Heiko Schulz ²


Premium (World), Hannover

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Pendant in schwarz

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Heiko Schulz ²


Revolverheld - Spinner
http://www.youtube.com/watch?v=kR4MI_8WIrw&feature=relmfu


Auszug aus Wikipedia:

Die Krabbenspinnen (Thomisidae) gehören zu den artenreichsten Familien der Echten Webspinnen. Der weltweit 2042 Arten in 164 Gattungen umfassenden Familie gehören viele farblich sehr ansprechende Spinnen an.

Krabbenspinnen sind leicht an den sehr langen vorderen beiden Beinpaaren zu erkennen. Das erste Beinpaar mancher Männchen kann drei- bis fünfmal so lang sein wie das hintere Beinpaar. Die vorderen zwei Beinpaare werden in Ruhestellung leicht angewinkelt nach vorn gehalten, so dass das Tier aussieht wie eine Krabbe mit großen Scheren. Darüber hinaus befähigen diese Gliedmaßen die Krabbenspinnen zum Seitwärtslaufen. Besonders augenfällig ist bei einigen Arten der farbenprächtige Hinterleib.

Krabbenspinnen sind reine Lauerjäger, die keine Fangnetze und deren heimische Vertreter noch nicht einmal Wohngespinste weben. Die Fähigkeit der Seidenherstellung wird wie bei anderen so genannten „modernen Laufspinnen“ anders genutzt: Die Veränderliche Krabbenspinne Misumena vatia betreibt Vorratshaltung und schnürt ihre Beute zu Päckchen zusammen, die unterhalb der bewohnten Blüte befestigt wird
Viele Krabbenspinnen lauern auf Blüten und Blättern auf Beute und können als Meister der Tarnung und Täuschung ihre Körperfärbung aktiv in wenigen Tagen dem Untergrund anpassen, so dass man an der Färbung des Weibchens meist ihren Lebensraum ablesen kann.
Bizarre Körperformen mit Höckern und Gruben, Punkten und Längsstreifen unterstützen die farbliche Tarnung der Tiere durch Flächenauflösung.
Oftmals werden die auf Blüten jagenden, farblich gut angepassten Tiere von vielen Menschen erst bei längerem Betrachten einer Blüte wahrgenommen. So war es auch bei mir: Zunächst bemerkte ich nur die Biene, die da nass und schlaff in der Blüte lag. Mit einem kleinen Stöckchen wollte ich sehen, ob sie noch lebt. Erst da bemerkte ich durch die Drohgebärde, dass da direkt über der Biene eine Spinne sitzt.
Wie auch bei den verwandten Springspinnen (Salticidae) spielt der Sehsinn dieser Zweiklauenspinnen eine größere Bedeutung. Sie reflektieren UV-Licht und wirken damit für ihre Beutetiere besonders anziehend. Für diese ist die Spinne fast unsichtbar und so gerät das Beutetier fast in Körperkontakt, bevor die Krabbenspinne Honigbienen und andere Blüten bestäubende Insekten mit ihren kräftigen beiden vorderen Beinpaaren packt. Die Krabbenspinne vermeidet dabei den Stachel der größeren Beute und beißt Wespen und Bienen in den Nacken. Das Gift ihrer Kieferklauen ist sehr wirksam. Im Gegensatz zu den netzbauenden Spinnenarten sehen und erkennen Krabbenspinnen ihre Beute aus 10 bis 20 cm Entfernung, nachdem sie schon vorher durch niederfrequenten Luft- und Substratschall wahrgenommen wurde.

Kommentare 2

  • Rüdiger Damke 16. Juni 2011, 13:52

    Wie mein Oppa immer gesagt hat: Mit Geduld und Spucke fängt man jede Mucke.
    Gilt hier für die Spinne sowohl für uns Fotografen.
    lg
    Rüdiger
  • Kerstin Schulz - Berlin 13. Juni 2011, 18:09

    Ein edles Tierchen in edler Behausung - wehe dem Tölpel, der sich von dieser Schönheit blenden läßt...
    Super Entdeckung!!!
    Grüße Kerstin

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Kamera Canon EOS 500D
Objektiv Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 55.0 mm
ISO 100