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Ulrich Ruess


Premium (Pro), Norderstedt

Kom Ombo

Der Tempel von Kom Ombo wurde von Pharao Ptolemäus XII im 2.Jhd. vor Chr. begonnen. Um 30 v.Chr. kam der Pylon des römischen Kaisers Augustus am Eingang dazu. Es handelt sich also, wiewohl in Ägypten, (mal wieder) um ein griechisch-römisches Gemeinschaftswerk.

Eine Besonderheit ist die völlige Symmetrie des Bauwerks mit zwei Eingängen, zwei Hallen und zwei Heiligtümern. Der Grund hierfür liegt darin, dass hier zwei (altägyptische) Gottheiten verehrt wurden. Die linke Hälfte gehört dem Falkengott Horus, die rechte dem Krokodilgott Sobek. Noch heute sind in der Kapelle der Göttin Hathor südlich des Tempels Krokodilmumien zu sehen.

Interessant sind hier auch in ein Mauerteil gearbeitete Hieroglyphen, die die medizinische Behandlung (Instrumente, Heilmittel) beschreiben, mit denen kranke Arbeiter behandelt wurden. Man ließ damals die Sklaven also nicht einfach nur sterben.

Vor der Besichtigung war aber erst mal wieder Spießrutenlaufen durch die bunte Warenwelt Ägyptens angesagt.

Kommentare 14

  • nyhr 7. Januar 2010, 13:15

    Ehrfurchtgebietendes Bauwerk. Das sollte es wohl auch bewirken. Wieder sehr schön Deine Erklärung zu dem Bild. Mein Bruder erzählte aus Indien, daß jeder irgendwie versucht sein Geschäftchen zu machen. In Ägypten ist es wohl nicht anders.
    LG Karin
  • Armin B. 25. November 2007, 17:57

    Der Kontrast ist wirklich nachdenkenswert. Früher Hochkultur und was von übrig blieb, das sieht man im unteren Bildabschnitt. Traurig aber wahr.
    Der Tempel ragt wie ein mahnendes Monument heraus.

    LG
    Amrin
  • Eva Winter 8. November 2007, 11:10

    Hervorragende Aufnahme - besonders gut hast du die "Plagegeister" mit aufs Bild gebracht :-))
    LG Eva
  • Frauke Taeubig 8. November 2007, 8:15

    Schöne Aufnahme mit klasse Bildschnitt! Ist das morgens aufgenommen?
    LG, Frauke
  • Anoli 7. November 2007, 21:16

    Genau so bringst Du es rüber: erst durch die Stände quälen und dann erreicht man dieses großartige Bauwerk! Klasse.....
    LG Ilona
  • † Ute K. 7. November 2007, 18:06

    Deine Bilder und Hintergrundinformationen sind sehr aufschlußreich und machen Lust auf Urlaub ... aber Dank dir fühlt man sich fast dabeigewesen!
    lg, Stino
  • Ute Rummel 7. November 2007, 16:49

    Der Tempel und die Händler. Ein Motiv seit mindesten 2.000 Jahren. Sehr schön eingefangen.
    LG Ute
  • Helga Hack 7. November 2007, 16:22

    Wunderbare Aufnahme in Farbe und Schärfe! Gut wiedergegeben - auch die Erläuterungen sind Klasse!
    Gefällt mir prima!
    Lieben Gruß!
    Helga
  • Claudia Mare 7. November 2007, 15:48

    Ein sehr guter Bildaufbau - plastisch in der Wirkung!
    LG
    cCaudia
  • Gerlinde File 7. November 2007, 15:03

    Mir sticht besonders der Zaun ins Auge, der quasi die Zeitalter voneinander trennt, nicht nur symbolisch, auch optisch. Der ist einfach schön.
    LG .... Gerlinde
  • Frank Dro 7. November 2007, 14:08

    Eine klasse Aufnahme mit sehr schöner Doku.
    Der Blickwinkel auf den Tempel ist fantastisch. Da Kom Ombo ja schon ziemlich am Ende der Reise liegt, ist man gegenüber den Händlern schon etwas geübter. Ein einfaches la shukran hilft dann, um in Ruhe gelassen zu werden. ;-)))
    LG Frank
  • J.Swede 7. November 2007, 12:47

    Klasse Foto.
    Der Aufbau gefällt mir. Die Marktstrasse ist toll, wunderbar wie man den Tempel im Hintergrund sieht.
    lg Jan
  • Dagmar Garbe 7. November 2007, 12:12

    Eine tolle Szene, die einen schönen Einblick gibt. Danke auch für das "Wissen", das Du noch extra lieferst.
    LG Daggi

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