leere Hülle
Gustav Falke: Zwei
Drüben du, mir deine weiße
Rose übers Wasser zeigend,
Hüben ich, dir meine dunkle
Sehnsüchtig entgegen neigend.
In dem breiten Strome, der uns
Scheidet, zittern unsre blassen
Schatten, die vergebens suchen,
Sich zu finden, sich zu fassen.
Und so stehn wir, unser Stammeln
Stirbt im Wind, im Wellenrauschen,
Und wir können nichts als unsre
Stummen Sehnsuchtswinke tauschen.
Leis, gespenstig, zwischen unsern
Dunklen Ufern schwimmt ein wilder
Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken
Unsre blassen Spiegelbilder.
Petit monde 2. März 2008, 1:31
Beeindruckedes Portrai. Traurig, aber sehr schön.Das Gedicht passt auch prima dazu.
Habe dir hier grad eine weiße Rose griffbereit.
Viele Grüße aus dem Elsass.
Christian.
Oliver O. 2. März 2008, 1:09
:)Ricarda Bla 2. März 2008, 1:04
Wow, stark!Merze- Merze 22. Oktober 2007, 18:27
danke implosion :- ) *freu*implosion. 22. Oktober 2007, 16:44
favorit (;implosion. 22. Oktober 2007, 16:43
man kann die leere spüren..und leere kann manchmal schwer wiegen..
und dieses bild wiegt schwer..
und ist gleichzeitig wunderschön..
Wolf. 17. September 2007, 11:53
Hallo DuWär' es möglich, den Geliebten zu erreichen durch den Tod,
Tausend Tode wollt' ich sterben, enden meiner Sehnsucht Not.
Manyôshû, Unbekannter Dichter in der ältesten erhaltenen Anthologie der japanischen Lyrik.
Ein starkes Gedicht von Gustav Falke zu einem starken sehr emotionalen Foto.
Lieber Gruß
Wolf
Franco Ergoi 15. September 2007, 12:28
Finds in der BEA sehr bewegend.sG Franco
Tony Poetz 10. September 2007, 1:35
Klasse Portrait.Reisst ein echt mit.
Gruss Maccaroni
Fräulein Fernweh 9. September 2007, 20:24
der blick geht unheimlich nah und die augen scheinen echt unendliche tiefe zu haben.Patrick Wendt 6. September 2007, 16:17
einfühlsames sw, geht mir nah, ich verlier mich in spiegleungen in den augen,