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Wiener Naturhistorisches Museum, der erste Meteorit (Foto 1von 2)

Wiener Naturhistorisches Museum, der erste Meteorit (Foto 1von 2)

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Wiener Naturhistorisches Museum, der erste Meteorit (Foto 1von 2)

Ein Eisenmeteorit, der den Grundstein der ältesten Meteoritensammlung der Welt bildete. Er ist am 26.5.1751 in Kroatien vom Himmel gefallen. Er wiegt 39 kg (DANKE, REINHARD "Foto-Nomade" für die Info!). Nachdem er in der Schatzkammer gelegen hatte, ist er in die Sammlung des Museums übersiedelt.
Diese ist bis heute die fünftgrößte Meteoritensamlung der Welt und war leider bei meinem Besuch geschlossen. Im Dezember diesen Jahres soll sie wieder neu eröffnet werden.
Das nächste Bild zeigt die Aufzeichnungen der Beobachter seines Falles mit Beglaubigung der Beobachtungen, die von den damaligen Forschern aufgezeichnet wurden.

-------- Notiz für STERNFREUNDE: Momentan können die Perseiden, ein immer im August auftretender Meteoritenstrom, gesehen werden. Die Nacht auf morgen bietet eine Fülle von Beobachtungen, währen der nach Berechnungen mindestens 60, unter günstigen Umständen bis 100 (!) Sternschnuppen pro Stunde gesehen werden. Diese als "Laurentiustränen" bezeichnete Sternschnuppenwolke läßt sich räumlich ins Sternbild Perseus zurückverfolgen, nach dem das Ereignis benannt ist. Es handelt sich um Überreste des zerfallenen Kometen 109P/Swift-Tuttle, die sich inzwischen auf der Umlaufbahn um die Sonne verteilt haben und deshalb nur noch als Sternschnuppenwolke zu sehen sind - was bedingt, daß sich die Beobachtungszeit über einige Tage hinzieht.
Vor Jahren bei einem Sommerurlaub auf Rügen habe ich mit den Kindern ein wahrest Sternschnuppenfeuerwerk sehen dürfen. Das ist so eindrucksvoll, daß mein verehrter Mathematik-, Physik- und Astronomielehrer, der verstorbene Herr Dr. Wilhelm Alt, über dieses Bestaunen der Himmelsphänomene an sein Lieblingsfach gekommen ist . . .
Man suche sich eine Stelle ohne viel Störlicht und sehe einfach nach oben in den Himmel. gestern habe ich nachts etwa alle 5 bis 10 Minuten eine Sternschnuppe gesehen. Am größten ist die Chance, wenn man den ganzen Himmel sehen kann - und gegen Morgen. Dann Ost es nicht unwahrscheinlich, etwa jede Minute (!) einen Meteoriten zu sehen, der allerdings fast immer in der Atmosphäre verglüht und nicht wie in der Abbildung groß genug ist, um - (wie man sieht) angeschmolzen von der hohen Temperatur - auf die Erde zu gelangen.

1.8.2012

Kommentare 3

  • Karin und Lothar Brümmer 12. August 2012, 21:48

    Ich habe gleich mal aus dem Fenster geschaut -heute soll ja wieder ein Meterioritenschwarm auf die Erde treffen, aber bei der Beleuchtung hier in Dresden ist sicher keine Sternschnuppe zu sehen.
    LG Karin und Lothar
  • filous 12. August 2012, 18:02

    Interessantes Foto mit einer guten Beschreibung.
    LG Daniel
  • Foto-Nomade 12. August 2012, 16:17

    Da wird einem das Herz warm beim Anblick solcher Fundstücke aus dem All.
    Mit seinen 39 kg ist er ja auch kein Leichtgewicht.

    Ich habe letzte Nacht nicht einen der Perseiden gesehen,
    nachdem ich eine Stunde Ausschau gehalten habe.

    Ich war an der Tanguska, wo einer der wohl größten Meteorit runter gekommen ist.
    Wahnsinn.
    Mehr kann ich selbst heute noch nicht sagen !
    ~
    LG von Foto-Nomade.

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Ordner Atmosphäre
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Kamera COOLPIX L100
Objektiv ---
Blende 3.5
Belichtungszeit 1/9
Brennweite 5.0 mm
ISO 400