Kap der Guten Hoffnung (Cape of good hope)

Von dem alten Leuchtturm aus schaut man auf den südwestlichsten Punkt Afrikas, das Kap der Guten Hoffnung (Cape of good hope). Seit Bartolomeu Diaz 1488 auf der Suche nach einem Seeweg nach Asien das Kap als erster Europäer entdeckt hat, spinnen sich Wahrheiten, Geschichten, Tragödien und Sagen um diesen geographisch sowie kartographisch auffälligen Punkt. Diaz geriet hier in einen Sturm und nannte das Kap „Kap der Stürme“. „Südlichster Punkt Afrikas“ und „dort, wo sich die zwei Ozeane treffen“ sind weitere, auch heute noch gern verwendete, wenn auch falschen Attribute, die dem Kap der Guten Hoffnung sowie dem benachbarte Cape Point anhaften. Denn eigentlich treffen die Beschreibungen auf das 140 km südöstlich gelegene Cape Agulhas zu, doch das interessiert nicht nur in Kapstadt und Umgebung nur wenige Menschen. Auch schon die ersten Seefahrer haben dieses Kap und nicht das südöstlich gelegene Kap als den Wendepunkt bezeichnet. Denn sobald das felsige, oft im Nebel verhüllte und sturmanfällige Kap der Guten Hoffnung umrundet war, hatten sie es geschafft.

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