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Ohnsporn, Orchis anthropophora

Ohnsporn, Orchis anthropophora

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Ohnsporn, Orchis anthropophora

Dass sich diese Art irgendwann in der Rhön blicken lässt, hätten die alten Botaniker wohl kaum für möglich gehalten. Sie ist offenbar erst in jüngster Zeit in unser Gebiet eingewandert, und die ersten Funde datieren aus den späten 1960er Jahren. Damals bildeten die Rhöner Vorkommen die absolute Nordostgrenze des Verbreitungsareals dieser Art, inzwischen ist sie bereits bis nach Südniedersachsen und Sachsen-Anhalt vorgedrungen.
Seit den ersten Nachweisen sind im Bereich der Rhön weitere Funde über das gesamte Gebiet hinweg geglückt, und zwar auch in den etwas kühleren Gegenden der Kuppenrhön und am Rande der Hohen Rhön. Dabei ist der Ohnsporn an fast allen der inzwischen bekannt gewordenen Fundorte bis heute aktuell bestätigt. Allerdings tritt er bislang eher in geringen Populationsstärken auf.
Altglas: Trioplan 2,8 100, Balgen
https://www.m-klueber.de/or-orchis-anthropophora

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