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Pablo Neruda, Gedicht #19

Pablo Neruda, Gedicht #19

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Die Len


kostenloses Benutzerkonto, Lajares/Madrid

Pablo Neruda, Gedicht #19

Niña morena y ágil, el sol que hace las frutas,
el que cuaja los trigos, el que tuerce las algas,
hizo tu cuerpo alegre, tus luminosos ojos
y tu boca que tiene la sonrisa del agua.
Un sol negro y ansioso se te arrolla en las hebras
de la negra melena, cuando estiras los brazos.
Tú juegas con el sol como con un estero
y él te deja en los ojos dos oscuros remansos.
Niña morena y ágil, nada hacia ti me acerca.
Todo de ti me aleja, como del mediodía.
Eres la delirante juventud de la abeja,
la embriaguez de la ola, la fuerza de la espiga.
Mi corazón sombrío te busca, sin embargo,
y amo tu cuerpo alegre, tu voz suelta y delgada.
Mariposa morena dulce y definitiva,
como el trigal y el sol, la AMAPOLA y el agua.

Kommentare 8

  • Marko König 26. Dezember 2006, 12:02

    Format und Farben passen gut.
    Viele Grüße,
    marko
  • M. Eloy Werthmüller Ortiz 29. Oktober 2006, 13:08

    Hola Belén,

    esta es una foto muy bonita cual es más impresionante si viene con el poema...la foto en b/n excepto la flor - imaginandome viendola y escuchando a alguien leyendo el poema en voz alta, es una combinación perfecta..

    Un beso,

    M. Eloy
  • Die Len 20. August 2006, 19:28

    @Joanna, vielen Dank! Das Gedicht klingt auch wunderbar auf Deutsch.
    Un beso,
    Belén
  • Martin Tschirschnitz 20. August 2006, 15:48

    Joanna, vielen herzlichen Dank für die Übersetzung alles passt in schöner Harmonie zusammen.
    Noch einen schönen Sonnensonntag lg. martin
  • Die Len 17. August 2006, 11:06

    @Martin, ja, sorry, habe das Gedicht #19 auf Deutsch nicht gefunden. Hier schicke ich dir #20, welche mir sowieso am besten gefällt -hatte #19 ausgesucht, da das Wort "Mohn" "amapola" vorkommt-

    Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben

    Schreiben etwa: "Mit Sternen übersät ist das Dunkel,
    und blaugefroren zittern weit entfernte Gestirne."

    Der Wind der Nacht zieht seine Kreise an Himmel, singend.

    Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
    Ich liebte sie, und manchmal hatte auch sie mich gerne.

    In Nächten, so wie diese, hielt ich sie in den Armen.
    Küßte sie viele Male unterm endlosen Himmel.

    Sie liebte mich, und manchmal hatte auch ich sie gerne.
    Wie denn nicht lieben ihre großen, sicheren Augen.

    Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
    Denken, daß sie mir fern ist. Fühlen, daß sie verloren.

    Hören die öde Nachtluft, öder noch, seit sie fort ist.
    Der Vers fällt auf die Seele wie der Tau auf das Grasland.

    Was macht's, daß meine Liebe sie nicht bewahren konnte.
    Sternbesät ist das Dunkel, und sie ist nicht mehr bei mir.

    Das ist alles. Sehr ferne singt irgendwer, sehr ferne.
    Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

    Wie um sie herzuholen, ist mein Herz auf der Suche.
    Mein Herz ist auf der Suche, und sie ist nicht mehr bei mir.

    Die gleiche Nacht, und weißlich schimmern die gleichen Bäume.
    Aber wir, die von damals, wir sind nicht mehr die gleichen.

    Ja, ich liebe sie nicht mehr, doch wie liebte ich, damals.
    Zum Wind lief meine Stimme, um an ihr Ohr zu rühren.

    Jetzt hat sie wohl ein andrer. Wie einst, eh ich sie küßte.
    Den hellen Leib, die Stimme. Die großen, großen Augen.

    Ja, ich liebe sie nicht mehr, oder lieb ich sie noch immer.
    So kurz dauert die Liebe, und so lang das Vergessen.

    Denn in Nächten wie diese hielt ich sie in den Armen.
    Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

    Mag's auch der letzte Schmerz sein, den ich durch sie erleide,
    sind's auch die letzten Verse, die ich für sie nun schreibe.
  • Martin Tschirschnitz 17. August 2006, 10:47

    Rundum gelungenes Bild. Schade das ich das Gedicht von Pablo Nerude nicht verstehen kann.
    lg martin
  • Jm. Disko. 16. August 2006, 14:02

    very good.
  • Notburga Forstner 16. August 2006, 11:58

    Schön! Ist ein Foto zum Träumen. LG