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Fund im Klostergarten

Fund im Klostergarten

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Fund im Klostergarten

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Kommentare 19

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 21. Dezember 2018, 19:51

    Der Fotograf bedankt sich für die interessante Diskussion seines Bildes.
  • Clara Hase 18. Dezember 2018, 22:11

    Mich haben an dem Motiv die feinen Strukturen der Pflanze gereizt. Deshalb auch eine geöffnete Blende _Zitatende
    das ist schon mal falsch für mich. JE geschlossener die Blende um so deutlicher die Pflanzenstruktur im Detail. Nicht nur Blende 8 sondern sogar 11 oder höher wären, auch um sie bestimmbar zu machen, vonnöten.

    Mir fällt die Blüte auch in sw- zu wenig ab vom Hintergrund, sie verschmilzt mir zu sehr damit. Und im HG ist immer noch Garten und Haus erkennbar.
    Und man kann natürlich Pflanzen - zerteilt in Stengel, Blatt, Blüte und Blütenstempel in sw aufnehmen.. für Zeichner evtl ideal. Anspruch an Schönheit findet sich da weniger.
    Muss ich direkt mal selbst ausproberen - Blume in sw.

    Karl Blossfeldt hat es mal gemacht - wie vor beschrieben - und schaut man Wandschmuck an, (nicht BILD sondern BAU) dann kann man anhand seiner Aufnahmen erkennen, was Vorbild war. Das Buch ist wunderschön. Aber es stammt auch aus einer anderen Zeit. "der besonders durch streng-formale Pflanzenfotografien bekannt wurde" - bereits 1932 verstorben.

    hab mal flugs en Bild mit geschlossener Blende gesucht und sw gewandelt
    ..
    • _visual_notes_ 19. Dezember 2018, 10:22

      Karl Blossfeldt hatte keine Kamera mit Kleinbild-, APS-C- oder Micro-Four-Thirds-Sensor, sondern, da er von 1865 bis 1932 lebte, immer irgendetwas Großformatiges. Es gab noch keine Kameras mit kleinem Filmformat zu jener Zeit.

      Wikipedia: "Blossfeldt verwendete eine (vermutlich selbstgebaute) Plattenkamera. Das Negativ hatte ein Format von 6×9, 9×12, 13×18, selten auch 9×18."

      Wenn er also Blende f/11 oder f/16 genommen hat, entspricht das vielleicht Blende f/5.6 an Kleinbild, und entsprechend f/4 APC-C, f/2.8 an MFT, und f/2 an Kameras mit "Ein Zoll Sensor".

      (Schade, dass hier keine EXIF-Daten vorliegen. Ich tippe auf einen eher kleinen Sensor.)
    • Clara Hase 19. Dezember 2018, 11:35

      Jürgen, interessant z wissen womit Bloessfeld fotografierte - aber mir ging es nicht darum, dass er die Blenden verwendetet /und du weisst das auch.
  • Harja Waldaz 18. Dezember 2018, 13:01

    Mit eigentlich fängt beginnt ein Satz, der "eigentlich" das Gegenteil aussagen soll und eigentlich gefällt mir das Foto. Das dem so ist und mir das Bild nicht nur einfach gefällt, liegt, am Hintergrund. Er ist mir noch zu unruhig. Die feinen Strukturen dieser Pflanze sind schon sehenswert. Die Entscheidung den Hintergrund in der Unschärfe versinken zu lassen, war also richtig, nur nicht konsequent genug umgesetzt. 
    Der Stengel unten rechts im Bild sollte zudem entfernt werden.
  • Thomas Braunstorfinger 16. Dezember 2018, 15:44

    Was mir in jedem Fall gefällt, ist der Kontrast zwischen der Kugelform der Dolde und dem eckig-technischen Strukturen des (Fachwerk-=) Hauses links. Pflanzen in s/w geht selten gut, aber in diesem Fall geht es zumindest deutlich besser als meist :-)
    Die zwei Dinge, die mich am meisten stören sind dass es keinen Raum zwischen dem Haus links und dem Rand gibt sowie der Querstengel rechts unten, der der Dolde etwas die Show stiehlt...
    • Jutta Körber 18. Dezember 2018, 8:06

      Ich habe das Foto mit Fotos von Pflanzen mit kugelförmigen Blüten verglichen. ... Die sahen anders aus.
  • Dieter Geßler 16. Dezember 2018, 9:28

    Der Stängel rechts unten zieht  den Blick als erstes auf sich, nicht auf das eigentliche Motiv. An den Samenständen finde ich keinen scharfen Punkt auf den der Blick hängen bleibt, irgendwie ein strukturloses Gebilde. Durch den Hintergrund dazu geht hier eins ins andere ohne irgendeine Abgrenzung über. S/W macht es auch nicht besser. Worauf  hast du scharf gestellt? Die Exifdaten dazu wären noch interessant gewesen zu Diskussion.
  • Jutta Körber 15. Dezember 2018, 14:47

    Die Dolde besteht aus vielen Bestandteilen eines Musters. Es ist mir wichtig, die kleinsten Bauteile noch erkennen zu können. An einigen Stellen heben sich die Samen kontrastreich vom Hintergrund ab.
    • Wolf Schroedax 15. Dezember 2018, 19:20

      Egal ob die Dolde als zwei- oder dreidimensioneales Gebilde assoziiert werden soll  -  eine interessante Komposition von scharf und nicht scharf ist m.E. durch diese Aufnahme nicht entstanden .
    • Jutta Körber 16. Dezember 2018, 9:00

      Das sehe ich auch so. Die Komposition ist an dieser Stelle nicht interessant; im Sinne eines gelungenen Fotos wohl ein Mangel.
      Für mich zählt aber mehr, dass die kleinsten Bestandteile hinreichend scharf abgebildet sind.
      Ich wünschte, ich könnte besser ausdrücken, was ich meine; Strukturerkundung ist zutreffend.
  • Wolf Schroedax 15. Dezember 2018, 13:57

    - Das Ganze wirkt auf mich, wie wenn Schnee gefallen ist. - Wieso soll die Struktur der Dolde und ihrer Elemente durch Offenblende und die damit verbundenen Unschärfen (z.B. in ihrer Mitte)  besser erfasst werden können ???  Scharf ist nur, was in der Ebene der (durch unscharfe Blüten verdeckten) Doldenmitte und damit der dargestellten Doldenränder liegt.  Ich hätte den Schärfebereich vertieft und in die vordere Hälfte der Dolde gelegt, um ihrer Abbildung wenigstens ein Minimum an Räumlichkeit  mitzugeben.  Mein Blick sammelt sich immer in der Mitte der Dolde. Er findet  hier aber nun einen  Unschärfebereich. Die Dolde wirkt deshalb für mich  nicht "plastisch".   
    -  Auch die Entscheidung für S/W mit dem gleichen Ziel der Strukturerkundung kann ich nicht nachvollziehen.
  • Jutta Körber 15. Dezember 2018, 8:02

    Das Weglassen der Farbe finde ich hilfreich. So kann man den Aufbau gut, bzw. besser erkennen. Im Gebäude sehe ich die von Menschen gemachten Linien, in der Pflanze sehe ich die natürlichen Linien. Schön ist, was mir Hilfestellung beim Erkennen und Benennen gibt.
  • Auguste-Hilaire 15. Dezember 2018, 0:29

    Schwarzweißfotografien von Pflanzen finde ich schwierig. Ich habe es selbst gelegentlich probiert, aber aus gutem Grund fast nichts veröffentlicht. Meine Versuche sahen oft ähnlich wie dieses Bild aus. Es ist sauber fotografiert, scharf, gut aufteilt, die SW-Umsetzung ist fehlerlos, und trotzdem ergibt es nicht wirklich … ein Bild.
    In diesem Fall scheint mir der Hintergrund zu unruhig für die stark strukturierte Blüte zu sein, es kribbelt irgendwie alles im Auge. Die Idee, mit der Andeutung des Hauses und der Bäume die Blume in einem bestimmten Park zu verorten ist charmant, aber mir ist dieser Hintergrund zu präsent und stiehlt der Dolde die Schau. Mit einem glatten oder zumindest abgewedelten, stark verblassten Hintergrund könnte es besser wirken.
  • elstp 14. Dezember 2018, 21:35

    Hier stellt sich SW schon fast als Verfremdung dar: Es ist, als ob Raureif über der Dolde liegt. 
    Vermutlich ist das ein Anis-Fruchtstand, aber genau kann ich das nicht erkennen.
    Gruß LILO
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 14. Dezember 2018, 19:10

    Die Fotografin / Der Fotograf schreibt:

    "Mich haben an dem Motiv die feinen Strukturen der Pflanze gereizt. Deshalb auch eine geöffnete Blende und die Umsetzung in schwarz-weiß.

    Um was für einen Doldenblütler es sich handelt, weiß ich nicht genau, aber vermutlich ist das für die Bildbetrachtung auch nicht relevant?"