das Streulicht ab, also pro Tour mache ich diese Übung einige Dutzende Male. Freihändig...mit Stativ geht das natürlich noch besser. Mein Foto- und Wanderkumpel nimmt dafür eine Wanderkarte.

Teleobjektive mit 800mm, 1000mm oder mehr sind freihändig vermutlich kaum mehr zu stemmen, wenn man wirklich verwacklungsfreie Bilder haben möchte. Außer bei Verschlusszeiten weit jenseits 1/2000 sec und kürzer. Selbst mit Bildstabi stelle ich mir das schwierig vor.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 28 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Christian Gigan Weber 23.08.22, 14:07Zum zitierten Beitrag Das Geld für ein 4/500mm hab ich schon zweimal investiert.
Also 20.000 Euro schon allein für die beiden Teile!!! Krass! Mancher FC-User blättert im Laufe seines Lebens für die Fotografie so viele Scheine hin, dass es gar für ein schickes Eigenheim samt Grundstück langen würde. Ich glaube, ich suche mir doch noch einen neuen Job :-l .

Zitat: Sören Spieckermann 22.08.22, 14:20Zum zitierten BeitragNatürlich wäre die mögliche Bildqualität einer dSLR meist überlegen (größerer Sensor & Co.), aber bei Vollformat muss man schon extrem viel Ausgeben und sauber arbeiten um überhaupt in diesen Ultra-Tele-Bereich zu kommen. Wenn man überhaupt so weit kommt. Ein gutes 400...600mm Objektiv für eine Vollformatkamera kostet schon mal den Gegenwert eines guten Gebrauchtwagen. Und da sind wir noch lange nicht bei 1000mm etc.

Diese Preise empfinde ich teilweise schon als arrogant. Aber die Erzeuger können sich halt sicher sein, dass ein echter Profi oder ein ambitionierter Hobbyfotograf auch diese Summe hinzulegen bereit ist. Auch wenn es immer so schön heißt, dass man schon mit preiswerteren Modellen beeindruckende Fotos machen kann, ist es doch so, dass eine hochwertige Ausrüstung einfach enorm motiviert oder positive Gefühle beim Fotografieren auslöst - was wiederum der Kreativität und somit den Bildern vielleicht gut tut.

Ein Stück weit kann ich diese Begehrlichkeiten schon nachvollziehen. Und die Hersteller wissen das und frohlocken auch mit einer ganzen Menge an Gefühlen und Euphorie, zumindest anfangs während und kurz nach der Anschaffung.

Trotzdem sind manche Objektivpreise kaum nachvollziehbar, für eine hochwertige VF-Festbrennweite von 500mm oder mehr bekommt man bei uns schon zwei hochwertige Einbauküchen von namhaften Herstellern samt Markengeräten. Hochpreisige Bodys bis etwa 5000 Euro kann ich ja noch gerade so nachvollziehen, da fühlt man wirklich den Gegenwert, nicht nur von Material und Verarbeitung her, sondern auch anhand deren Ausstattungsumfang und Leistungsfähigkeit wie etwa ein extrem flinker und treffsicherer AF, wobei mir Zweiteres wichtiger ist.

Da kann man ja noch froh sein, dass die Hersteller so fair sind, auch dem Durchschnittsverdiener wenigstens in Form einer Bridge mit einem sogenannten Reisezoom Zugang zu den langen Brennweiten zu gewähren...und das in durchaus akzeptabler Qualität. Leider verhindert das aber bspw. eine preiswerte 500mm-Festbrennweite von Nikon in etwa der Verarbeitung des vorhin von mir verlinkten NIKON AF-S NIKKOR 200-500MM 1:5,6E ED VR. Ein für mein Gefühl durchaus sich schon hochwertig anfühlendes Teil und das müsste doch eigentlich auch als Festbrennweite zu einem noch etwas günstigeren Preis machbar sein. Aber Nikon wird sich zum Verrecken nicht selber Konkurrenz zu seinen Vorzeigeobjektiven machen.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 29 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Dieter R. auf Tour 09.09.22, 23:55Zum zitierten BeitragDiese Preise empfinde ich teilweise schon als arrogant.
Nein. Es ist ein immenser Aufwand, so große Linsen in der erforderlichen Genauigkeit und Oberflächenqualität herzustellen und verspannungsfrei im Objektiv zu montieren. Das kostet Zeit und Geld und natürlich das fehlerfreie Rohglas. Es sind ja auch nur Kleinserien.

Ich denke, dass im Moment so bis 3 1/2 Zoll Durchmesser gut bezahlbar ist.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 30 von 74
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Dieter R. auf Tour 09.09.22, 23:55Zum zitierten BeitragDa kann man ja noch froh sein, dass die Hersteller so fair sind, auch dem Durchschnittsverdiener wenigstens in Form einer Bridge mit einem sogenannten Reisezoom Zugang zu den langen Brennweiten zu gewähren...und das in durchaus akzeptabler Qualität.
... die ganzen 150 oder 200 bis 600 mm-Objektive (Blende 6,3) von Sony, Sigma, Tamron sind bezahlbar und schlagen jede Bridge-Kamera. Von Canon gibt es die günstigen RF 800 und 600mm Objektive - was willst du mehr.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben