Herumstochern war erfolgreich: Kleinspecht erbeutet Larve

Herumstochern war erfolgreich: Kleinspecht erbeutet Larve

Dass der Kleinspecht bei der Nahrungssuche mit seinem kleinen Schnäbelchen erfolgreich war, sieht man hier: Beim Herumpicken im morschen Holz von Astlöchern konnte er Insektenlarven erbeuten.

Mit einer Flügelspannweite von gerade einmal 25-27cm, einer Körperlänge von 14-16cm und einem Gewicht von 18-22g entspricht er grob den Maßen eines Haussperlings! Ansonsten sieht man auch ohne den Größenvergleich einige Gefiedermerkmale, die ihn von anderen Buntspechten unterscheiden. Die rote Kappe tragen übrigens auch hier nur die Männchen - beim Weibchen ist sie schwarz.

Mit seinem winzigen Körper und kleineren Schnabel, braucht der Kleinspecht zum Anlegen von Höhlen unbedingt morsches Holz. Kein Wunder, dass er deswegen auch die Nähe von Auen und Gewässern bevorzugt, wo nicht nur viele Weichhhölzer wachsen, sondern abgestorbene Bäume auch gut vermodern und das Holz somit weich und leicht bearbeitbar wird. Dadurch sind seine Höhlen aber auch nicht so beständig wie bspw. die des Schwarzspechtes und halten meist auch nur eine Saison.