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Heute ist Weltkatzentag!

Heute ist Weltkatzentag!

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Heute ist Weltkatzentag!

Der 8. August ist "Weltkatzentag", 2002 ausgerufen durch den International Fund for Animal Welfare (IFAW),
die "Internationale Stiftung für das Wohl der Tiere".

So einen Tag nehme ich gern zum Anlass, daran zu erinnern, dass viele Katzen
- in der Urlaubszeit ausgesetzt werden und nicht an die Freiheit gewöhnt sind,
- vermenschlicht betrachtet, überfüttert, unsterilisiert ohne Partner oder anderweitig nicht artgerecht gehalten werden,
- in Tierheimen versauern ...

... aber auch, dass das Wohl anderer Tiere auf dem Spiel steht.
Denn viele Katzenbesitzer handeln gedanken- und verantwortungslos, wenn sie ihren Liebling im Garten Singvögel wildern lassen
und auch noch stolz auf das Jagdglück sind!
Ein Glöckchenhalsband, das den Vogel beim Anschleichen warnt, könnte das Schlimmste verhindern.

Die Katzen sind aus Afrika vom Menschen in Europa eingeschleppt worden und treten hier als UNnatürlicher Feind der Singvögel auf.
Viele Vogelschützer engagieren sich für die Erhaltung seltener Arten, und noch mehr Katzenbesitzer sabotieren den Erfolg.

Kommentare 9

  • Foto-Nomade 10. August 2013, 11:12


    Eine gute Erinnerung an den gestrigen Welt-Tag brigst Du mit dem Vogelbild.
    Herrlich.
    Aus Zeitgründen möchte ich mich nicht an der Debatte beteiligen.
    Aber Erstaunliches lese ich schon !!
    Donnerwetter.
    ~
    Danke zu

    ~
  • Petra HeinBuch 9. August 2013, 20:58

    ...ich mag und bewundere deine bewusste Verantwortung im Hier und Jetzt und sicherlich für künftige Jahre.. Ob dies Umwelt/Natur,, politischem oder gesellschaftlichen Sektor, du zeigst Flagge, DANKE Dieter!!

    vlgPetra
  • Foto-Nomade 9. August 2013, 18:30

    Eine gute Erinnerung an den heutigen Welt-Tag brigst Du mit dem Vogelbild.
    Herrlich.
    Aus Zeitgründen möchte ich mich nicht an der Debatte beteiligen.
    Aber Erstaunliches lese ich schon !!
    Donnerwetter.
    ~
    Danke zu

    ~
  • Uli.S.Photo 9. August 2013, 16:56

    @ Dorothee:
    ...ohne hier in ein anderes Thema zu wechseln - die Jagd ist heute bei uns in Mitteleuropa (und nur hier) ein leider unerlässliches Mittel um die durch uns Menschen verursachte Fehlentwicklung der Wildtierbestände in Grenzen zu halten. Rehwild, Rot- und Schwarzwild haben in unserer Kulturlandschaft nahezu ideale Lebensbedingungen, keine nennenswerten naturlichen Feinde und damit unvertretbare Überbestände mit allen Gefahren auch für die Art selbst aus sich selbst heraus (Krankheiten, Fehlbildungen).
    Verirrt sich einmal ein Bär nach Deutschland wird er zum Problembären erklärt und abgeknallt (unter Jagd verstehe ich primär Verantwortung) und über die Ausbreitung des Wolfes wird schon lamentiert bevor er überhaupt da ist.
    Dazu kommen eingeschleppte Arten wie Waschbär, Nerz... und wildernde Hauskatzen. Heimische Arten wie der Feldhamster hingegen sind heute im Bestand bedroht...
    Ich breche hier ab, denn eigentlich ging es ja um Katzen.
    h.G. Uli
  • Dorothee 9 9. August 2013, 15:51

    Dem Uli kann ich nur beipflichten, deinem Text natürlich auch (während Bemerkungen wie pixelig, unscharf für mich bei so einem Thema unwesentlich sind). Dummköpfe sind für mich auch Leute, die ihre Haustiere nicht kastrieren lassen, ja, noch nicht mal den Unterschied zwischen sterilisieren und kastrieren kennen (ups, da kommt die Arzthelferin wieder in mir zum Vorschein), weil sie sagen, das sei gegen die Natur und Waldi soll doch seine Freuden haben oder Mietzi soll doch jedes Jahr drei bis vier Junge werfen, das sei doch so süß.... Und keine normale Hauskatze muss Vögel zur Sättigung fangen. Aber es müsste auch keine Jägerclubs geben....da kann man zum Misanthropen werden!
  • Uli.S.Photo 9. August 2013, 8:54

    ...es wird der Tag kommen, an dem ich in den beruflichen Ruhestand gehe. Und dann kommt wieder ein Tier ins Haus. Ich liebe die Norwegischen Waldkatzen.
    Deinen Text würde ich dennoch unterschreiben. Das Problem an der Sache ist aber auch hier der Mensch. Tiere als Weihnachtsgeschenk für überforderte Kinder, Tiere als Statussymbol einer Szene, Tiere als einziger Kontakt älterer Menschen, Tiere als Souvenir... der Irrsinn des Menschen kennt keine Grenzen.
    Es sind schon genug Fehler im Umgang mit Tieren gemacht worden und es bedarf aller Anstrengung um die Folgen in Grenzen zu halten. Die Katze ist Feind Nr. 1 unserer heimischen Vögel. Dass sie hin und wieder im Garten eine Amsel erwischen wird sich nicht vermeiden lassen. Ich beobachte aber Hauskatzen längst mehr als 1 km von Häusern entfernt in Wiesen und Wäldern...
    und habe leider keine Jagderlaubnis.
    h.G. Uli
  • smokeonthewater 8. August 2013, 22:07

    @vitagraf: Dass sich die Vögel über Generationen angepasst haben, mag stimmen, aber der Mensch verringert immer mehr die natürlichen Lebensräume der Vögel, was viel schwerer wiegt; nicht von ungefähr stehen immer mehr Vogelarten auf der Roten Liste. Da wir nicht den Bau z.B. eines Gewerbegebiets verhindern können (oder wollen, weil die Arbeitsplätze willkommen sind), müssen wir die Situation für die Vögel nicht noch mehr durch wildernde Katzen dramatisieren.

    Zur Bildqualität: Die Schärfe ist der Situation "im Vorbeigehen" geschuldet, und das Rauschen habe ich absichtlich sogar verstärkt.
    Natur - singendes Rotkehlchen
    Natur - singendes Rotkehlchen
    smokeonthewater
  • Andreas E.S. 8. August 2013, 21:49

    In einer Kleinstadt Englands hat man den Versuch gemacht, alle Katzenbesitzer aufzufordern, das was ihre Katzenlieblinge an Beute heranschleppen aufzuschreiben. Leider sind mir die Zahlen entfallen, aber es ist eine ungeheure Zahl an Mäusen und Vögeln gewesen, die man vorher nicht geahnt hat. Auf meinem 3000 m² großen Grundstück finde ich immer wieder von Katzen gerissene Vögel, obwohl ich einen 2 m hohen Maschendrahtzaun drum herum habe. Im letzte Halbjahr waren es 8. Im Schnee sehe ich die Katzenspuren beim Überklettern des Tores, das in der Mitte nur 1,4 m hoch ist. Man kann ja leicht unterscheiden, ob ein Greifvogel der Killer war oder ein Raubtier (Katze): Greifvögel reißen die Federn aus, Raubtiere beißen sie ab. Ich mag Katzen als Haustiere, die im Haus bleiben, keine wildernde Katzen. Ich stimme Dieter völlig zu, dass streundende Hauskatzen ein UNnatürlicher Feind der Vogelwelt sind.
    VG Andreas
  • vitagraf 8. August 2013, 20:57

    Bild ist recht pixelig und im Augenbereich wenig scharf. "UNnatürlicher Feind der Singvögel"