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NGC891 Neubearbeitung

NGC891 Neubearbeitung

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NGC891 Neubearbeitung

Hier eine Neubeartung der Aufnahme von NGC891.
Im Grunde habe ich einfach in PS das Farbrauschen reduziert sowie die ungleichmässige Helligkeit des Hintergrundes korrigiert. In beiden Fällen nutzte ich die entsprechenden PS-Aktionen von "Astronomy Tools".

Zum Vergleich hier die vorherige - auch schon bearbeitete - Aufnahme:

NGC891
NGC891
Dame Eda


Ich hoffe, die Bearbeitung gefällt.

Kommentare 8

  • Dame Eda 2. September 2009, 15:59

    @Josef.
    Danke, ich bin mit dem Ergebnis auch alles andere als unzufrieden...

    Die Erfahrung, dass ältere Bearbeitungen in der Rückschau eher "krass" aussehen, habe ich auch gemacht. Deshalb habe ich mir auch schon öfter ältere Bearbeitungen nochmals vorgenommen, mitunter mit bemerkenswerten Ergebnissen.

    Überhaupt ist es bei mir gar keine Seltenheit, dass ich verschiedenen Bearbeitungsvarianten meiner Bilder mache - ohne mich zwangsläufig darauf festzulegen, welches nun die "beste" Variante ist...

    /Edna
  • Josef Käser 28. August 2009, 18:06

    Für lediglich 4 Bilder ist das Endresultat doch sehr ansprechend.
    Die Bea ist immer eine Gratwanderung, selten trifft man genau den schmalen Weg. Im Rückblick und mit mehr Erfahrung, sehen früher bearbeitet Motive eher krass aus. Jedenfalls mach ich diese Erfahrung.
    LG Sepp
  • Dame Eda 24. August 2009, 16:17

    @Sebastian Lyschik
    Wie wahr. Ist eben immer ein Kompromiss...

    @Diamonds and Rust
    Na, da mach' ich mir keine grossen Sorgen. Selbst mit Hubble erkennt man bei NGC891 kein kugelförmiges Halo:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:NGC_891_Hubble_north_part.jpg

    http://www.science-explorer.de/astronomie/space-ngc891.jpg

    Du hast natürlich recht, beim Entrauschen und "Flattening" besteht immer die Gefahr, dass dabei auch "echte" Strukturen verloren gehen. Und bei selektiven Bearbeitungen besteht die Gefahr, dass durch die Maskierung das nicht entfernte Rauschen als vermeintliche Struktur erscheint.

    Ich war aber diesbezüglich sehr vorsichtig und habe selbstverständlich die Galaxie nicht freigestellt um den Hintergrund separat zu bearbeiten.
    Beim Vergleich mit anderen Fotos der Galaxie im Netz entdecke ich auch keine besonderen Auffälligkeiten in der Erscheinung.

    /Edna
  • Diamonds and Rust 24. August 2009, 15:32

    gut bearbeitet die Galaxie kommt klarer raus. Aber was ist Rauschen und was Halo. Letzteres solltest Du nicht verlieren. Aber da kenne ich mich viel zuwenig aus!
    lg carlos
  • Sebastian Lyschik 23. August 2009, 11:59

    Hallo Edna,

    ich kann beiden Versionen etwas abgewinnen, tendiere aber auch eher zur Ersteren. Es ist schon schwierig mit der EBV, wer das eine will muss das andere mögen. So ist das halt ...

    LG Sebastian
  • Dame Eda 23. August 2009, 2:41

    @Paul Marx:
    Mit so einem Gerät zum Beispiel:
    12''-LX200R
    12''-LX200R
    Dame Eda


    Im Ernst, hinter solchen Aufnahmen steckt natürlich ein gewisser Aufwand, sowohl was die Technik anbelangt, als auch den Transport zum Beobachtungsplatz, den Auf- und Abbau sowie die Justage der Instrumente und schliesslich auch die Bildbearbeitung betrifft.
    Man muss wohl ein bisschen verrückt sein, um sich das anzutun. Ein bisschen Erfahrung gehört sicher auch dazu, aber das wichtigste sind die richtigen Instrumente, ein guter (dunkler) Beobachtungsplatz sowie Zeit und Ausdauer..

    @De Wolli:
    Danke für den Hinweis, ist schon korrigiert. Freut mich dass dir die Neubearbeitung gefällt.

    @casulpit
    Danke für die Blumen - habe heute schon deinen herrlichen "Kirschbaum-Jupiter" bewundert - aber noch keine passenden Worte dazu gefunden.

    Es ist interessant, dass Dir die erste Version besser gefällt. Ich selbst bin eigentlich auch gar nicht so ein Feind des Bildrauschens und die erste Version hat für mich auch irgendwie ein bisschen mehr "Charme"; sie wirkt "weicher" und durch die "Tönung" auch "wärmer" als die Neubearbeitung; trotzdem gefällt mir diese Version insgesamt besser.

    Es ist schon so, wie Du sagst, man kann's nie allen recht machen - und das muss man ja zum Glück auch nicht.

    Das Argument mit dem "natürlicheren" Hintergrund und der "überzeichnung" möchte ich aber trotzdem noch ein wenig kommentieren:
    WIr sehen diese Objekte - und auch die Sterne - durchs Teleskop ja nie so, wie sie auf unseren lange belichteten Aufnahmen erscheinen. Daher ist es natürlich schwer, von "natürlicher" Wirkung zu sprechen.
    Aber ich weiss schon, was Du meinst.
    Die fast allgegenwärtige Lichtverschmutzung sorgt dafür, dass wir beim Blick durchs Okular selten einen wirklich schwarzen Himmelshintergrund zu sehen bekommen. Meist entspricht der Anblick wohl wirklich eher der ersten Aufnahme.

    Auf dem Furkapass, inmitten der Schweizer Alpen, auf über 2400m entspricht der Blick durchs Okular aber weitaus eher der Neubearbeitung.
    Ich staune immer wieder über den wirklich "abgründig" tiefschwarzen Himmel, den man im Gebirge erleben kann. Hellere Deep-Sky Objekte erscheinen bei einem wirklich dunklen Himmel auch im Okular fast wie "ausgeschnitten".

    Was man aber auch nicht vergessen darf, ist das solche Bilder fotografisch gesehen im Grunde extreme "Low-Key"-Aufnahmen sind; und da sieht ein und dasselbe Bild auf verschiedenen Monitoren oder zu verschiedenen Tageszeiten betrachtet mitunter schon sehr unterschiedlich aus...

    Und schliesslich sind auch die Geschmäcker verschieden - gottseidank.. ;-)

    /Edna
  • De Wolli 22. August 2009, 21:41

    Noch einmal deutlich verbessert, auch wenn die erste schon sehr gut war!
    Kleiner Schreibfehler: NGC, nicht MGC.
    ;-)))
    LG
    Wolli
  • Paul Marx 22. August 2009, 19:48

    Einfach toll. Wie macht man solche Fotos?
    Gruß. Paul