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Farbenfroh aber doch nicht so…

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EWi sLichtbild

Premium (Pro), Hagen

Farbenfroh aber doch nicht so…

Farbenfroh erscheint die Rhododendronzikade hier auf einem Hortensienblatt. Aber doch nicht so erheiternd wirkt sie auf Freunde der Rhododendronsträucher. Diese Zikadenart kann dem Strauch ganz schön zusetzen. Nicht nur durch Saugschäden bei einer stärkeren Population an einem Rhododendronstrauch sondern eher noch durch die Übertragung eines Pilzes, der die Blütenknospen absterben lässt und braun färbt.

Kommentare 12

EWi sLichtbild 8. August 2015, 22:59
@ Doro (Makrodoro)
Mit dem ökologischen Gleichgewicht als wesentlicher Grund für ausufernde Schäden sprichst Du den Kern eines so manchen Problems an. Bei dem Zikadenbefall an meinen ca. 6 Meter hohen Rhododendronsträuchern werde ich zunächst nicht mitmischen. Dezent verfolge ich das Geschehen.
Gruß EWi
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dorographie 8. August 2015, 22:33
cool, wie du die Zikade ins Bild gesetzt hast...ganz entgegen der Regel. Du hast ihr sehr schön den Raum gegeben, um nach vorne zu hüpfen.
Sehr zart die Farben und ganz fein ihr Umfeld.

Ob sie dem Strauch zusetzt, hängt wie immer vom ökologischen Gleichgewicht ab...und da mischen wir leider ziemlich mit!

Liebe Grüsse, Doro
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Tobila... Toni Bischof Ladir 8. August 2015, 19:57
Nichts desto Trotz...
ob Schädling oder nicht...
Das bild finde ich
stark!

Schade ist das Gewusel
im Vordergrund.
LG Tobila
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Jürgen Dietrich 8. August 2015, 13:46
Ja , Du hast wohl recht mit der Pilzübertragung. Zit.:Pflanzenschutzamt Berlin.:Allerdings fungiert die Rhododendronzikade als Überträger des Pilzes Pycnostysanus azalae, dem Erreger des Knospensterbens .
Daher sollten Rhododendren jetzt auf braune, abgestorbene Knospen kontrolliert werden. Auf diesen befinden sich die schwärzlichen Pilzsporen, welche durch die Zikaden auf gesunde Knospen verteilt werden. Sofern braune Knospen vorhanden sind, sollten diese ausgebrochen und entsorgt werden.
VG Jürgen D.
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EWi sLichtbild 7. August 2015, 20:24
@ Alle
Vielen Dank für die interessanten Anmerkungen. Sehr kritisch wurde zu Recht die Bildgestaltung beurteilt. Sie gefällt mir auch nicht. Die unscharfe Blütenknospe im Vordergrund ist wirklich nicht schön und störend. Dennoch ziehe ich diese Darstellung aufgrund der strahlenden Blattstrukturen dem Minimalschnitt (siehe Ansichtsversion) vor.

@ Jürgen Dietrich
Umstrittene Beiträge zur Ursache der Übertragung des Pilzes habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden. Für Hinweise bin ich dankbar.

In den von mir überprüften Beiträgen finde ich einheitlich folgende Informationen bestätigt:

Beispiel:
http://www.rhododendron-azalee.de/krankheiten/

Knospensterben (Pycnostysanus azaleae) übertragen durch die Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi):
Schadbild: Die Blütenknospen verfärben sich über den Winter grau bis braun und sterben ab. Die eingetrockneten Knospen fallen nicht ab, sondern können noch Jahre an den Trieben bleiben. An den kranken Knospen zeigen sich circa 2 mm lange 'Stäbchen'. Dies sind die Fruchtkörper des Pilzes 'Pycnostysanus azaleae'. Die für Pycnostysanus typischen Auswüchse lassen ihn von anderen Pilzkrankheiten wie Grauschimmel oder durch Frost geschädigte Blütenknospen gut unterscheiden. Der Pilz kann auch in den Zweig eindringen und diesen abtöten. Werden die Blätter befallen, entstehen auf ihnen große braune Flecke.
Ursache: Verursacht wird das Knospensterben durch den Pilz Pycnostysanus azaleae, der vor allem durch die Rhododendronzikade übertragen wird. Bei der Eiablage im Spätsommer und Herbst schneiden die Zikaden kleine Schlitze in die Knospenschuppen und legen darin ihre Eier ab. Während der Eiablage gelangen an der Zikade anhaftende Pilzsporen in die verletzte Knospe. Das ganze Ausmaß des Schadens wird erst im Frühjahr beim Nichtaustrieb der Blütenknospen sichtbar. Die Zikadenlarven schlüpfen Ende April/Anfang Mai und leben an der Blattunterseite. Sie häuten sich mehrmals und bis Mitte Juni entwickeln sich die an sich hübschen grün-orange gefärbten Rhododendronzikaden. Erwachsenen Zikaden sind vor allem bei warmem Wetter aktiv, bei Annäherung oder Berührung springen oder fliegen sie weg. Die durch die Larven und die erwachsenen Tiere verursachte Saugtätigkeit führt in der Regel zu keinem großen Schaden.
Maßnahmen: Abgestorbene Knospen möglichst frühzeitig entfernen, um die Sporenbildung und damit die weitere Ausbreitung zu verhindern. Bei starkem Auftreten der Rhododendronzikade kann eine chemische Bekämpfung notwendig werden.

(Ein relativ mildes aber zeitlich länger einzusetzendes Mittel:
Eine Bekämpfung dieser Zikade ist mit sogenannten Gelbtafeln möglich, sie werden in die befallenen Büsche gehängt, auf ihnen bleiben die Zikaden kleben, diese Tafeln sind in der Regel insektizidfrei.)

Gruß EWi

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Köhlerin 7. August 2015, 11:41
Die helle Unschärfe links unten lenkt sehr ab, da würde ev. ein Schnitt helfen.
Jetzt weiß ich endlich, wie mein Feind aussieht. Durchaus hübsch, aber wir wissen ja: Aussehen und Charakter haben nichts miteinander zu tun ... :-)

LG Köhlerin
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Jürgen Dietrich 6. August 2015, 18:05
Die Übertragung des Pilzes ist umstritten,wohl eher eine Legende.Die Schäden an den Blütenknospen ist durchaus unangenehm.
VG Jürgen D.
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wintgen michael 6. August 2015, 7:28
für mich hat das foto zu viele unschärfen. lg michael
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crossover.pictures - Christian Nenno 6. August 2015, 7:19
aus fotografischer Sicht nicht ganz perfekt, da stört die linke Bildecke schon ein wenig, aber das weißt du selbst. Dennoch für mich ein sehr interessantes Bild, denn diese Zikade habe ich noch nie gesehen. Mein Nachbar hat aber Rhododendron, also kann ich auf die Jagd gehen :-)

lgChris
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va bene 5. August 2015, 23:35
wir kennen uns bereits. Sie hat gewonnen :-/
Aber schön sieht sie schon aus
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Petra Kupke 5. August 2015, 22:00
Es ist zwar für den Rhododendronstrauch ein Schädling, aber sehr fotogen. Auf dem dunklen Blatt kommen die Farben richtig zur Geltung.. Lg Petra
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M.Marion Kramer 5. August 2015, 21:36
Ein gutes Foto, und ja, das Problem hatte ich auch. Nun bin ich ohne Rhododendronbüsche es wurde einfach zuviel.
Gruß, Marion
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