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Viermastbark Peking - Deutsches Hafenmuseum HH

Das Museum befindet sich im Aufbau und entsteht im Grasbrook in der Australiastrasse. Das Aushängeschild wird die Peking sein, die dort schon neben dem Sauger IV und der MS Bleichen seinen Liegeplatz gefunden hat. Frei zugänglich ist das Schiff noch nicht und es müssen sog. Baustellenführungen vorgebucht werden (mit sachkundigen Führern). Fazit: Ein einmaliges Erlebnis und eine Restaurierung dieses alten Schiffes die für solche Exponate einmalig ist.
Die Chronik kann im Internet nachgelesen werden.
Ein paar Daten:
Stapellauf 1911 bei Blohm und Voss in Hamburg
Haupteinsatz war der Salpetertransport von Chile nach Hamburg.
Eigner: Reederei F. Laeisz
Besatzung: 31 Mann
Flying P-Liner Klasse
4 Masten , 32 Segel , rd. 4000m² Segelfläche
Transportkapazität bis zu 75.000 Säcke a 75 kg - Löschen und Beladen in jeweils 10 Tagen per Manpower
1920 Abgabe des Schiffes an Italien w/ Reparationszahlungen aus dem Versailler Vertrag
1923 Rückkauf durch die Reederei Laeisz
1932 Verkauf des Schiffes nach England
1974 Verkauf an das South Street Seaport Museum in New York
in 2002 begann die Verhandlung über die Rückführung nach Hamburg durch Mitglieder des Vereins.
im Mai 2020 schliesst die Stiftung Hamburg Maritim die 3 jährige Restaurierung auf der Peters Werft ab.
Aber noch sind nicht alle Zulassungen für den öffentlichen Museumsbetrieb ohne Begleitung abgeschlossen und die Detailausstattungen im Innenbereich sind noch in vollem Gange.
Also wer in Hamburg ist sollte sich die Besichtigung nicht entgehen lassen. Es lohnt sich und auch der historische Schuppen am Kai mit den alten Kränen und Loks wird zu einem Museumsbetrieb entwickelt.
Vom Innenausbau und den Decks sowie dem Schiff mit der Takelage werde ich weitere Bilder zeigen.

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