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Premium (Pro), Ebersberg, Oberbayern

Leben auf der Straße

Von Luxus umgeben ist der Bettler, im Auto ein dunkeläugiges Kind, das Schiebedach einen Spalt geöffnet, die Eltern sind vielleicht bei Luis Vuitton, Tiffany, Prada oder in einem anderen Luxusladen, man fährt direkt in die Fußgängerzone vor das Geschäft. Die Strafe, die zahlt man aus der Hosentasche.

Kommentare 15

  • Jürgen Hanke 17. Dezember 2019, 22:00

    Die arabische Großfamilie kauft bei Tiffany, der deutsche Dauerhartzer muss betteln.
    Dein Foto sagt sehr viel über den Zustand der Gesellschaft in unserem Land aus.
    Aber diese Zustände wurden von den Herrschenden mit Absicht herbeigeführt. Ist nur zu verständlich, dass die Bürger dann radikale Parteien jeglicher Art wählen.

    Gruß
    Jürgen
  • BobMac 11. März 2018, 11:54

    Kontrastreicher Street-Shot. Brillant
    LG BoB
  • luth 19. November 2017, 17:24

    das hast Du gut festgehalten.. sehr beeinduckend und irgendwie auch unfaßbar...
    woran liegst es, daß wir so unendliche Extreme auf einem Haufen haben..

    habe heute gelesen, daß man einem HarzIV-Empfänger dem das Geld nicht reichte und der betteln ging, 120 € abgezogen hat...
    Hartz4 würde ausreichen.. man müsse nicht betteln.. (das ist tatsächlich die Denke des Staates - das muß man erst mal zur Kenntnis nehmen !)
    ich würde denen allen mal wünschen von Hartz4 nur zwei Monate zu leben..
    ich habe lange solche Menschen mit betreut - einfache und sparsame Menschen..die sich sehr gedemütigt gefühlt haben und nur am Minimum lebten..

    die Reichen bitten um angemessene Besteuerung und den Armen wird von dem Wenigen noch was abgezogen.. und das alles ist "gerecht" ?

    woran liegt es denn nur ?

    Finnland ist bei einem Experiment - 800 € Grundeinkommen, ohne Voraussetzungen - die ersten Feedbacks waren sehr positiv.. den Menschen ging es besser (waren auch gesünder), sie haben sich nicht mehr so gedemütigt und sich wieder als Menschen gefühlt...
    lg luise
  • ilsabeth 19. November 2017, 15:00

    Dein Bild tut so weh, dass ich gerade aufstehen und mich irgendwie ablenken wollte...
    Es ist eine Schande, dass einigen Wohlhabenden jegliches Gespür für andere Menschen, ihre Pflichten in einer Demokratie, jegliche Scham abhanden gekommen ist. Gott sei Dank trifft das nicht auf alle zu. Eine Gruppe von dt. Millionären bat vor ein paar Jahren in einem Brief an die Regierung um eine angemessene Besteuerung. Sie seien nämlich auch Bürger dieses Landes. Richtig. Passiert ist aber nichts.
    LG ilsabeth
  • Anne Berger 17. November 2017, 22:08

    So ist das Leben. Du zeigst es hier in einer klaren, offenen Weise.
    LG Anne
  • Wolfgang Amadeus Lehmann 17. November 2017, 16:36

    Die Arm-Reich-Schere. Das Bild ist hart!
    Gruß, Wolfgang
  • Rita340 17. November 2017, 16:26

    Du zeigst mit diesem Bild das echte Leben. Arm und reich, klein und groß. So ist es und war es schon immer.
    LG Rita
  • Alexida 17. November 2017, 7:36

    ..Menschlichkeit und Herzlichkeit wurden schon auch längst verkauft?
    ..auf meine Frage kann dieser Obdachloser
    sicherlich eine ausführliche und ehrliche Antwort geben..

    ..WAS lernt gerade das Kind bei solchen Verhalten der Eltern?..

    ..treffend ist das Bild..ein brennendes Thema..Scharfe Kontraste..

    nun die Worte z.B."dunkeläugiges Kind" klingen für mich sehr hart..
    was möchtest Du damit sagen? die "blauäugigen Eltern" verhalten
    sich anders?..
    LG Nadja
    • Jok5 17. November 2017, 10:34

      Das Kind ist arabischer Herkunft, es kann natürlich nichts für die Situation. Die Veränderungen in der Gesellschaft zeigen, Regeln werden immer öfter gebrochen, die Moral ist im Sinkflug! Auch bei Menschen wo Geld keine Rolle spielt!
  • Markus Novak 16. November 2017, 22:17

    Eine wirklich krasse Szene! So was macht wütend! Toll, dass Du uns auch sowas hier zeigst!
    LG markus
  • Laufmann-ml194 16. November 2017, 19:58

    es stört mich!
    Sonderrechte!
    zum Befahren der Fußgängerzone!
    das ist so das andere, was mir zu dieser "Unter-den-Nägeln-soll-es-brennen-Szene" einfällt, die dem "Unsichtbaren" gegenüber steht
    Mir fällt so viel zu ein - wenn Du Auto hättest und von Wasserburg kommend nach Ebersberg fährts, würdest Du sehen, dass es mit abgemauerten Ressorts / Wohngebieten auch bei uns schon so weit ist (vor Pfaffing!)
    vfg Markus194
  • Lady Durchblick 16. November 2017, 18:00

    schon irgendwie krass... diese Szene
    klasse Street
    LG Ingrid
  • Steini_76 16. November 2017, 17:51

    Ja, das ist ein richtig stärker Kontrast zwischen Reichtum und Elend. Sehr gut und eindringlich gezeigt. LG Uli