Tele fuer Vogel/Tier Aufnahmen

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Günter Heinz Günter Heinz Beitrag 61 von 81
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Vasco Schröder schrieb:

Zitat:So ich hab jetzt mal meine erstenversuche gesichtet und mal ne
eule hochgeladen..

ich weiss wieder nicht, wie ich das bild in den thread krieg
ich dummerchen...

also einfach mal so kukken bitte und kommentieren...

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/7 ... ay/8928153

selbst dein "schnappschuss" wie du ihn nennst, thilo scheint
mir schärfer.
woran liegt das?? was mach ich falsch? oder gibt das tamron
eben einfach nicht mehr her ??
im sucher sieht es absolut scharf aus und dann liegt die
schärfe manchmal einfach hinter dem objekt, wie bei dem adler
hier.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/7 ... ay/8928235

oder erwarte ich von dem tamron zu viel auf die entfernung, was
die auflösung angeht?


Das kann es durchaus möglich sein, daß Dein Tamron schon überfordert ist!
Beispiel 600mm freihand:

Savannenbussard (Heterospizias Meridionalis) Savannenbussard (… Günter Heinz 22.03.07 6




Nachricht bearbeitet (13:17h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 62 von 81
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Gehört vielleicht auch zum Inhalt dieses Threads:
Wie weit entfernt sind/waren eigentlich so im Durchschnitt die größeren Vögel (Greifvögel, Reiher z.B.) bei euren Aufnahmen?

Gruß Wolfgang
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 63 von 81
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hmmm.. also die eule bei mir war nur ca 20m entfernt..

der adler so 50-100... puhh.. schwer zu schätzen...ohje..
400mm tele.. crop 2.0... kukk dir das foto an und schätze ;-)
Thilo Bubek Thilo Bubek Beitrag 64 von 81
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Vasco Schröder schrieb:

Zitat:oder erwarte ich von dem tamron zu viel auf die entfernung, was
die auflösung angeht?


Schwierig zu sagen, aber die Eule ist natürlich auch fast bei Offenblende aufgenommen, wirkt auch etwas flau. (Hast Du evtl. vergessen aus Adobe RGB nach sRGB fürs Web zu konvertieren?)

Von einem ordentlichen Stativ hättest Du zum Einen etwas mehr abblenden und aum anderen die Empfindlichkeit etwas senken können.

Aber wenn Du wirklich mehr an Qualität auch bei Offenblende haben willst, wirst Du wohl nicht um die Anschaffung eines anderen Objektives herumkommen.

Wie gesagt, die preiswerteste Alternative wäre m.E. ein gebrauchtes 300/2.8 AF-S zusammen mit 1.4x und 1.7x Konverter.

Gruss
Thilo
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 65 von 81
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mein problem, bzw. mein ärger ist vorallem, dass die qualität der pix so extrem unterschiedlich ist mit dem tamron.

die meisten sind komplett off fokussiert und manche sind plöztlich scharf..

ein beispiel.. am selben tag. auch aus der hand (stativ ging gar nich, wir warn aufm boot!)

http://www.pridator.com/FCtest/Junges1.jpg

1/1250, blende 9, ISO 400. nicht geschärft oder entrauscht. alles gelassen.

sicher hat es abberationen, die man noch wegmachen müßte. aber so würde mir das reichen!
aber bei den meisten fotos haut der AF einfach voll daneben.
Günter Heinz Günter Heinz Beitrag 66 von 81
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Naja, Blende 9 ist natürlich besser als ganz offen, aber so richtig scharf ist es auch nicht, kann an den Federn kaum Struktur erkennen!
Wenn Du sowas öfters fotografieren möchtest, kommst wohl ums Geldausgeben nicht herum...
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 67 von 81
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ja aber das liegt nicht an blende 9. ich hab andre bilder mit blende 11, die sind auch unscharf.

und also, wenn ich auf meinem bildschirm das bild in 100% ankukke, dann ist da jede menge struktur drin! und für mich sieht das 100% scharf aus. wiegesagt, ist nicht bearbeitet oder nachgeschärft!
du hast natürlich recht, dass ein nikon 2.8 da sicher mehr hergibt, aber das tokina kost 200eus oder so..
und mir würde ja reichen, wenn es immer so wäre, wie bei dem.
leider trifft der AF nur bei 1 von 50 pix oder so
Martin Thees Martin Thees Beitrag 68 von 81
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Rolf Fack schrieb: "So wie ich das sehe, wirst du um eine grössere Investition als 2000,- (incl. Konverter) nicht herumkommen, willst du *sinnvoll* wildlife fotografieren ..."

Da muss ich doch mal fragen, wie das die Leute früher gemacht haben, ohne AF ... geschweige denn AF-S etc.
Die haben auch Top-Biler gemacht.
Mit Übung (ok, zugegebenermassen viel Übung) kommt man sogar mit MF an gute Bilder so lange die optische Qualität gut genug ist.

Ich werfe mal als Alternative unter 2000€ ein gebrauchtes 300 2,8er von Tamron in die Waagschale ... zu haben zwischen 600 und 1200€ ... die Bildqualität ist top, einziger Nachteil ist dass es so etwas wie VR nicht hat.
Aber man kann damit sehr sinnvoll Wildlife-Bilder machen.
AF ist auch nur langsam, wenn man einen billigen Teleconverter dranhängt, ohne TC oder mit gutem TC ist er schnell genug.



Nachricht bearbeitet (11:04h)
Günter Heinz Günter Heinz Beitrag 69 von 81
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Vasco Schröder schrieb:

Zitat:ja aber das liegt nicht an blende 9. ich hab andre bilder mit
blende 11, die sind auch unscharf.

und also, wenn ich auf meinem bildschirm das bild in 100%
ankukke, dann ist da jede menge struktur drin! und für mich
sieht das 100% scharf aus. wiegesagt, ist nicht bearbeitet oder
nachgeschärft!
du hast natürlich recht, dass ein nikon 2.8 da sicher mehr
hergibt, aber das tokina kost 200eus oder so..
und mir würde ja reichen, wenn es immer so wäre, wie bei dem.
leider trifft der AF nur bei 1 von 50 pix oder so


Hab mir Deinen Link nochmal angeschaut, also ich wäre damit nicht zufrieden! Die Farbsäume sind auch sehr heftig!!!Die Schärfe und Auflösung wäre für mich auch nicht zufriedenstellend!
Aber für 200€ geht halt optisch nicht mehr, gute Optiken kosten da ja das 10-20fache! Das andere ist halt der AF, welcher, wie Du sagst, auch zu wünschen übrig läßt. Die Bildqualität, die du hier zeigst, kannst auch mit einer Kompakten mit Superzoom erreichen, welche sogar noch einen eingebauten Stabilisator hätten!



Nachricht bearbeitet (11:12h)
Vasco Schröder Vasco Schröder Beitrag 70 von 81
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also günter.. DAS mit der kompaktcamera wage ich ja zu bezweifeln..

wie gesagt, das ist hier ein mit absicht unbearbeitetes 12.4 megapixel foto! wenn ich das auf kompaktniveau runterrechne wirds schon schärfer ..
völlig klar, dass die tamron auflösung das natürlich kaum hergibt. das kann man eben für 200eus nicht erwarten.
leider ist der schritt zu 400mm/4 eben wirklich das 20fache.

aber hier wissen wir, worans eben liegt. was mich nervt ist, dass ich nicht weiss, warum der AF so selten trifft, obwohl er der kamera ja sagt, es sei scharf... hab da noch kein schema rausfinden können-
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 71 von 81
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@Vasco : "wenn ich auf meinem bildschirm das bild in 100% ankukke, dann ist da jede menge struktur drin! und für mich sieht das 100% scharf aus."
Hier sollte mal der Vergleich mit einer anderen, ähnlichen Aufnahme mit einem teurerem Objektiv gemacht werden.
Schau mal bei
http://www.pixel-peeper.com/lenses/nikon/
nach vergleichbaren Linsen und deren Ergebnisse.

@Martin : "Da muss ich doch mal fragen, wie das die Leute früher gemacht haben, ohne AF ... geschweige denn AF-S etc.
Die haben auch Top-Biler gemacht.
Mit Übung (ok, zugegebenermassen viel Übung) kommt man sogar mit MF an gute Bilder so lange die optische Qualität gut genug ist."
In der Tat ist der AF zwar manchmal ungemein praktisch, hohe Qualität verspricht der AF allein nicht. Man kann mit MF ausgesprochen knackscharfe Bilder erzeugen.

@Vasco : Wenn der AF nur so selten funktioniert, dann probiere doch mal MF. Ich habe mir - weil ich ein paar MF-Objektive besitze - dazu die Katz Eye Einstellscheibe eingebaut. Funktioniert bestens.

Gruß Wolfgang
Heiko Me. Heiko Me.   Beitrag 72 von 81
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Natürlich wurden früher mit MF auch schon knackscharfe Bilder gemacht. Auch von schnellbewegten Motiven. Aber der Ausschuß an Bilder die unscharf waren, war unvergleichbar höher.
Früher hat man auch ohne eingebauten Belichtungsmesser perfekt belichtete Bilder hinbekommen. Auf ein integriertes Messystem will man aber i.d.R. heute nicht mehr verzichten.

Naturfotografen, die zu MF-Zeiten eine knackscharfe Flugaufnahme von einer Graugans hinbekommen wollten, haben mehrere Filme durchgezogen um dann ein perfektes Bild zu bekommen. Heute stehe ich am See, mache 100 Bilder und ca. die Hälfte ist perfekt auf den fliegenden Vogel fokussiert.
Flugaufnahmen von Insekten, waren früher die hohe Kunst der Tierfotografie und sehr selten zu bestaunen.
Die Möglichkeit viele Bilder ohne Kosten zu machen UND die leistungsfähigen AF Systeme lassen das heute ganz anders aussehen...wie oft werden alleine hier in der fc sehr gute Flugaufnahmen von z.B. Libellen gezeigt.

Ich kenne einige, die sich ein Novoflex 500´er oder Nikon MF 4,0 500 P zugelegt haben und dachten, dass sie auch mit MF in der Tierfotografie gut klarkommen.
Aber wenn der Ausschuss bei kleinen zappeligen Singvögeln und Flugaufnahmen dann recht groß ist und die Leute im Vergleich ein AF-S Tele probieren und erfahren wie es dann damit klappt...dann haben früher oder später alle die ich kenne auf ein schnelles AF Objektiv gewechselt...
Ich selber habe das auch durch...MF 500´er Beroflex, dann AF 4,0 300 plus Konverter (nur MF zu gebrauchen), dann AF-S 4,0 300 plus Konverter (AF mit Einschränkungen zu gebrauchen) und jetzt AF-S 2,8 300 plus Konverter (und das ist jetzt endlich die Lösung, mit der ich zufrieden bin und keine Kompromisse eingehe).

Gruß
Heiko



Nachricht bearbeitet (12:17h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 73 von 81
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Kein vernünftiger Mensch wird die Vorteile eines (schnellen und präzisen) AF und integrierter Messsysteme und hochwertiger Optiken leugnen.
Aber jeder Mensch muss erst einmal mit dem auskommen was er hat. Und nicht jeder Mensch hat auf Anhieb das Geld, sich gleich eine Spitzenausrüstung zulegen zu können. Da wird man klein anfangen müssen, um sich dann im Laufe der Zeit zu verbessern.
Du beschreibst ein erstrebenswertes Ziel. Aber auch Dein Weg dahin war offensichtlich lang und mit vielen Kompromissen verbunden.
Wie hilft man also denen, die zwar auch mal dahin kommen möchten, es aber derzeit in der Form aus guten Gründen noch nicht können?
Da kann meines Erachtens der Hinweis auf günstige MF-Objektive erlaubt sein. Der Ausschuss ist dann hoch, sehr hoch. Aber gerade das ist ja heute kein Problem mehr. Speicherplatz ist quasi kostenlos. Und viel Frust ist damit verbunden. Aber wenn man dann trotz aller Unzulänglichkeiten mal ein wirklich tolles Foto gemacht hat, dann darf man sich darüber vielleicht sogar besonders freuen.
Gruß Wolfgang
P.S. Ich verzweifle gerade an kleinen zappeligen Meisen. Und das trotz schnellem AF und integrierter Belichtungsmessung. Wenn die aus dem Nistkasten starten, dann kann jeder Formel1-Wagen neidvoll erblassen.
Heiko Me. Heiko Me.   Beitrag 74 von 81
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@Wolfgang: Wenn es um eine günstigere Lösung geht (evtl. auf dem Weg zu einer späteren besseren Lösung), muss ich Dir natürlich absolut recht geben.
Keinem bringt es was, wenn er sich für ein paar tausend Eur. ein Supertele kauft und dann feststellt, dass diese Art der Fotografie mit all der Warterei und Schlepperei von schweren Gerätschaften nichts für ihn ist.
Bei mir hat sich das auch im laufe von ca. 6 Jahren entwickelt.

Gruß
heiko
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 75 von 81
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Martin Thees schrieb:

Zitat:Da muss ich doch mal fragen, wie das die Leute früher gemacht
haben, ohne AF ... geschweige denn AF-S etc.
Die haben auch Top-Biler gemacht.


Heute könnte der genialste Fotograf mit der Ausrüstung von vor 40 Jahren keine Tele-Aufnahmen machen, die auch nur die geringste Chance auf Vermarktung oder nur ein Sternchen hätten, Zufallstreffer mal ausgeschlossen, aber von denen kann man nicht leben.

Ich habe einen Bildband aus dem Jahre 1964 vor mir liegen. Autor: Walter Wissenbach. Seine Aufnahmen der heimischen Tierwelt sind grandios und auch aus rein technischer Sicht nach mehr als 40 Jahren durchaus akzeptabel.

Was er aber aus der Serengeti mitgebracht hat ... bei allem Respekt vor einem großen Fotografen: einfach grottig, so eine Qualität würde heute niemand in die fc hochladen, geschweige denn darauf hoffen, dass so ein Bild in einem Bildband erscheinen könnte.

Er hatte hauptsächlich mit einem Leica Telyt 6,8/400 (Schnellschussobjektiv) und Agfa Isopan FF (weiss jemand, wie empfindlich der ist?) gearbeitet.

Übrigens wünscht er sich im Vorwort:

"Mein Wunsch z.B. wäre ein leichtes, möglichst lichtstarkes Objektiv mit noch längerer Brennweite und Schnellfokussierung, dazu für besondere Aufgaben ein zuverlässiger Motoraufzug, der bei Begegnungen mit Tieren die Sekunden voll auszunutzen gestattet."

Mit einer 1D Mark III und einem 4/400 IS DO wäre er vielleicht halbwegs zufrieden -;)
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