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Martin Lindberg


Premium (Complete), Recklinghausen

Wien 2011, 52

Das Secessionsgebäude

Zum 150. Geburtstag des Gustav Klimt

Das Ausstellungsgebäude der Wiener Secession, umgangssprachlich einfach Secession genannt, wurde 1897/98 von Joseph Maria Olbrich als Ausstellungsgebäude für zeitgenössische Kunst errichtet, wozu es noch heute dient. Es ist eines der bedeutendsten Gebäude des österreichischen Secessionsstils (Jugendstil).
"Mauern sollen es werden, weiß und glänzend, heilig und keusch. Ernste Würde sollte alles umweben. Reine Würde, wie sie mich beschlich und erschauerte, als ich einsam in Segesta vor dem unvollendeten Heiligthume stand .. nur meine eigene Empfindung wollte ich im Klang hören, mein warmes Fühlen in kalte Mauern erstarret sehen", hat Olbrich gesagt und damit vielleicht sogar schon einen Ausblick in die Moderne gewagt.
Auch formal nimmt das Gebäude auf die Karlskirche Bezug, besonders durch seine goldfarbene Kuppel (einem Blätterwerk aus vergoldeter Bronze), nach Eduard Pötzl vom "Volksmund" Krauthappel (= Kohlkopf) genannt.[2] Aufgrund seiner großen glatten Wände und der kubischen Erscheinung wurde der Bau auch Assyrische Bedürfnisanstalt geschimpft.
Unterhalb der Kuppel prangt in goldenen Lettern der Wahlspruch der Secession: Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit (von Ludwig Hevesi). Links neben der Eingangstür findet sich ein zweiter Wahlspruch: Ver Sacrum (Heiliger Frühling), der die Hoffnung auf eine neue Kunstblüte ausdrücken soll.

Das Gebäude ruht auf acht Meter hohen Betonsäulen, die bis zu dem an dieser Stelle unterirdisch fließenden Wienfluss hinabreichen.

Gustav Klimts Beethovenfries, 1902 ursprünglich für eine vorübergehende Ausstellung in der Wiener Secession geschaffen, befindet sich heute als Dauerleihgabe wieder dort und ist im Untergeschoß zu besichtigen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Secessionsgeb%C3%A4ude

Aufnahme vom August 2011

Kommentare 5

  • Dieter Golland 3. April 2012, 13:29

    Feine Arbeit.
    Sehr schön der Kontrast vom Motiv zum Hintergrund ohne das es absäuft. Klasse.

    Gruß Dieter
  • Hamlet1965 3. April 2012, 7:58

    Frei nach Reinhard Fendrich..."haben sie Wie schon bei Nacht gesehen?" ich denke das sollte man.
    Klasse Aufnahme gefällt mir sehr gut.

    Glückauf
    THomas
  • Digipit27 1. April 2012, 14:40

    Wien und seine Motive ohne Ende. Sieht auch wieder klasse aus. Harald hat recht, solche Motive muß man festhalten. Beste Qualität auch wieder.
    LG Peter
  • Harald Nachtmann 1. April 2012, 8:00

    Solch eine Architektur muss man einfach festhalten!
    Wie immer eine saubere Arbeit!
    Gruss
    Harald
  • dorlev 31. März 2012, 13:22

    die profane Haltestelle vor diesem exotischen Gebäude
    sind eine gelungene zusammenstellung.
    Quali wie immer 1A !!!
    Gruß dorle

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Kamera NIKON D90
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Blende 9.5
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Brennweite 35.0 mm
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