Zurück zur Liste
Stecken-Geblieben

Stecken-Geblieben

1.811 10

Germán Porten


kostenloses Benutzerkonto, Buenos Aires

Stecken-Geblieben

Am Sonntag, den 17. Dezember 1939 um 17.30 Uhr, läuft das Panzerschiff "Admiral Graf Spee" mit langsamer Fahrt den Río de la Plata hinab. Nachdem die an Bord verbliebene Besatzung das Schiff verlassen hat, erschüttert eine gewaltige Explosion die Umgebung. Mit der Restmunition ist das Schiff im seichten Wasser selbstversenkt worden. Drei Tage später findet man Kapitän zur See Hans Langsdorff tot in seinem Zimmer des Marine-Arsenals in Buenos Aires. Er hat sich in voller Uniform, auf der Kriegsflagge seines Schffes ausgestreckt und erschossen.

Die Angelrute zeigt ungefähr den Ort am Horizont, wo der Kanal verläuft.
17 Meter unter einer schwarzen Boje, befindet sich das Wrack. Die Besatzung (über 1100 Mann) wurde in Buenos Aires bis Ende des Krieges festgenommen (einquartiert). Als der Krieg endete wurden sie ausgeliefert, doch nach dem Krieggerichtsverfahren kehrten die meisten zurück und schlugen hier neue Wurzeln.

Kommentare 10

  • Germán Porten 24. Oktober 2004, 2:02

    Nochmals vielen Dank für Eure Anmerkungen!
    german_ar
  • Thomas Adamek 11. Oktober 2004, 0:04

    Danke für Deine lieben Grüße, Germán! Monschau sagt mir jetzt nichts, Eschborn grenzt direkt an Frankfurt und befindet sich nordöstlich davon, kurz vor dem Taunus, ja, das stimmt.
    Viele Grüße in den Süden!
  • Sylvia M. 10. Oktober 2004, 20:47

    Deine Präsentation gefällt mir. LG über die Meere zu DIR !!!!!!!
    Sylvia
  • Germán Porten 10. Oktober 2004, 20:28

    Recht vielen Dank für die wertvollen Anmerkungen!!!
    Gerade zu diesem Zeitpunkt sind mir Eure Meinungen besonders wichtig, da ich mich bisher fast ausschließlich mit meiner lieben Kodak DCP3800 (2.1 Megapixel) durch die Welt gecknipst habe. Wie schon öfters erwähnt, bin ich kein Profi (siehe bitte meine Homepage). Ich würde mich eher als ein "leidenschaftlicher Beobacter" bezeichnen, und dann erst als ein "Hobbieumsetzer" der bildlichen Darstellung. Ich glaube aber, dass die „Schuld“ nur auf die Steinerschule zurückführbar ist (ha!ha!ha!), da man uns beim Zelten in den Sommerferien keine Kamera erlaubte, so daß man die erlebten Eindrücke erstmals in ihrer Pracht gründlich „in-situ“ genießen mußte, und erst am Abend vor dem Zelt auf feuchten Papier durch Pantsch-Mahlerei „verewigen“ sollte... Schöne Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten (ca. 1960)...

    Jetzt hat aber meine liebe Dcp3800 nach einer Woche in der Intensivstation der Cybercams vom Kodak Service in Buenos Aires ihr Geist aufgegeben. Nichts zu machen, nach fast 4000 Bilder ist sie scheinbar an Star und Elektronik-Motherboard-Chipschlag gestorben.

    So muß ich mich für eine neue entschließen, was durchaus nicht so einfach ist. Vielleicht „entmotte“ ich eine Zeitlang die alte Oma, eine Olympus OM1 die mir aus dem Kleiderschrank entgegengrinst, bis sich die Lage wieder stabilisiert hat.

    Meine Hauptbeschäftigung ist ja das Übersetzen. Ins Spanische natürlich. Ins Deutsche kostet es mir ein weinig mehr Zeit, Geduld und Verzweiflung... dies, wegen der Tatsache dass man mir aus meiner anderen Heimat, an Hand verschiedener Rechtschreibe- Reformen und Gegenreformen, das Leben auch nicht leichter machen will, ... ;^)).

    Da Kodak hier eine Niederlassung hat, sollte ich mich auch an dieser Marke halten, doch wie die Erfahrung es zeigt, steht auch in dem Sinne ein großes Fragezeichen vor meiner Wahl. Wenn die Fertigung einer Kamera-Ausführung nach 4 Jahren eingestellt wird und man dann nicht einmal Ersatzteile findet, sollte man bei dem nächsten Kauf diese Gegebenheit nicht übersehen. In reicheren Ländern ist dies kein Problem man kauft einfach die neuere Version und bleibt dabei auf dem letzten Stand. Hier ist es im Gegenteil das ständige Damoklesschwert, ...seit immer schon. Mit den PC-Monitoren ist es das gleiche. Es ist mir bekannt dass ein Flacher LC-Monitor zu ein Drittel des Preises verkauft werden könnte; die Preise werden aber in die höhe geschoßen (auch in der EU), bis der gesammte Bestand an alten Flimmerkisten weltweit verkauft ist (in dem Sinne also: abwarten und Tee trinken –Lindenbütentee-).

    So, jetzt im einzelnen zu Euren Anmerkungen:

    @Sarina: Recht herzlichen Dank für Deine Anmerkung, ich habe mir Deine Bilder und Deine HP angesehen. Danach habe ich Dich ohne Zweifel in meiner Buddyliste aufgenommen, Wunderschön die Fotos, und die „Seifenbilder“. Was mir aufgefallen ist, sind die „Fruchtbilder“, da diese Kunst, was der Zeit anbelangt, ein sehr begrenztes Leben haben muß... ;^))
    Ein lieben Gruß aus dem Río de la Plata in die Schweiz!

    @Susanne: Dir auch, recht herzlichen Dank für die Anmerkungen!!!
    Du hast vollkommen Recht, Deine Kritik ist mir auch wichtig, da wir alle davon einen gemeinsamen Nutzen ziehen können. Jede Anmerkung ist Wertvoll für sich selbst und ich bin mir sicher dass es im 99% der Fälle (wie es auch in diesem Fall ist), gut gemeint ist. Ich freue mich immer auf jedes Kommentar, und zwar sehr!!! So wie ich es sehe, ist Thomas nur eingesprungen weil er meine technischen Beschränkungen kennt. Ich finde jedenfalls dass Du im Thema „Schärfe“ Recht hast, ich würde es aber sehr bedauern, wenn jemand sich darüber aufregt oder böse wird.
    Ein besonders lieben Gruß für Dich nach Mainz, hier als „Maguncia“ bekannt!!!

    @Thomas: Vielen Dank für Deine Anmerkung und für die Erklärung, ich hätte es nicht so Detailliert ausdrücken können. Nebenbei, ich kann schon vieles mit dem Photoshop unternehmen, ...aber das Nachschärfen weigert sich noch! ....ein großes Fragezeichen für mich... ;^((
    Ein Gruß nach Eschborn für Dich!
    (ist das im Taunus? ...in der Nähe von Monschau?)

    @Torsten: Auch Dir vielen Dank für Deine Anmerkung, gerade mit den verschiedenen Rahmenmöglichkeiten bin ich mich gegenwärtig am beschäftigen. Ich freue mich dass dieser Rahmen Dein Beifall hat!
    Ein Gruß aus dem Buenos Aires nach Hannover!
    Die Stadt vom Maschsee (?) und Herrenhausen, wo sich auch Willi Buschs Museum befndet!!!

    Entschuldigt bitte Aufsatz- und Schreibefehler, die Fc ist für mich zum ausspannen und zum lernen, Überlegungen über Grammatik usw. gehören zur anderen Sphäre meines Lebens. Ich hoffe nur mich hier gut ausgedrückt zu haben, so dass niemand mich falsch versteht.

    Ein lieben Gruß an jeden von Euch!
    Germán
    porten@uolsinectis.com.ar
  • Susanne I. 10. Oktober 2004, 14:23

    @Thomas und Thorsten....ja sicher ihr habt ja Recht und es war auch nicht böse oder abmindernd gemeint schon gar nicht German gegenüber..:-))... die Kompaktkamera ist auch die Ursache für die anscheinende Unschärfe und dem Bildaufbau und der Aussage tut dies keinen Abbruch.
    Nur ist es so, daß hier eben das Resultat zur Diskussion gestellt wird, also das Foto an sich und wenn dann der Punkt auffällt kann man es anmerken, ohne die übrigen Qualitäten in Zweifel zu ziehen..:-)

    lg Susanne
  • Torsten Rabe 10. Oktober 2004, 11:43

    Ich schließe mich dem Thomas an. Ber einer SLR-Kamera kann ich den Fokus genau bestimmen, bei einer Kompakten nur teilweise. Das war auch der Grund, warum ich mir eine SLR-Kamera angeschafft habe. Farbrauschen und durchschnittliche Schärfentiefe bei Landschaftsaufnahmen.
    Den Standpunkt des Fotos, das Motiv und die mutige Wahl die Angelrute fast mittig zu platzieren finde ich hier gut, da die Rute nicht senkrecht zum Himmel schaut. Außerdem ist der Schatten fast Hauprmotiv des Fotos. Dazu noch der ausführliche Text (Danke German übrigens für den Geschichtsunterricht) macht das Bild gut gelungen. Der Rahmen gefällt mir übrigens auch gut.
    Torsten
  • Thomas Adamek 9. Oktober 2004, 20:02

    @Susanne: Ich glaube, die scheinbare Unschärfe kommt von Germáns kompakter Kamera, die ein leichtes Farbrauschen und etwas überzeichnete Kanten produziert. Es wirkt dann wie unscharf. Abgesehen von diesem technischen Mangel, an dem er aber nicht schuld ist, ist es aber fotografisch gut gelungen, denke ich.
  • Susanne I. 9. Oktober 2004, 18:49

    in erster Linie habe ich mit Interesse den Text gelesen...:-)
    das Foto hat seinen eigenen Reiz, man versucht den unkt zu suchen wo es war.
    Fototechnisch gesehen fehlt mir ein bißchen die Schärfe
    hauptsächlich auf der Angelrute, die das Hauptmotiv ist.
    lg Susanne
  • Thomas Adamek 9. Oktober 2004, 17:41

    Schöne Bildaufteilung, die Anleuchtung des Geländers und der Schattenwurf der Angelroute gefällt mir gut. Danke auch für die interessante Beschreibung, der Name des Schiffes sagte mir zwar was (auch daß es vor Buenos Aires war), aber über die näheren Ereignissen wußte ich nicht viel.
  • Sarina Peter 9. Oktober 2004, 6:23

    Eine stimmige Aufnahme mit zarten und warmen Farben
    Gruss Sarina

Schlagwörter

Informationen

Sektion
Views 1.811
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz