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Kykladische Farben

Kykladische Farben

1.015 27

Werner Braun


Premium (Pro), Wien

Kykladische Farben

... na endlich! ;-)

Firostefani (Santorin, Griechenland)

Canon EOS 20D
Canon EF 24 - 85 mm USM
Belichtungszeit: 1/800 sec.
Blende: 13
ISO: 100
Brennweite: 85 mm

Kommentare 27

  • Pepe alias boulette 12. November 2005, 15:27

    klick!
  • Traude B. 11. Juli 2005, 16:45

    @gernold - zu deiner frage: auch ich sehe auf der maueroberseite feine putzstrukturen und der grundton der mauer besteht nach meiner messung an der hellsten (?) stelle aus 32% cyan, 31% magenta und 32% gelb der keywert ist 0. dazu muss ich sagen, dass auch ich die bilder auf einem röhrenmonitor (macintosh) betrachte/bearbeite.

    lg
    traude
  • Gernold Wunderlich 11. Juli 2005, 16:25

    Hallo Werner, vielen Dank für Deine Erklärungen und die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
    Anhand Deiner Beschreibungen kann ich erleichtert feststellen, das die Kalibrierung meines Monitors eigentlich OK ist! Nur die Kalibrierung meiner Augen/meines Gehirns könnte viel besser sein!! (zumindest zeitweise) :-((
    Will damit sagen, dass ich nun auch ein wenig Struktur erkenne, zumindest links unten.
    Die von mir erwähnte schwarze, feine Linie ist heute verschwunden, ich denke, da hat wohl etwas mit dem Monitor/System nicht gestimmt! Hoffentlich tritt das nicht öfters auf!
    Also noch einmal herzlichen Dank!
    Gernold
  • Werner Braun 11. Juli 2005, 0:32

    @Gernold: Zu Deiner Frage: Ich kann den Punkt bestätigen. Was die Linie angeht: Wenn Du die schwache Linie entlang der Hinterkante der Maueroberseite ganz links unten meinst, so kann ich auch die bestätigen. Darüber hinaus gibt es unregelmäßig verteilt über die ganze Fläche noch eine schwache körnige Struktur, am deutlichsten wahrscheinlich sichtbar links unten nahe der Vorderkante.
    Dass die Maueroberseite (im technischen Sinn) nicht rein weiß sein kann, ist eigentlich schon an der linken unteren Ecke zu bemerken, wo diese Seite an den Rand stößt. Dieser ist tatsächlich rein weiß - und bei mir ist immer noch ein deutlich sichtbarer Helligkeitsunterschied festzustellen.
    Über das Visuelle hinaus: Ich habe das Bild heruntergeladen und in Photoshop die Farbwerte einiger Punkte auf dieser Oberseite gemessen. Reines Weiß würde für R, G und B jeweils den Wert 255 ergeben, was eine Messung auf den Rand bestätigt hat. Charakteristische Messwerte auf der Fläche sind aber (jeweils in der Reihenfolge RGB): 181/172/163, 186/177/167, 181/178/168, 190/181/170. Da bei der additiven Farbmischung (die im RGB-Modus vorliegt) der stärkere Farbanteil immer den niedrigeren Wert hat, dürfte die Fläche im Großen und Ganzen hellgrau sein - mit einem ganz leichten Hang ins Bläuliche, der wahrscheinlich überhaupt nicht sichtbar, bzw. auf jeden Monitor anders wahrgenommen wird.
    Die Kornstuktur messtechnisch nachzuweisen, ist wahrscheinlich möglich, aber erfordert einen ziemlich hohen Aufwand. Zunächst müsste man das Wertespektrum des Grundtons durch wesentlich mehr Messungen eingrenzen und an Hand deutlicher Abweichungen davon auf das Vorhandensein des Korns schließen.
    Ich glaube aber, das führte in eine völlig falsche Richtung. Es sollte wohl das zur Diskussion stehen, was man sieht - und nicht, was man messen kann. Dass Du die Struktur nicht siehst (wobei ich nach wie vor zugebe, dass sie nur sehr schwach zu erkennen ist) könnte auch daran liegen, dass bei Deinem Monitor die Helligkeit höher eingestellt ist als bei meinem - oder der Kontrast schwächer. Dagegen spricht allerdings, dass Du die Bretter und den Himmel unterbelichtet wahrnimmst. Aber sicher reicht es, die Einstellungen des Monitors zu korrigieren. Deswegen auf weitere Bildkritiken zu verzichten, halte ich für überzogen.

    lg Werner
  • Fabienne Muriset 11. Juli 2005, 0:00

    Hallo Gernold

    Die von dir beschriebenen Strukturen sehe ich auch, allerdings nicht nur das. Die gesamte Maueroberseite weist geringe Strukturen auf.

    Grüsslis
    Fabienne
  • Gernold Wunderlich 10. Juli 2005, 21:42

    @ Traude und Werner: Jetzt habe ich ein Problem: Auf meinem Monitor sehe ich die Oberseite der Mauer in reinem Weiß. Unterhalb des äusserst linken Zaunbrettes sehe ich ein kleinen schwarzen Punkt und fast in der linken Bildecke eine kleine schwarze Linie auf der Maueroberkante, sonst eben nur weiß. Beschreibt bitte mal mal, was ihr auf Eurem Monitor da seht. Wenn mein Monitor völlig falsch anzeigt, darf ich in Zukunft keine Bildkritiken mehr schreiben.
    LG Gernold
  • Günter Kramarcsik 10. Juli 2005, 21:13

    Lag wohl wirklich am blöden Streiflicht auf meinen Monitor, daß das Bild flau wirkte. Im Zuge der Diskussionsverfolgung stelle ich nun fest, weil das Streiflicht vom Monitor auch weg ist, das sowohl der Kontrast paßt, als auch die Farben nicht flau wirken.
    Eine Überstrahlung auf der Mauerkrone kann ich auf meinem Monitor nicht feststellen und ich sehe in jedem Fall auch ein leichtes Putzkorn auf der Mauerkrone. Das mag wohl an der Monitoreinstellung liegen, wenn ein solcher Eindruck rüber kommt, oder es liegt auch an der Konstruktion des Bildschirms. Ich schaue hier auf einen Röhrenbildschirm.
    Gruß Günter
  • Gernold Wunderlich 10. Juli 2005, 21:03

    @ Liebe Traude: >ich bin zwar 'nur' eine frau, die nicht logisch denken kann
  • Werner Braun 10. Juli 2005, 20:48

    @Alle: Vielen lieben Dank für Eure Anmerkungen. Zur Erklärung: Ich habe ohne Pol-Filter fotografiert und bei der Nachbearbeitung den Kontrast angezogen, meinem Gefühl nach bis zum Äußersten, d. h. ich habe in Kauf genommen, dass die Schmalseiten der blauen Bretter absaufen (was mir bei so kleinen Flächen akzeptabel erscheint) und ich habe die Oberkante der Mauer so hell gemacht, dass sie gerade nicht ausreißt, d. h. dass sie so hell wird, dass in den Pixel überhaupt keine Farbinformation mehr ist. Sie reißt also definitiv nicht aus - und auf meinen Monitoren ist auch noch die Struktur (wenn auch schwach) zu erkennen. "Überstrahlen" kenne ich vor allem bei Lichtern, bei denen der Lichthof (etwa bei offener Blende) ziemlich groß wird. Hier könnte ich es nur verstehen, wenn das reflektierte Licht von der Maueroberkante so stark wäre, dass es auch die umlegenden Bildteile aufhellt. Aber auch das kann ich eigentlich nicht feststellen - zumindest nicht im objektiven Sinn.
    Dass die Stuktur auf der Maueroberkante aber (im Sinne der Bildwirkung) schon zu schwach erkennbar ist, nehme ich als Kritikpunkt gerne zur Kenntnis, auch dass das Bild möglicherweise überschärft ist.
    Auch "stumpf" nehme ich zur Kenntnis, in dem Sinn, dass die Farben möglicherweise nicht ganz rein sind. Den Eindruck habe ich nämlich bei längerem Betrachten auch. Ich könnte allerdings nicht sagen, was für ein Farbstich vorliegt. Es könnte schon ein Hauch von Magenta sein, wie Günter meint. Ich würde allerdings befürchten, dass alles zuwenig Körper bekommt, also "verdünnt" erscheint, wenn ich Magenta leicht herausnehme. Aber einen Versuch ist es immerhin wert.
    Dass das Bild relativ dunkel erscheint, liegt daran, dass ich fast immer 2/3 Lichtwerte unterbelichte, zumindest bei automatischer Belichtungsmessung. Diese Vorgangsweise habe ich mir schon vor vielen Jahren bei der Diafotografie angewöhnt und damit erreicht, dass die Farben in den Dias kräftiger und satter wurden. Mit einigen Einschränkungen lässt sich dieser Effekt auch in der digitalen Fotografie erreichen.
    Dass es an Kontrast fehlen sollte, macht mich allerdings ein wenig ratlos. Ich glaube kaum, dass sich der Tonwertumfang noch steigern ließe, ohne massiv Bildinformation zu verlieren, d. h. rein schwarze und rein weiße Flecken zu produzieren. Vielleicht ließe sich im Bereich der Mitteltöne die Gradation noch etwas steiler machen. Aber dass eine solche Maßnahme die Bildwirkung positiv beeinflusst, davon bin ich eigentlich von Vorneherein nicht ganz überzeugt. Vielleicht lässt sich die Tatsache, dass es mancherorts an Kontrast zu fehlen scheint, doch auf die Monitoreinstellung zurückführen.
    Gute Sonnenbrillen haben ein UV-Filter und die meisten von uns tragen wohl eine solche, wenn sie sich im Sommer im Süden aufhalten. Und aus der Sonnenbrillenperspektive betrachtet, ist die Darstellung nach meinem Gefühl ziemlich realistisch. Da bin ich ganz bei Traude, die das offensichtlich ebenso sieht.
    @Liebe Traude: Es tut mir leid, dass Du Dich mit dem Hinweis 'nur' eine Frau zu sein, die angeblich nicht logisch denken könne, offenbar in eine Verteidigungsstellung gedrängt siehst. Ich versichere Dir aber, dass - soweit es mich betrifft - Dein Beitrag ebenso geschätzt und dankend angenommen wird, wie jeder andere - egal, ob ich damit übereinstimme oder nicht. Ich kann aber auch aus Gernolds Anmerkung keinen persönliche oder geschlechtsspezifischen Angriff erkennen. Möglicherweise ist die Differenz wirklich bloß auf unterschiedliche Monitoreinstellung zurückzuführen. Aber auch ein sachlicher Auffassungsunterschied bräuchte keine solche Abwehrhaltung hervorrufen. Das würde ich mir wünschen.

    Euch allen noch einmal herzlichen Dank für die interessanten Beiträge

    lg Werner
  • Damaris Witt 10. Juli 2005, 20:08

    Also ... ich geniesse die klaren, südländischen Farben und bleibe auch dabei. Für mich ein wunderbares Foto.
    Kommt sofort mit in meine Favoriten!
    Herzliche Grüße für Dich,
    Damaris .-)
  • Traude B. 10. Juli 2005, 19:07

    lieber gernold, ich bin zwar 'nur' eine frau, die nicht logisch denken kann aber ich erkläre mir dieses phänomen folgendermassen: diese mauer hat in verschiedene richtungen weisende flächen, die alle strukturiert sind. es gibt allerdings nur eine lichtquelle, nämlich die sonne, die diese flächen aus einer einzigen richtung beleuchtet. nachdem die flächen in verschiedene richtungen weisen werfen die feinen strukturen auch unterschiedlich lange schatten. seitlich beleuchtet (im streiflicht) sind sie deutlicher, von oben (direkt) beleuchtet sind sie so gut wie nicht vorhanden. ;-)

    liebe grüsse
    traude
  • Gernold Wunderlich 10. Juli 2005, 18:07

    @ Liebe Traude: Nicht "die Mauer" ist überstrahlt, sondern die Maueroberseite! Ich kann nicht glauben, das dieses Teil der Mauer völlig ohne Struktur ist. Da auf dem Bild (zumindest auf meinem Monitor) keine Struktur zu erkennen ist, ist es für mich "überstrahlt"!
    LG Gernold
  • Traude B. 10. Juli 2005, 7:17

    *schmunzel* also ich finde die dunkle stimmung sehr realistisch: um meine augen vor dem grellen sonnenlicht zu schützen trage ich auf den griechischen inseln stets eine sonnenbrille und durch deren gläser sehen die farben exakt so aus, wie auf dem bild ;-))

    lg
    traude, die sich fragt, wo die mauer überstrahlt sein soll?
  • Ulli Pohl 9. Juli 2005, 22:47

    das motiv gefällt mir sehr gut,
    die dunkle stimmung finde ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig,
    da sie dem üblichen strahlenden kykladen blau/weiss
    nicht entspricht.
    aber das war sicher auch deine absicht!?

    lg uli
  • rwesiak 9. Juli 2005, 9:49

    minimalistisch gut lg rosi