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Gehörnte Brücke...

Gehörnte Brücke...

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Fredy Haubenschmid


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Gehörnte Brücke...

...fragt sich nur, welcher dieser drei Berge sein Horn am weitesten gen Himmel reckt!?

Kommentare 12

  • Fredy Haubenschmid 9. Mai 2006, 10:39

    Danke, Heinz, für dein ergänzendes Bild!
    Mit der Höhenkorrektur des J.hornes hast du natürlich recht,
    hab mich da um einen glatten Hunderter verrechnet!
    @Ralf: Mit deinen schönen Besteigungs-Erinnerungen hast du aber den Vogel abgeschossen: Von meinem Aufnahmestandort aus kann man nämlich nicht den Gipfel des F.horns sehen, höchstens den 3984,5 m hohen Felskopf,
    der aber ungleich schöner ist als die kaum auszumachende höchste Schneekuppe,
    welche die Saaser ja gerne einmal um 7 m erhöht hätten,
    um einen weiteren 4000er ihr eigen nennen zu können...
    Ich habe damals übrigens mit meinem ältesten Sohn nicht die langweilige NR zum Abstieg genommen, sondern bin ins F.joch abgestiegen, um anschliessend den ebenfalls genialen Nordgrat des L.horns zu besteigen und erst dann von dort die NR (Westgrat) des L.horns hinunter zurück zur H.hütte, womit man diese beiden leichten, aber sehr lohnenden Ziele gut in ca. 8 Std. miteinander verbinden kann!
    lg Fredy
  • Ralf Schauer 9. Mai 2006, 9:03

    Hallo Heinz, ja - Dein Foto zeigt die Szenerie in voller Pracht. Von diesem Standpunkt wirken die beiden Hörner fast unnahbar und steil. Die Kletterei hinauf aufs F-horn geht übrigens genau über die uns hier zugeneigte Gratschneide. Meiner Meinung nach klettert man am Grat direkt ruhiger wenn auch exponierter. Allerdings läuft man nicht der Gefahr in brüchigen Flanken auszugleiten was sehr unangenehm sein kann. bei dem guten Fels, den uns das F-Horn am Grat bietet, ist es gerade ein Genuss sich dort aufhalten zu dürfen - und für mich als alter Solo-Geher war es eine schöne und angenehme Herausforderung. Es ist ja immer spannend, welcher "Challenge" sich nach Überkletterung der nächsten Felsnase bietet - Das macht auch den den tiefen Reiz bei solchen Touren aus.
    VG Ralf
  • Heinz Höra 8. Mai 2006, 22:58

    Ralf, das war ja wieder mal ein sehr packender Bericht. Zur Untermalung steuere ich eine Aufnahme bei, die die Szenerie noch etwas mehr verdeutlicht
    Seid gegrüßt von Heinz
  • Ralf Schauer 8. Mai 2006, 22:42

    Fredy, mir fällt immer so vieles auf unterwegs, da fällt es schwer, sich nach vielen Jahren noch an jeden Felsblock zu erinnern. Auch viele Vornamen von Steinböcken habe ich mittlerweile vergessen.
    Folgende Erinnerung: Bei der Besteigung über den SW-Grat habe ich die Schwierigkeiten nicht in der SE-Flanke umgangen(wie im SAC-"V" empfohlen). ich weigerte mich schlichtweg, da diese Flanken viel bescheidener aussahen, als die "Direkte". Sonst hätte es viel weniger Spass gemacht. Bei dieser Route überschreitet man schlussendlich die eigentliche Gipfelmarkierung ("Signal") des F.horns auf 3984,5 m (dort, wo die Normalroutenfastviertausendersammlerundbesteiger nicht hinkommen). Kann mich sehr gut an die Route erinnern, da es viel Spass machte. Das würde ich jederzeit wiedermachen. Habe damals am Signal einen indianischen Tanz aufgeführt unter lauten Rufen wie "Hej-A-Hej-A-Hej-A-Hej-A). Der eigentliche Gipfel bildete keinen Höhepunkt mehr - der Abstieg über die NR war eher langweilig...
    VG Ralf
  • Fredy Haubenschmid 8. Mai 2006, 20:41

    @Polar Fuchs: NE-Blickrichtung ist richtig!
    @Heinz: Mit Qualität meinst du wohl den gleichen Vegetationsstand,
    was ebenfalls richtig ist - bei der Qualität habe ich mich beim Upload leider vergriffen
    und versehentlich eine miserable Vorlage erwischt!
    Das linke, in Bergsteigerkreisen wohlbekannte Horn ist immerhin über 900 Meter tiefer als das rechte!
    @Ralf: Wenn du auch den viel schöneren Felsgrat anstelle des langweiligen Schneehatsches genommen hast beim mittleren Horn,
    dann muss dir aber noch etwas aufgefallen sein betr. Gipfel...?
    lg Fredy
  • Heinz Höra 8. Mai 2006, 14:36

    Nachdem ich Ralfs interessanten Bericht gelesen hatte, war mir klar, wer die beiden Hörner sind. Die hattest Du ja auch, Fredy, in Deinem letzten Panorama überm "Furggubäumhorn". Ob der linke auch so ein jegliches Horn ist, könnte man nur sagen, wenn man den Standort genauer wüßte. Und nur dann, lieber Polar Fuchs, hätte es Sinn, mit dem AdS zu arbeiten. Aber, wenn ich mir die Bildqualität ansehe, dann könnte es dort gemacht worden sein, wo Fredy auch sein "Vorhang zu .." gemacht hat.
    Noch etwas zu Patricks "sandigem Acker". Wenn dort auch wenig Niederschlag fällt, so sind doch die Gemeinden mit unheimlichen Reichtum an den umliegenden Wasserkraftwerken gesegnet. Wenn ihnen 70 Jahre nach deren Bau ein Teil anheimfällt, bekommen die kleinen Gemeinden hunderte Millionen.
    Seid gegrüßt von Heinz
  • Fredy Haubenschmid 8. Mai 2006, 10:01

    An den mit gefletschten Zähnen und wohl auch ebensolchen Zehen von den 1600 Metern Höhendifferenz sich bei der idyllischen Brücke erholenden Ralf:
    Freut mich natürlich über diese Gemeinsamkeit der doppelten Besteigung,
    die ich ebenfalls mit grossem Genuss hinter mich gebracht habe!
    Leider sah mich aber das kleinste der drei Hörner noch nie auf seiner Spitze -
    einer der schönsten Schweizer Panorama-Klettersteige führt ja unterdessen mit 5 Leitern, 400 Haken und fast 1000 m Drahtseil dort hinauf -
    allein das winterliche Wetter schon Mitte Okt. letzten Jahres machte mir einen Strich durch die Rechnung!
    lg Fredy
  • andi v. 8. Mai 2006, 3:27

    oha ... ich hab' ein paar Minuten Zeit ... wälze ein paar Karten und bin irgendwie von den hier vermerkten Angaben verwirrt...
    selbst war ich dort oben noch nicht... aber ich komm' den Hörnern bestimmt noch auf die Schliche. *grübel*
    ... bis später
  • Fredy Haubenschmid 7. Mai 2006, 19:17

    Hab nur an deine imposante Gletschermoräne gedacht, Patrick!
    Aber dass ein cand.dipl.geogr. das km-Mass so ungenau handhabt (selbst um ein "bisschen" Verwirrung zu stiften): Die drei Hörner sind mehr als das doppelte von Splügen entfernt...
    lg Fredy
  • Fredy Haubenschmid 7. Mai 2006, 18:30

    Schnelle Rehabilitation, Patrick, wie es sich für einen cand. dipl. glac. auch gehört!
    lg Fredy
  • Ralf Schauer 7. Mai 2006, 16:29

    Der Rechte ist der höchste. Der rechte ist ein paar Hundert cm höher als der Hintere. Ich war schon auf beiden, weshalb ich mich hier zurück halte.
    Man kann übrigens beide Normalrouten von diesem Standpunkt gut einsehen.
    Am hinteren Horn macht die Route direkt über den Grat mehr Spass.
    Am Splügen ists jedenfalls nicht; dort gibts nicht so hohe Berg'.
    Nach der Tour habe ich schon in der Nähe der Brücke mit gefletschten Zähnen gesessen.
    VG Ralf
  • Fredy Haubenschmid 7. Mai 2006, 11:35

    Leider Doppelfehler, Patrick!
    lg Fredy

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