03.05.15, 10:54
Beitrag 31 von 62
Die Filme unterscheiden sich hinsichtlich der Farbsättigung, dem Farbton und evtl. Hinsichtlich Körnigkeit und Schärfe, wobei man das angesichts der Tatsache, dass es im Amateurbereich nur 200er und 400er Filme gibt, aber vernachlässigen kann. Für die Belichtung ist allein der ISO Wert wichtig und dass du weißt, wie deine Kamera belichtet bzw. dass du weißt, wie man Belichtungssituationen richtig einschätzt. Das hat mit den Filmen nix zu tun. Ich würde nur keine Portraits mit einem Kodak Ultramax knipsen, da der sehr knallige Farben hat.
Größeren Einfluss auf das Ergebnis, egal welcher Film, hat heute das Großlabor, dessen Standardeinstellungen dir manchmal Ergebnisse bescheren, die dir nicht unbedingt gefallen müssen. Da wird gnadenlos gefiltert, bis alles schön bunt und überschärft ist. Da hilft dir dann nur das teurere Minilab, wo du dem Laboranten einen Tipp geben kannst.
Größeren Einfluss auf das Ergebnis, egal welcher Film, hat heute das Großlabor, dessen Standardeinstellungen dir manchmal Ergebnisse bescheren, die dir nicht unbedingt gefallen müssen. Da wird gnadenlos gefiltert, bis alles schön bunt und überschärft ist. Da hilft dir dann nur das teurere Minilab, wo du dem Laboranten einen Tipp geben kannst.
03.05.15, 12:27
Beitrag 32 von 62
Zitat: HannahRosenblatt 03.05.15, 09:50Zum zitierten Beitrag
Falls Deine Kamera Spotmessung kann mess (in Deinem Beispiel) mal das dunkel gezeichnete Fell am Auge an;das Ergebnis müßte dann insgesamt etwas heller sein.
Falls Deine Kamera Spotmessung kann mess (in Deinem Beispiel) mal das dunkel gezeichnete Fell am Auge an;das Ergebnis müßte dann insgesamt etwas heller sein.
03.05.15, 12:34
Beitrag 33 von 62
Zitat: Etzadle 02.05.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Wollte Dir echt nicht zu nahe treten, aber der Tip ist SO eben relativ teigig formuliert.
Nimmt man ihn für bare Münze, bekommt man, je nachdem, was der Fotograf da so gerade im Rücken hat (helles Haus oder dunkles Haus auf der anderen Straßenseite, Baumbestandene Allee, Wald, offenes Feld) mit Sicherheit Belichtungswerte, die sich locker um 3 Blenden unterscheiden.
Da ich nochmal zurückgeblättert habe, so meine ich, daß auch Variante 2(bei Gegenlicht einfach eine Blende zugeben) so nicht hinhauen wird. Zumindest, wenn das heißen soll, daß Du mit der SLR ins Gegenlicht mißt und dann die Blende zugibst.
Ich denke, daß da, je nach Motiv 2 Blenden oder mehr(!) drauf müssen.
Kurzum, mit dieser Technik kann man richtig liegen oder schief, zugegebenermaßen aber sicher immer besser als einfach Ausschnitt suchen und abdrücken.
Zitat: Etzadle 02.05.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Prinzipiell Handbeli + Spotti. Übrigens auch schon zu Zeiten, da meine Kamera TTL-Messung hatte.
Eben weil mir TTL bei hohen Kontrasten, Gegenlicht und sonstigen spannenden Lichtsituationen IMO zu schwer zu meistern ist. Zumindest, wenn man nicht tagtäglich knipst und so über Jahre Erfahrungen gesammelt hat, die man blind einfließen lassen kann.
.
Wollte Dir echt nicht zu nahe treten, aber der Tip ist SO eben relativ teigig formuliert.
Nimmt man ihn für bare Münze, bekommt man, je nachdem, was der Fotograf da so gerade im Rücken hat (helles Haus oder dunkles Haus auf der anderen Straßenseite, Baumbestandene Allee, Wald, offenes Feld) mit Sicherheit Belichtungswerte, die sich locker um 3 Blenden unterscheiden.
Da ich nochmal zurückgeblättert habe, so meine ich, daß auch Variante 2(bei Gegenlicht einfach eine Blende zugeben) so nicht hinhauen wird. Zumindest, wenn das heißen soll, daß Du mit der SLR ins Gegenlicht mißt und dann die Blende zugibst.
Ich denke, daß da, je nach Motiv 2 Blenden oder mehr(!) drauf müssen.
Kurzum, mit dieser Technik kann man richtig liegen oder schief, zugegebenermaßen aber sicher immer besser als einfach Ausschnitt suchen und abdrücken.
Zitat: Etzadle 02.05.15, 22:47Zum zitierten Beitrag
Prinzipiell Handbeli + Spotti. Übrigens auch schon zu Zeiten, da meine Kamera TTL-Messung hatte.
Eben weil mir TTL bei hohen Kontrasten, Gegenlicht und sonstigen spannenden Lichtsituationen IMO zu schwer zu meistern ist. Zumindest, wenn man nicht tagtäglich knipst und so über Jahre Erfahrungen gesammelt hat, die man blind einfließen lassen kann.
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Zitat: HannahRosenblatt 03.05.15, 09:50Zum zitierten Beitrag
Also die Filme die man noch bekommen kann haben schon zum Teil ihre "eigenen Farben"
Den Porta z.B. finde ich sehr gut.
Und ja, wenn man die Filme und ihre Eigenarten kennt, dann kann man schon mal zum passenden Motiv den passenden Film wählen.
Aber auch hier zählt, dass man von dem "Effekt" erst wirklich was hat, wenn man sich selber um das Positiv, als das Ergebnis kümmert.
Denn es bringt einem nichts, wenn man als Fotograf eine bestimmte Farbstimmung aufnehmen möchte, und so ein Gerät im Labor dann versucht nach seinem gut dünken alles zu optimieren.
Die Belichtung ist aber nicht wirklich Filmabhängig. Hier kommt es auf die ASA an, und wie man selber Fotografiert. Ob man nun mehr auf die Lichter oder die Schatten misst.
Interessanter wird es dann, wenn man S/W fotografiert.
Bei Farbe ist die Entwicklung immer die selbe. Hier kommt es halt wie geschrieben auf den Film, die Belichtung und die Ausarbeitung des Positiv an.
Bei S/W kommt zur Filmwahl, Belichtung und Ausarbeitung noch die Entwicklung. Sprich, welchen Entwickler, und wie entwickel ich.
Wenn Du deine Arbeit wirklich beurteilen möchtest, dann kommst du nur schwer um einen eigenen Scanner drum herum.
Also die Filme die man noch bekommen kann haben schon zum Teil ihre "eigenen Farben"
Den Porta z.B. finde ich sehr gut.
Und ja, wenn man die Filme und ihre Eigenarten kennt, dann kann man schon mal zum passenden Motiv den passenden Film wählen.
Aber auch hier zählt, dass man von dem "Effekt" erst wirklich was hat, wenn man sich selber um das Positiv, als das Ergebnis kümmert.
Denn es bringt einem nichts, wenn man als Fotograf eine bestimmte Farbstimmung aufnehmen möchte, und so ein Gerät im Labor dann versucht nach seinem gut dünken alles zu optimieren.
Die Belichtung ist aber nicht wirklich Filmabhängig. Hier kommt es auf die ASA an, und wie man selber Fotografiert. Ob man nun mehr auf die Lichter oder die Schatten misst.
Interessanter wird es dann, wenn man S/W fotografiert.
Bei Farbe ist die Entwicklung immer die selbe. Hier kommt es halt wie geschrieben auf den Film, die Belichtung und die Ausarbeitung des Positiv an.
Bei S/W kommt zur Filmwahl, Belichtung und Ausarbeitung noch die Entwicklung. Sprich, welchen Entwickler, und wie entwickel ich.
Wenn Du deine Arbeit wirklich beurteilen möchtest, dann kommst du nur schwer um einen eigenen Scanner drum herum.
Hallo Hannah,
wenn du Tiere fotografieren willst, dann würde ich dir eher die Marke Kodak empfehlen.
In den Drogerien bekommt man fast nur noch umgelabelte Fuji-Filme. Die sind nicht schlecht, neigen aber ein wenig zur Farbe grün. Dies ist hervorragend wenn du Frösche oder Krokodile aufnehmen willst ;)
Kodak wirkt einfach erdiger für meinen Geschmack.
Leider ist das Angebot sehr rar geworden. Im Internet werden aber noch Profi-Filme von Kodak angeboten. Die billigen Kodak kann ich fast nicht mehr finden.
Oder du experimentierst einfach mal mit den Rollei-Filmen oder anderen surrealen Farbfilmen. Von Rollei gibt es Crossbird, Redbird und Nightbird. Du findest im Internet viele Beispielfotos dazu.
Vielleicht ist auch der Lomography Color Negative Film dazu geeignet. Hier mal ein paar Tierfotos:
http://www.lomography.com/magazine/3037 ... gative-100
wenn du Tiere fotografieren willst, dann würde ich dir eher die Marke Kodak empfehlen.
In den Drogerien bekommt man fast nur noch umgelabelte Fuji-Filme. Die sind nicht schlecht, neigen aber ein wenig zur Farbe grün. Dies ist hervorragend wenn du Frösche oder Krokodile aufnehmen willst ;)
Kodak wirkt einfach erdiger für meinen Geschmack.
Leider ist das Angebot sehr rar geworden. Im Internet werden aber noch Profi-Filme von Kodak angeboten. Die billigen Kodak kann ich fast nicht mehr finden.
Oder du experimentierst einfach mal mit den Rollei-Filmen oder anderen surrealen Farbfilmen. Von Rollei gibt es Crossbird, Redbird und Nightbird. Du findest im Internet viele Beispielfotos dazu.
Vielleicht ist auch der Lomography Color Negative Film dazu geeignet. Hier mal ein paar Tierfotos:
http://www.lomography.com/magazine/3037 ... gative-100
Zitat: Tee Gee 03.05.15, 09:44Zum zitierten Beitrag
Hier werden noch Filme von Rollei angeboten, der CN 200 pro. Auf der Verpackung steht Made by AGFA Belgium.
Hier werden noch Filme von Rollei angeboten, der CN 200 pro. Auf der Verpackung steht Made by AGFA Belgium.
03.05.15, 17:59
Beitrag 37 von 62
In jedem dm oder Rossmann gibt es auch original Kodak Amateurfilme.
03.05.15, 18:47
Beitrag 38 von 62
Zitat: HannahRosenblatt 02.05.15, 00:10Zum zitierten Beitrag
Hallo Hannah,
bei dem Bild ist klar zu sehen, dass der Hintergrund mehr oder weniger optimal belichtet ist. D.h. er befindet sich im mittleren grau. Schwarzer Hund vor hellem Himmel ist wie eine Gegenlichtaufnahme, d.h. Du musst eine Blende mehr belichten oder die Kamera auf Spotmessung einstellen und das Licht am Auge messen.
Das hat gar nichts mit dem film zu tun sondern liegt lediglich an der Belichtungsmessung.
Das Thema Belichtungsmessung, was mißt die Kamera (Stichpunkt 18%grau) würde ich mal googlen. Dann kommst Du dahinter.
Hallo Hannah,
bei dem Bild ist klar zu sehen, dass der Hintergrund mehr oder weniger optimal belichtet ist. D.h. er befindet sich im mittleren grau. Schwarzer Hund vor hellem Himmel ist wie eine Gegenlichtaufnahme, d.h. Du musst eine Blende mehr belichten oder die Kamera auf Spotmessung einstellen und das Licht am Auge messen.
Das hat gar nichts mit dem film zu tun sondern liegt lediglich an der Belichtungsmessung.
Das Thema Belichtungsmessung, was mißt die Kamera (Stichpunkt 18%grau) würde ich mal googlen. Dann kommst Du dahinter.
Zitat: Juri Bogenheimer 03.05.15, 18:47Zum zitierten Beitrag
Hmmm ... vielleicht versuch ichs mal ganz einfach:
Die Kamera meint immer, daß vor ihr ein "Norm"-Motiv mit 18% Reflexion liegt. Und so belichtet sie auch.
Ist das, was angemessen wird (hier gibts Unterschiede, z.B. Spotmessung und Integralmessung, und es gibt auch Kameras, die hellen Himmel schon pauschal berücksichtigen - da kann man keine allgemeine Aussage machen) in der Relaität dunkler als die "18%-Norm" (sagen wir Hund vor dunkelgrauem Hintergrund) , macht es die Kamera zu hell - ist es heller (Hund vor sonnenbestrahlter weißer Hauswand) , dann machts die Kamera zu dunkel.
Was kannst Du tun?
- es gibt Graukarten, die kannst Du anmessen. Aber Die Natur hat Dir ein recht gut nutzbares Hilfsmittel gegeben: 18%grau - das entspricht ungefähr(!) auch der Reflexion der Handinnenfläche. Du kannst also die Handfläche anmessen (natürlich so, daß deren Beleuchtung der Beleuchtung des Motivs entspricht), dann hast Du zumindest eine "gute", vielleicht nicht "optimale" Belichtung.
- Erfahrung sammeln, was die Kamera in gewissen Situationen sagt und was die "Handmessung" sagt - und daraus lernen. Dann kannst Du anmessen und korrigieren - das braucht aber eine Weile, bis man Erfahrung genug hat.
- einen externen BeLi kaufen und "Objektmessung" und "Lichtmessung" googeln und dann recht schnell zu guten Ergebnissen kommen.
Ganz wichtig:
- Mitprotokollieren, was die Kamera wollte und was Du warum dann gemacht hast, damit Du auch was lernst.
- Nicht mit Negativfilm und Drogerie-Großlanbor-Abzügen lernen woillen! Diese Großlaborabzüge sind sowas von bearbeitet, daß Du anhand derer die Negative nicht beurteilen kannst!
Entweder Du versuchst ein paar Diafilme oder Du läßt Dir bei einem Minilab die Fotos "ohne Optimierungen" ausbelichten.
Hmmm ... vielleicht versuch ichs mal ganz einfach:
Die Kamera meint immer, daß vor ihr ein "Norm"-Motiv mit 18% Reflexion liegt. Und so belichtet sie auch.
Ist das, was angemessen wird (hier gibts Unterschiede, z.B. Spotmessung und Integralmessung, und es gibt auch Kameras, die hellen Himmel schon pauschal berücksichtigen - da kann man keine allgemeine Aussage machen) in der Relaität dunkler als die "18%-Norm" (sagen wir Hund vor dunkelgrauem Hintergrund) , macht es die Kamera zu hell - ist es heller (Hund vor sonnenbestrahlter weißer Hauswand) , dann machts die Kamera zu dunkel.
Was kannst Du tun?
- es gibt Graukarten, die kannst Du anmessen. Aber Die Natur hat Dir ein recht gut nutzbares Hilfsmittel gegeben: 18%grau - das entspricht ungefähr(!) auch der Reflexion der Handinnenfläche. Du kannst also die Handfläche anmessen (natürlich so, daß deren Beleuchtung der Beleuchtung des Motivs entspricht), dann hast Du zumindest eine "gute", vielleicht nicht "optimale" Belichtung.
- Erfahrung sammeln, was die Kamera in gewissen Situationen sagt und was die "Handmessung" sagt - und daraus lernen. Dann kannst Du anmessen und korrigieren - das braucht aber eine Weile, bis man Erfahrung genug hat.
- einen externen BeLi kaufen und "Objektmessung" und "Lichtmessung" googeln und dann recht schnell zu guten Ergebnissen kommen.
Ganz wichtig:
- Mitprotokollieren, was die Kamera wollte und was Du warum dann gemacht hast, damit Du auch was lernst.
- Nicht mit Negativfilm und Drogerie-Großlanbor-Abzügen lernen woillen! Diese Großlaborabzüge sind sowas von bearbeitet, daß Du anhand derer die Negative nicht beurteilen kannst!
Entweder Du versuchst ein paar Diafilme oder Du läßt Dir bei einem Minilab die Fotos "ohne Optimierungen" ausbelichten.
03.05.15, 22:08
Beitrag 40 von 62
In Beitrag 27 ging auf unerklärliche Weise mit dem Link etwas schief,versuche es daher nochmals:
http://www.fotocommunity.de/forum/fotog ... 2---397372
http://www.fotocommunity.de/forum/fotog ... 2---397372
Zitat: Tee Gee 03.05.15, 17:59Zum zitierten Beitrag
Nö, bei uns nicht mehr, DM und Rossmann. Nur noch Eigenmarke, AGFA Dia und SW. Das scheint es gewesen zu sein!
Nö, bei uns nicht mehr, DM und Rossmann. Nur noch Eigenmarke, AGFA Dia und SW. Das scheint es gewesen zu sein!
Das Fotogeschäft in meinem Heimatort verkauft diese umgelabelten Fuji-Filme als Voigtländer (Ringfoto). Ich denke, dass in den Drogeriefilmen der gleiche Film steckt.
Die Inhaberin sagte mir, dass sie keine dieser Filme mehr nachodern kann, es seien nur noch Restbestände im Umlauf. Ich denke das betrifft Rossmann und DM genauso.
Außerdem meinte sie, dass dieser Film definitiv kein Superia wär. Die Farben würden sich zwischen beiden leicht unterscheiden.
Das Fotogeschäft entwickelt auch noch selbst C41.
Die Inhaberin sagte mir, dass sie keine dieser Filme mehr nachodern kann, es seien nur noch Restbestände im Umlauf. Ich denke das betrifft Rossmann und DM genauso.
Außerdem meinte sie, dass dieser Film definitiv kein Superia wär. Die Farben würden sich zwischen beiden leicht unterscheiden.
Das Fotogeschäft entwickelt auch noch selbst C41.
Hier ist die auch die Rede von Kodak-Filmen. Was ist denn aus der Insolvenz geworden? Filme scheint es immer noch zu geben und von einem Ende der Filmproduktion hört man auch nichts mehr.
Zitat: Albrecht D 10.05.15, 18:27Zum zitierten Beitrag
Lies hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kodak_Alaris
Lies hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kodak_Alaris
Das heißt Kodak ist nicht mehr "pleite", Filme gibt es weiterhin, und ein Ende der Prduktion ist nicht im Sicht?