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Leipzig, 14. März 1990: Gruß an Kohl

Leipzig, 14. März 1990: Gruß an Kohl

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Leipzig, 14. März 1990: Gruß an Kohl

16 Tage nach der Wahlkampfrede von Willy Brandt und vier Tage vor der letzten DDR-Wahl hat die "Allianz für Deutschland" (CDU, DSU und Demokratischer Aufbruch) mit Bundeskanzler Helmut Kohl an der Spitze ihren Auftritt. Diesmal kommen 300 000 Menschen.

Mitten in der Euphorie gibt es erstmals auch Gegenwind für Kohl: In der Menschenmenge stören Gegendemonstranten seine Ansprache.
Leider ist es dann auch vorbei mit "Keine Gewalt", als die Umstehenden den Gegendemonstranten mit handfesten Argumenten entgegentreten.


mit Duplikator-Vorsatz digitalisiertes Dia

Kommentare 4

  • smokeonthewater 20. März 2015, 16:19

    @GHD: Hier ging es erst mal um die erste freie Volkskammerwahl (Lothar de Maizière).

    Bei der späteren Bundestagswahl war Lafontaine aber auch keine wirkliche Alternative. Er hat nur auf die Probleme, die keiner hören wollte, hingewiesen, anstatt wie Kohl die historische Chance zur Einheit zu ergreifen. Außerdem wollten die DDR-Bürger nach Honecker "nicht schon wieder einen Saarländer". Trivialer, aber nachvollziehbarer Grund.
  • gelbhaarduisburg 20. März 2015, 16:12

    Wie sagten einige meiner Ostverwandten beim großen Wiedervereinigungskaffeeklatsch: "Isch hab d´n Gohl gewäähld, bringd´s Gelde!"

    Mir war sofort zum Kotzen, als ich das hörte damals!!!
  • Jojo Metzi 12. September 2012, 5:36

    Kohl hat ja nee Menge Schmiergeld gesammelt um solche Aktionen finanzieren zu können.
  • smokeonthewater 11. September 2012, 14:39

    @Rüdiger: Nicht mal das – nur heiße Luft.