Zitat: couldbeanyone 15.01.20, 02:32Zum zitierten Beitrag
Nö. Warum: Weil es beim Hobby primär und ausschließlich nur um Spaß und Freude geht. Weil deine Fragen MF vs. AF bereits seit Jahrzehnten (ähnlich analog vs. digital) diskutiert und für jeden bereits beantwortet sind. Und weil sich diese Fragen jeder - der etwas Erfahrung hat - selber beantworten kann.
Mal konkret: Deine Frage "Muss man sich mit mit den AF Nachteilen herum ärgern, wenn man AF definitiv nicht braucht?" ist schon etwas schräg, oder? Denk noch mal drüber nach, bzw. wer sollte dir hier eine vernünftige Antwort geben können. Das kannst du doch selber am besten. Möglicherweise leidest du selber an der Erbkrankheit des Forengesabbels. Euch noch viel Spaß hier. Sorry, darum darf es ja hier nicht gehen. ;))
BTW: Und so was geht halt gar nicht "Sie stellen sich damit lediglich selbst ein Zeugnis äußerst beschränkter praktischer Horizonte aus."
Tschüss!
Nö. Warum: Weil es beim Hobby primär und ausschließlich nur um Spaß und Freude geht. Weil deine Fragen MF vs. AF bereits seit Jahrzehnten (ähnlich analog vs. digital) diskutiert und für jeden bereits beantwortet sind. Und weil sich diese Fragen jeder - der etwas Erfahrung hat - selber beantworten kann.
Mal konkret: Deine Frage "Muss man sich mit mit den AF Nachteilen herum ärgern, wenn man AF definitiv nicht braucht?" ist schon etwas schräg, oder? Denk noch mal drüber nach, bzw. wer sollte dir hier eine vernünftige Antwort geben können. Das kannst du doch selber am besten. Möglicherweise leidest du selber an der Erbkrankheit des Forengesabbels. Euch noch viel Spaß hier. Sorry, darum darf es ja hier nicht gehen. ;))
BTW: Und so was geht halt gar nicht "Sie stellen sich damit lediglich selbst ein Zeugnis äußerst beschränkter praktischer Horizonte aus."
Tschüss!
Die Schlacht "MF oder AF" wurde doch schon vor 20 Jahren geschlagen. Sie reduziert sich im Jahr 2020 auf die Teilaspekte
A) Welches Equipment bereitet den größten Genuss beim MF
B) in welchen Nischen des Fotografierens ist MF heute noch hilfreich bzw. ein Muss?
A) Welches Equipment bereitet den größten Genuss beim MF
B) in welchen Nischen des Fotografierens ist MF heute noch hilfreich bzw. ein Muss?
So hätte ich den Thread gestartet. Antwort habe ich auch gleich parat
A) Alles, mit schwergängigem Schneckengewinde und großem Drehwinkel
Von meinen gut 10 Nikon AI(s) erfüllen das Kriterium vor allen die Teles, Favorit 105 mm Makro
B) wenn der AF gar nicht klar kommt :-) (sehr dunkel, durch Glascheiben, Tierfelle...)
A) Alles, mit schwergängigem Schneckengewinde und großem Drehwinkel
Von meinen gut 10 Nikon AI(s) erfüllen das Kriterium vor allen die Teles, Favorit 105 mm Makro
B) wenn der AF gar nicht klar kommt :-) (sehr dunkel, durch Glascheiben, Tierfelle...)
Zitat: kmh 14.01.20, 19:53Zum zitierten BeitragZitat: Lackaffe 14.01.20, 18:56Zum zitierten BeitragZitat: kmh 14.01.20, 02:51Zum zitierten Beitrag
Ich weiß nicht zu sagen, warum am Objektiv herumdrehen "schöner" sein sollte, aber ich habe den Eindruck, dass ich in der Regel eine Intension habe, die ich dem AF in vielen Fällen erstmal nahe bringen muss - vielleicht ist es das, dass ich den Eindruck habe, im AF-Modus mit der Kamera zu kommunizieren, während ich im MF-Modus das Gefühl habe, die Kamera sei ein Teil von mir und die Kommunikation erfolge mit dem Motiv. Vermutlich ist das gefühlsbetonter Unsinn, aber das ist ja auch nur ein Versuch etwas Unverstandenem auf die Schliche zu kommen.
Gute Erklärung! Sehe ich auch nicht als gefühlsbetonten Unsinn.
Hast Du auch Erfahrung mit anderen Canon-Bodies, also solchen, die ein neueres und schnelleres AF-Modul eingebaut haben? Es könnte sein, dass die Kamera Dich dann besser "versteht".
vG Markus
Falls ich angesprochen war und nur für den Fall, hab ich Erfahrungen - mit Yashicas, Contaxen, EOS Canonen ohne D und der EOS 10D, die ich erst vor relativ kurzer Zeit ausgemustert habe, frühen Olympussen und Sonys - aber alles sehr begrenzt, denn seit dem Beginn des AF-Zeitalters mache ich nicht mehr, sondern weniger Bilder abgesehen von solchen, die der Apparat macht, wenn ich mal fasziniert vergesse den Finger schnell genug zu heben.
Damit mag das alles zu tun haben, aber wohl eher mit geänderten Lebensumständen.
Ich weiß nicht zu sagen, warum am Objektiv herumdrehen "schöner" sein sollte, aber ich habe den Eindruck, dass ich in der Regel eine Intension habe, die ich dem AF in vielen Fällen erstmal nahe bringen muss - vielleicht ist es das, dass ich den Eindruck habe, im AF-Modus mit der Kamera zu kommunizieren, während ich im MF-Modus das Gefühl habe, die Kamera sei ein Teil von mir und die Kommunikation erfolge mit dem Motiv. Vermutlich ist das gefühlsbetonter Unsinn, aber das ist ja auch nur ein Versuch etwas Unverstandenem auf die Schliche zu kommen.
Gute Erklärung! Sehe ich auch nicht als gefühlsbetonten Unsinn.
Hast Du auch Erfahrung mit anderen Canon-Bodies, also solchen, die ein neueres und schnelleres AF-Modul eingebaut haben? Es könnte sein, dass die Kamera Dich dann besser "versteht".
vG Markus
Falls ich angesprochen war und nur für den Fall, hab ich Erfahrungen - mit Yashicas, Contaxen, EOS Canonen ohne D und der EOS 10D, die ich erst vor relativ kurzer Zeit ausgemustert habe, frühen Olympussen und Sonys - aber alles sehr begrenzt, denn seit dem Beginn des AF-Zeitalters mache ich nicht mehr, sondern weniger Bilder abgesehen von solchen, die der Apparat macht, wenn ich mal fasziniert vergesse den Finger schnell genug zu heben.
Damit mag das alles zu tun haben, aber wohl eher mit geänderten Lebensumständen.
Zitat: couldbeanyone 15.01.20, 14:04Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 15.01.20, 05:57Zum zitierten Beitrag
Für manche schon, ja, ausschließlich. Aber selbst dieses recht dünne Verständnis von Fotografie erfordert nicht, das Gehirn komplett abzuschalten.
Wenn ich Deine etwas wirren Ausführungen richtig verstanden habe, wird hier immer nur neu diskutiert (und zwar möglichst undifferenziert und kontrovers) was alle schon lange wissen, und so gehört eben das "Labern über Bekanntes" anscheinend auch zum "Spaß an der Freud". Bei mir allerdings nicht und bei vielen anderen auch nicht. Das solltest Du einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Also kreativ bist du und hoch flexibel. Respekt:
Preston Mairesse
photo.subversive
couldbeanyone
Bist bestimmt aus dem Change Management. ;)
Für manche schon, ja, ausschließlich. Aber selbst dieses recht dünne Verständnis von Fotografie erfordert nicht, das Gehirn komplett abzuschalten.
Wenn ich Deine etwas wirren Ausführungen richtig verstanden habe, wird hier immer nur neu diskutiert (und zwar möglichst undifferenziert und kontrovers) was alle schon lange wissen, und so gehört eben das "Labern über Bekanntes" anscheinend auch zum "Spaß an der Freud". Bei mir allerdings nicht und bei vielen anderen auch nicht. Das solltest Du einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Also kreativ bist du und hoch flexibel. Respekt:
Preston Mairesse
photo.subversive
couldbeanyone
Bist bestimmt aus dem Change Management. ;)
Zitat: Lackaffe 11.01.20, 09:35Zum zitierten Beitrag
Manuell zu fokkussieren macht für mich nur mit meinen alten, manuellen Objektiven Sinn. Um diese im Digi-Zeitalter zu reaktivieren bzw. weiterhin zu nutzen, hatte ich mir 2008 eine Canon 50D gekauft. Die Nutzung meiner CONTAX-Zeiss Gläser per Adapter an Nikon geht ja wegen Auflagemass nicht. Den ersten Billig-Adapter aus China habe ich nach 4 Wochen durch einen höherwertigeren Huppert-Adapter ersetzt. Das ging so halbwegs über Jahre: Schlecht war die filigrane Mechanik zwischen Adapter und den Obkejtiven, weshalb mir mehrfach ein Objektiv fast runtergefallen wäre. Schlecht war zudem die Fokussierung mit der modernen Mattscheibe ohne zusätzliche Fokussierhilfe. Das war der Grund, warum ich dann 2015 die APS-C Canon durch eine KB Sony A7II ersetzt habe. Dort verwende ich einen erstklassigen Novoflex-Adapter und nutze die Vorteile des EVF (Fokus-Peaking und Sucherlupe).
Manuell zu fokkussieren macht für mich nur mit meinen alten, manuellen Objektiven Sinn. Um diese im Digi-Zeitalter zu reaktivieren bzw. weiterhin zu nutzen, hatte ich mir 2008 eine Canon 50D gekauft. Die Nutzung meiner CONTAX-Zeiss Gläser per Adapter an Nikon geht ja wegen Auflagemass nicht. Den ersten Billig-Adapter aus China habe ich nach 4 Wochen durch einen höherwertigeren Huppert-Adapter ersetzt. Das ging so halbwegs über Jahre: Schlecht war die filigrane Mechanik zwischen Adapter und den Obkejtiven, weshalb mir mehrfach ein Objektiv fast runtergefallen wäre. Schlecht war zudem die Fokussierung mit der modernen Mattscheibe ohne zusätzliche Fokussierhilfe. Das war der Grund, warum ich dann 2015 die APS-C Canon durch eine KB Sony A7II ersetzt habe. Dort verwende ich einen erstklassigen Novoflex-Adapter und nutze die Vorteile des EVF (Fokus-Peaking und Sucherlupe).
Danke, das beantwortet meine Frage zu einem Gutteil.
Meine alte Krähe ist ja mit "Altmaterial" (EOS 10D/ Sigma 4,5:400 mm aus Freihand) entstanden - sicher ist daran nach hiesigen Kriterien noch vieles auszusetzen, aber das war ein erster Versuch, der mir aber auch Grenzen aufgezeigt hat.
Ich muss mal sehen, was mich als nächstes reitet, ich hatte noch einzelne manuelle Objektive zur Canon gesehen, wenn das Füllhorn sich ausschüttet, vielleicht versuche ich das mal.
Meine alte Krähe ist ja mit "Altmaterial" (EOS 10D/ Sigma 4,5:400 mm aus Freihand) entstanden - sicher ist daran nach hiesigen Kriterien noch vieles auszusetzen, aber das war ein erster Versuch, der mir aber auch Grenzen aufgezeigt hat.
Ich muss mal sehen, was mich als nächstes reitet, ich hatte noch einzelne manuelle Objektive zur Canon gesehen, wenn das Füllhorn sich ausschüttet, vielleicht versuche ich das mal.
Zitat: Lackaffe 16.01.20, 16:50Zum zitierten Beitrag
Danke für deine Rückmeldung. Meine eigentliche Motivation hinsichtlich MF-Fokussierung habe ich bei meinem obigen Beitrag bewusst nicht erwähnt. Meine Motive könnte ich mit Ausnahme meiner Leica und Hasselbald alle mit AF auch machen. Aber es gibt halt Motive und Situationen, wo mir MF an einem mechanisch guten Objektiv einfach mehr Spaß macht.
So gesehen kann mich der eine Forent gerne weiterhin als "Spaßprediger des Forums" beleidigen! ;))
Danke für deine Rückmeldung. Meine eigentliche Motivation hinsichtlich MF-Fokussierung habe ich bei meinem obigen Beitrag bewusst nicht erwähnt. Meine Motive könnte ich mit Ausnahme meiner Leica und Hasselbald alle mit AF auch machen. Aber es gibt halt Motive und Situationen, wo mir MF an einem mechanisch guten Objektiv einfach mehr Spaß macht.
So gesehen kann mich der eine Forent gerne weiterhin als "Spaßprediger des Forums" beleidigen! ;))
Zitat: Photonenbändiger 11.01.20, 19:33Zum zitierten Beitrag
Sowas bin ich bei der Armee gefahren: Werkstattkoffer hinten drauf, Vierzylinder, 2-Takt-Motor, 30 Liter auf 100 km, herrlich :-)
Dummerweise sind die Kardanwellen damals gerne abgefallen, weil man sie nicht fest bekommen hat, durch minderwertige Schrauben.
(Sorry fürs Off-Topic)
Sowas bin ich bei der Armee gefahren: Werkstattkoffer hinten drauf, Vierzylinder, 2-Takt-Motor, 30 Liter auf 100 km, herrlich :-)
Dummerweise sind die Kardanwellen damals gerne abgefallen, weil man sie nicht fest bekommen hat, durch minderwertige Schrauben.
(Sorry fürs Off-Topic)
Ich fotografiere gerne mit reinen MF-Objektiven. Gerade auf der Straße oder bei Festen bietet sich das an und hat auch Vorzüge.
Die Objektive haben gescheite mechanische Fokusringe und Entfernungskala. Abgeblendet auf f/4 oder kleiner brauch ich gar keine optische Fokuskontrolle. Ich schätze die Entfernung zum Motiv und stelle die Entfernung am Fokusring ein noch bevor ich die Kamera zum Auge führe.
Dann brauch ich nur noch den Bildausschnitt einfangen und im rechten Moment der Szene abdrücken und die Kamera löst ohne Verzögerung aus.
Ich muss nicht warten dass der AF stellt und nicht kontrollieren ob er richtig gestellt hat. Wenn der AF hier mal bis Unendlich fährt und dann wieder zurück auf das Motiv, ist der richtige Moment vorbei.
Denke dass MF mit rein manuellen Objektive sehr viel Spaß machen kann und auch seine Vorteile hat. Vor allem an Spiegellosen Systemkameras. Mit „digitalen“ Fokusringen welche keinen Anschlag und keine Skala haben eher nicht.
Die Objektive haben gescheite mechanische Fokusringe und Entfernungskala. Abgeblendet auf f/4 oder kleiner brauch ich gar keine optische Fokuskontrolle. Ich schätze die Entfernung zum Motiv und stelle die Entfernung am Fokusring ein noch bevor ich die Kamera zum Auge führe.
Dann brauch ich nur noch den Bildausschnitt einfangen und im rechten Moment der Szene abdrücken und die Kamera löst ohne Verzögerung aus.
Ich muss nicht warten dass der AF stellt und nicht kontrollieren ob er richtig gestellt hat. Wenn der AF hier mal bis Unendlich fährt und dann wieder zurück auf das Motiv, ist der richtige Moment vorbei.
Denke dass MF mit rein manuellen Objektive sehr viel Spaß machen kann und auch seine Vorteile hat. Vor allem an Spiegellosen Systemkameras. Mit „digitalen“ Fokusringen welche keinen Anschlag und keine Skala haben eher nicht.
So hab ich das früher auch gern gemacht, aber da gab es auch noch keinen "Vogelaugen AF". Na egal das Sparen ist des Müllers Lust, mal sehen, wie es weiter geht. Erstmal werde ich vermutlich sehen, was mit dem vorhandenen Material so geht.