Stilvolle Straßenlaterne
Straßenbeleuchtungen gab es bereits in der Antike Im Mittelalter verwendete man Kienspäne sowie Lampen, die Öle oder Fette verbrannten. Im 16. Jahrhundert besaßen größere Städte eine rudimentäre Straßenbeleuchtung, die oft aus Leuchtpfannen bestand. In größeren Städten wie Leipzig waren sie in Mannshöhe an den Eckhäusern der Plätze und Straßen angebracht. Im Notfall mussten die Pfannen von den Bürgern selbst entzündet werden.
Am 2. September 1667 wurde in Paris die Beleuchtung der Gassen eingeführt. In Wien wurde am 24. Februar 1687 die erste Verordnung zur Illuminierung von Straßen und Plätzen erlassen. In der Folge wurden 17 Talglichter in der Dorotheengasse aufgestellt. Bereits ein Jahr später wurde die gesamte Innenstadt mit 2000 Lampen beleuchtet. Ende des 17. Jahrhunderts dienten in Paris Öllampen zur Beleuchtung wichtiger Straßen. Die flächendeckende Errichtung von Straßenleuchten in Paris wurde dabei maßgeblich von Ludwig XIV. vorangetrieben, um die Vorgänge auf den Straßen besser kontrollieren zu können. Am 3. November 1731 wurde in München die erste sogenannte „Stadt-Illumination“ installiert, als Brennmaterial diente in den ersten Jahren Tiertalg. Im Dezember 1850 wurden dann in der Altstadt die ersten 1000 Gaslaternen aufgestellt. Rüböl und Petroleum fanden im 19. Jahrhundert weitere Verwendung. Das Rüböl kam trotz seiner Lichtschwäche für die Beleuchtung ganzer Straßenzüge zum Einsatz. Petroleumlaternen waren in Orten ohne Gasanstalt im Einsatz. Ab dem 19. Jahrhundert kamen zunächst mit Walöl betriebene, aus den Niederlanden übernommene Jan-van-der-Heyden-Straßenlaternen als Beleuchtung zum Einsatz. Wal-Tran diente zu dieser Zeit überwiegend zum Betreiben der Straßenbeleuchtung in fortschrittlichen Städten. In Berlin wurde zu Betrieb und Pflege eigens eine Erleuchtungs-Invaliden-Kompanie aufgestellt.
Gesehen in Berlin
und fotografiert mit NICON-Coolpix 8700.
Ein Beitrag zum heutigen „schwarz/weißen Freitag“ .
Rolf Paul Fütterer 30. Januar 2023, 23:57
Danke für die sehr ausführliche, hoch interessante Info zumwundervollen Foto.
GLG Rolf
Michèle FLEURY 21. Januar 2023, 10:22
Formes et lignes décoratives très bien dessinées dans ce beau contre-jour, élégance et finesse du rendu, j'adore ces anciens lampadaires N&B! Compliments Günter! Amitiés à toi, Michèleallesklar1956 14. Januar 2023, 13:47
Sehr schön Deine Straßenlaterne....LG Detlef
New F 14. Januar 2023, 9:05
Das ist schon beeindruckend, mit welchem Aufwand seinerzeit Fabrikgebäude, Parkanlagen oder auch Straßenlaternen geschaffen wurden. Jetzt heißt es schlicht, einfach und geschmacklos.Loblei 14. Januar 2023, 6:09
Eine prächtige Laterne super präsentiert!LG - Lollo -
RinaldoG 13. Januar 2023, 22:00
Eine schöneEntdeckung! RinaldoKerstin Püttmann 13. Januar 2023, 20:10
Sehr interessant ist das! Und eine schöne Laterne! S/w passt hier sehr gut! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! KerstinRalf Melchert 13. Januar 2023, 20:04
KlasseRondina 13. Januar 2023, 18:43
Die Geschichte zu der Entwicklung der Beleuchtung ist hochinteressant. Und wenn man bedenkt, dass es nur wenige Jahrhunderte her ist...Eine klasse Aufnahme dieser kunstvollen Strassenlaterne.
liebe Gruesse Rondina
xDreamer 13. Januar 2023, 18:02
Eine schöne alte Laterne! Bestens zum Thementag in sw präsentiert!VG Detlef
DoroS 13. Januar 2023, 17:03
Sehr dekorativ und eine wunderbare sw Gestaltung.LG Doro
Rubie 13. Januar 2023, 16:49
Ein fantastischer beitrag tzm Thementag.LGRubieGerfried Tamerler 13. Januar 2023, 16:00
Danke für deinen historischen Einblick,ganz besonders auch die spannenden Erzählungen über meine Heimatstadt
dazu dein stilvolles Bild
Lg und ein schönes Wochenende
Gerfried
Wolfgang Linnartz 13. Januar 2023, 15:39
Das waren noch Diesignerstücke ;-))) Klasse Beitrag zum Projekttag "Schwarzweißer Freitag“.Hier ist mein Beitrag zum Projekttag:
LG Wolfgang
Renate Mohr 13. Januar 2023, 13:53
Vereinzelt kann man die schönen Strassenlampen noch finden .Interessant die Geschichte dazu.LG Renate