Schleckern (mit Gedicht)
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Das Kind leckt Eis mit Appetit,
es schleckert selbstvergessen,
doch eine Schwebi möchte mit
ein kleines bisschen fressen.
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Das geht nicht, weil das nicht gefällt
dem Kind - hu, eine Fliege...!
Der Knabe ist nun mal kein Held
und momentan im Kriege.
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Schlagzu und Fuchteln ist nicht recht.
Abwehr kann funktionieren
für Fliege, Eis und Kind so schlecht,
und zu nichts Gutem führen.
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Die Lösung ist ein Kinderspiel,
das Kind ist wieder heiter,
die Fliege braucht doch gar nicht viel,
schleckt auf dem Löffel weiter.
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So kommt ein jeder nun zu Ruh
und hat ein Eis zum Schlecken,
das Kind guckt ganz gelassen zu
und kann sein Eis froh lecken.
;-)
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Horizont 19. August 2016, 12:21
Ein schöner Schnappschuss und ein süßes Gedicht dazu liebe Martina. Fliegen können aber auch manchmal richtige Störenfriede sein. Hier hat sie ja wohl erreicht was sie wollte. LG Helgaeldia 19. August 2016, 11:14
Ein toller Komprimiss, bei dem beide Parteien zu ihrem Recht kommen oder anders ausgedrückt, mIt gutem Willen lässt sich immer eine Lösung finden.Gruß eldia
Mary.D. 19. August 2016, 7:51
Das hast du klasse gemacht!LG Mary
Maria Kaldewey 19. August 2016, 2:52
Gute Resteverwertung - was auf dem Eislöffelchen übrig blieb :-).Schön in Szene gesetzt. Besonders gefällt mir der Flügel vorne im Bild. Faszinierend.
Liebe Grüße, Maria.