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Jerusalem, im Bus

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Otmar Eitner

Premium (Pro), Bad Honnef

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Kommentare 4

Jutta Punken 10. Januar 2003, 17:10
mir sagt das Bild nichts. Der Mann ist gut beobachtet und in dieser Situation genial (also ich meine wohl perfekt) getroffen.
Jutta
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Michael Albat 2. Oktober 2001, 14:37
Hoi Otmar,

> "ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" sagt man.
> Aber trotzdem: Was will uns dieses Bild sagen?
Will es uns denn was sagen?

> Da ist ein Mensch! Gleichgültig ob Mann oder Frau!
Also, ich sehe da gleich drei Menschen:

> Dieser Mensch hält sich bedeckt, er schirmt sich ab gegen die Blicke anderer.
Ja, und dann haben wir den Fotografen.

Und dann mich, den Betrachter.

> Deine Frage, ob Mann oder Frau zeigt bereits, daß Du den "Schleier" lüften willst. Du willst dahinter schauen.
Jein.
Der Fotograf hat mich zu Gast geladen; ich bin seiner Einladung gefolgt und muss nun sehen, was er mir zeigen möchte.

> Aber wir sind in Jerusalem, wo Juden, Moslems und Christen zu Hause sind.
ich hoffe, es gibt noch ein Plätzchen für Atheisten. Bei denen fühler ich mich momentan noch am sichersten.

> Wir müssen respektieren, daß da einfach "nur" ein Mensch vor uns ist.
> Er verwigert sich uns gewissermaßen, aber er ist da.
Nun ja. Wie oben schon gesagt: Meinethalben.
"Gott mit Dir, Du Land der Bayern".
Hoffen wir, dass dieser Mensch gesund nach Hause gekommen ist.

> Außerdem, wenn Du den Bildaufbau gut findest, ist das doch schon 'was.
Wo bleibt das Positive, nicht wahr.

> Ich hätte dem Bild natürlich auch einen anderen Titel verpassen können.
> Jerusalem steht als Erklärung für das Tuch.
> Und "im Bus" steht als Erläuterung für die Situation und den Hintergrund.
"Bus", wie? Stätte der Begegnung. Ein Bus - Verbindet.
Menschen treffen unverbindlich zusammen - und zerstreuen sich wieder.

> So, das mußte ich Dir schließlich noch sagen.
Ja, genau.

Also kurzum: Dein Fährmann gefällt mir besser, und die Hommage an Lyonel auch.

Schöne Grüsse
Ali

PS:
;-)
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Otmar Eitner 2. Oktober 2001, 14:11
Hallo "Ali", "ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" sagt man. Aber trotzdem: Was will uns dieses Bild sagen?
Da ist ein Mensch! Gleichgültig ob Mann oder Frau! Dieser Mensch hält sich bedeckt, er schirmt sich ab gegen die Blicke anderer.
Deine Frage, ob Mann oder Frau zeigt bereits, daß Du den "Schleier" lüften willst. Du willst dahinter schauen.
Aber wir sind in Jerusalem, wo Juden, Moslems und Christen zu Hause sind.
Wir müssen respektieren, daß da einfach "nur" ein Mensch vor uns ist. Er verwigert sich uns gewissermaßen, aber er ist da.
Außerdem, wenn Du den Bildaufbau gut findest, ist das doch schon 'was.
Ich hätte dem Bild natürlich auch einen anderen Titel verpassen können.
Jerusalem steht als Erklärung für das Tuch. Und "im Bus" steht als Erläuterung für die Situation und den Hintergrund.
So, das mußte ich Dir schließlich noch sagen.
Aber nein, ich bin nicht sauer!!!
Gruß
Otmar
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Michael Albat 2. Oktober 2001, 5:12
Tja Otmar,

der Fährmann gefällt mir besser.
Erstens wegen der Bildidee
(Fährt der Fährmann eine Barkasse, oder hat er eine Kasse für Bares; mein Humor ist manchmal ein wenig subversiv)
und zweitens wegen des Bildaufbaus.
(Und drittens wegen meiner nordeutschen Heimat. Obwohl windig! Und daher auch noch nass!)

Hier bin ich mir nicht einmal sicher, ob es sich um Mann oder Frau handelt. Jerusalem vermag ich auch nicht so recht zu erkennen.
Bus, ja.
An der Technik und dem Ausschnitt habe ich nichts auszusetzen.
(Ein paar Hinweise könnten hier nichts schaden. Man ist doch neugierig!)

Aber: Was will das Bild uns sagen?
Was ruft es uns zu??
Sprich mit uns!!!

Gruss Ali
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