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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 61 von 65
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Knips Omat Knips Omat   Beitrag 62 von 65
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Wilhelmine Schwingschleifer schrieb:

Zitat:Die dauerhafte Ernährung von diesen "Alternativen" ist jedoch
etwas fragwürdig. Nur ein sehr kleiner Teil von Medizinern ist
davon überzeugt, dass das wirklich gesund wäre.


Vegetarische Ernährung ist im allgemeinen sehr gesund und es spricht bei Erwachsenen (genauer: Ausgewachsenen) nichts dagegen. Ist auf jeden Fall gesünder, als zuviel Fleisch zu essen, wie das 90 % der Leute tun (z. B. ich).

Vegane Ernährung führt leicht zu Eiweißmangelerscheinungen, wenn man nicht bewusst und genau darauf achtet, sich die durch entsprechende Nahrungsbestandteile zu holen. Dann ist das auch ungesund. Mit entsprechendem Essverhalten kann man das aber auch vegan hinbekommen, dann spricht nichts dagegen.

Kinder sind wohl eine Ausnahme - bis zum Alter von 13 oder 14 ist der Anteil an benötigten Eiweißen wohl sehr viel höher als bei Erwachsenen, da wird allgemein von veganer und oft auch von vegetarischer Ernährung abgeraten.

Zitat:Ich kenne recht viele Muslime, einige wenige selfmade
Buddhisten mit veganer Ernährung und ein paar wenige
Vegetarier. Keine von denen mußte je wirklich selber
diskutieren, wenn er es nicht vor sich her getragen hätte wie
ein Aushängeschild.


Da würde ich dir widersprechen - war selber nie Vegetarier, aber lebte viele Jahree in Partnerschaft mit einer Vegetarierin. Die war vollkommen entspannt, kein bisschen missionarisch und hatte kein Problem damit, mir beim Einkaufen auch mal Wurst vom Schlachter mitzubringen. Und trotzdem musste sie sich andauernd blöde Sprüche und spitze Kommentare anhören. Das nervte selbst mich als nicht Betroffenen. Auch im Kollegenkreis wird auf unserer Vegetariern ständig rumgehackt. Auch die Diskussion weiter oben spricht Bände - ein erheblicher Teil der Beiträge macht sich nur über Vegetarier lustig. Warum eigentlich?

Zitat:Man muß nicht beim Bestellen unbedingt
jedem erzählen, dass man die Schweinskopfsülze nicht ißt, weil
man Vegetarier ist und daher lieber den Salat bestellt.


Sicher? Wenn man als Vegetarier eben auch mal was anderes als ewig immer nur Salat essen will, hat man in 90 % der Gaststätten ein Problem. Weil's nämlich in vielen Gaststätten kein vegetarisches Gericht gibt. Und selbst beim Salat muss man es oft dazusagen, weil sonst doch wieder Schinkenstückchen oder Putenbruststreifen draufgeworfen werden. Das ist in den letzten Jahren besser geworden, aber noch vor 10 Jahren konnte man es als Vegetarier praktisch vergessen, irgendwo mal ordentlich essen zu gehen. Außer vielleicht die Pizza Margherita beim Italiener (die für Veganer aber auch nicht geht...)

Gruß,
Andreas
Wilhelmine Schwingschleifer Wilhelmine Schwingschleifer Beitrag 63 von 65
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Knips Omat schrieb:

Zitat:Vegetarische Ernährung ist im allgemeinen sehr gesund


Im allgemeinen ist eine gesunde Mischernährung genauso gesund.

Zitat:wenn man nicht bewusst und genau darauf achtet, sich die durch
entsprechende Nahrungsbestandteile zu holen. Dann ist das auch
ungesund. Mit entsprechendem Essverhalten kann man das aber
auch vegan hinbekommen, dann spricht nichts dagegen.


Du sprichst hier vom Pillenschlucken. Auf natürliche Art und Weise kann man als Veganer jedenfalls einige Bedürfnisse des menschlichen Stoffwechsel nicht decken, auch wenn es immer wieder behauptet wird.

Zitat:Kinder sind wohl eine Ausnahme - bis zum Alter von 13 oder 14
ist der Anteil an benötigten Eiweißen wohl sehr viel höher als
bei Erwachsenen, da wird allgemein von veganer und oft auch von
vegetarischer Ernährung abgeraten.


Und da geht es dann leider schon los. Während Vegetarier in der Regel eine oft eher unpolitische Einstellung haben, sieht man bei Veganern eine breite Fraktion derer, die selbst das was Du hier schreibst bestreiten.

Zitat:auch mal Wurst vom Schlachter mitzubringen. Und trotzdem musste
sie sich andauernd blöde Sprüche und spitze Kommentare anhören.
Das nervte selbst mich als nicht Betroffenen. Auch im
Kollegenkreis wird auf unserer Vegetariern ständig rumgehackt.


Ich hab, wie geschildert, eher die gegenteilige Feststellung gemacht. So geht es uns allen. Oder? Der eine erlebt es so, der andere anders.
Ich hab es oft als eine Frage der Situation erlebt. Wenn mir einer als Ausschnitt seiner Vita erzählt, dass er Vegetarier oder Veganer ist, nun gut. Wenn er mir erzählen will, warum das so ist, auch noch gut. Dann wird es irgendwann kritisch. Einige machen dann halt doch ein Aushängeschild oder gar eine Missionierung daraus.

Zitat:Auch die Diskussion weiter oben spricht Bände - ein erheblicher
Teil der Beiträge macht sich nur über Vegetarier lustig. Warum
eigentlich?


Möglicherweise hat der eine oder andere Erfahrungen mit der Sache gemacht. Ich weiß es nicht. Vielleicht ein wenig Unsicherheit. Kann auch sein. Ich krieg meist erst Pickel wenn diese nervigen Diskussionen losgehen, ähnlich der A. VS. D. Themenstränge.

Zitat:Sicher?


Ja. :)

Zitat:Wenn man als Vegetarier eben auch mal was anderes als
ewig immer nur Salat essen will, hat man in 90 % der
Gaststätten ein Problem. Weil's nämlich in vielen Gaststätten
kein vegetarisches Gericht gibt. Und selbst beim Salat muss man
es oft dazusagen, weil sonst doch wieder Schinkenstückchen oder
Putenbruststreifen draufgeworfen werden. Das ist in den letzten
Jahren besser geworden, aber noch vor 10 Jahren konnte man es
als Vegetarier praktisch vergessen, irgendwo mal ordentlich
essen zu gehen. Außer vielleicht die Pizza Margherita beim
Italiener (die für Veganer aber auch nicht geht...)


Du weißt doch was ich meinte, oder? Es geht nicht darum, ob einer fragt, was wo enthalten ist. Und sicherlich hab ich schon erlebt, dass einer meiner Freunde etwas auf dem Teller hatte, was trotz genauer Bestellung dort nicht hingehörte, weil eben in unserer Gesellschaft viele ganz ohne bösen Willen gar nicht wissen, wie eine vegetarische Ernährung aussieht oder daß einem Muslim nicht geholfen ist, wenn in den Beilagen Speck drin ist. Aber das kann man undogmatisch und locker handhaben. Wenn man, so wie die Zahlen oben zeigen, der 0.3% Teil einer Bevölkerung ist, sollte man eher nicht damit rechnen, dass man überall etwas passendes findet oder gar eine breitere Palette.

Zitat:Gruß,
Andreas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 64 von 65
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Wilhelmine Schwingschleifer schrieb:

Zitat:Zitat:Wenn man als Vegetarier eben auch mal was anderes als
ewig immer nur Salat essen will, hat man in 90 % der
Gaststätten ein Problem. Weil's nämlich in vielen Gaststätten
kein vegetarisches Gericht gibt. Und selbst beim Salat muss

man
Zitat:es oft dazusagen, weil sonst doch wieder Schinkenstückchen

oder
Zitat:Putenbruststreifen draufgeworfen werden. Das ist in den

letzten
Zitat:Jahren besser geworden, aber noch vor 10 Jahren konnte man es
als Vegetarier praktisch vergessen, irgendwo mal ordentlich
essen zu gehen. Außer vielleicht die Pizza Margherita beim
Italiener (die für Veganer aber auch nicht geht...)


Du weißt doch was ich meinte, oder? Es geht nicht darum, ob
einer fragt, was wo enthalten ist. Und sicherlich hab ich schon
erlebt, dass einer meiner Freunde etwas auf dem Teller hatte,
was trotz genauer Bestellung dort nicht hingehörte, weil eben
in unserer Gesellschaft viele ganz ohne bösen Willen gar nicht
wissen, wie eine vegetarische Ernährung aussieht oder daß einem
Muslim nicht geholfen ist, wenn in den Beilagen Speck drin ist.
Aber das kann man undogmatisch und locker handhaben. Wenn man,
so wie die Zahlen oben zeigen, der 0.3% Teil einer Bevölkerung
ist, sollte man eher nicht damit rechnen, dass man überall
etwas passendes findet oder gar eine breitere Palette.


das ändert sich aber auch zum positiven. viele "spitzenköche" sagen, dass die fleischküche einfach ausgebrannt ist. es gibt zwar eine vielzahl verschiedener gerichte. aber kreativ kochen wird immer schwerer.
es wird mehr und mehr als kunst und gutes können angesehen gerichte zu kochen, die ohne fleisch auskommen.
(kann sein, dass sowas schon erwähnt wurde aber ich bin zu faul alle beiträge zu lesen)
Wilhelmine Schwingschleifer Wilhelmine Schwingschleifer Beitrag 65 von 65
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Der Fotosynthetiker schrieb:

Zitat:das ändert sich aber auch zum positiven. viele "spitzenköche"
sagen, dass die fleischküche einfach ausgebrannt ist. es gibt
zwar eine vielzahl verschiedener gerichte. aber kreativ kochen
wird immer schwerer.
es wird mehr und mehr als kunst und gutes können angesehen
gerichte zu kochen, die ohne fleisch auskommen.
(kann sein, dass sowas schon erwähnt wurde aber ich bin zu faul
alle beiträge zu lesen)


Ich wende mich natürlich nicht gegen die Aussage von Spitzenköchen. Die kennen ihren Markt und wissen wohl was sie machen. Ich halte es aber für eine Sackgasse des kulinarischen Hypes.

Ich mag beispielsweise rohes Fleisch in den typischen Zubereitungsformen - nicht eines jeden Sache.

Meistens aber wird Fleisch auf die eine oder andere Weise "erhitzt" und gewürzt. Und da finde ich es wenig kreativ zu sagen, wir lassen das Fleisch weg. Alles was ich ohne Fleisch realisieren kann, kann ich zumeist auch mit und sicherlich annähernd auch umgekehrt (annähernd!). Aber der Gag liegt doch dann nicht mehr in der Kreation sondern fast nur noch in der Botschaft.

Ich komme in der Besteckbattalionfraktion gut klar, aber ich kann nicht behaupten, dass ich auch nur wenigstens mehrheitlich Gefallen daran fände. Ich bin eher in der indischen, indonesischen, thailändischen und auch (kleiner Sprung) arabischen Küche daheim. Die etwas rustikalere spanische Küche mag ich sehr, die einfache französische auch.
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