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Roland Zumbühl


Premium (Complete), Arlesheim

Erlen weg

Wieder einmal besuchte ich ein Dorf, in dem intensiv
gebaut wird, da es einen eigenen Autobahnanschluss
hat. Da hat man das Gefühl, die Architekten wetteiferten,
wer am schnellsten das billigste Haus hinstellen könne.
Nun sind die Erlen weg. Was bleibt, ist der Erlenweg.
Motiv: EFH
Ort: Rothrist (Kanton Aargau)
Datum: 21.08.15

Kommentare 22

  • motorhand 5. September 2015, 11:50

    Das tut ja richtig weh !
  • Pixelzwerg 23. August 2015, 11:07

    Sehr aufgeräumt und sauber und sehr anonym und einsam.....

    Willkommen in der Zukunft...

    VG Brigitte
  • ruepix 23. August 2015, 9:07

    Die Zweideutigkeit des Titels gefällt mir. Man kann für die Bewohner dieser Siedlung nur hoffen, dass "Erlenweg" kein leeres Versprechen ist und nur die Perspektivenwahl des Fotografen uns einen größeren Baumbestand vorenthält. Im übrigen denke ich bei diesem Motiv an Südafrika. Es fehlen nur noch die Glasscherben auf der Mauer.
    LG Detlef
  • Hans Nater 23. August 2015, 8:06

    Der Architekt hat geschlampt. Die Mauer ist zu niedrig, man kann in die oberen Stockwerke sehen.
    Könnte ebensogut ein modernes Gefängnis sein.
    Eine ähnliche Mauer stand einst in Berlin...

    Gruss
    hn
  • Werner Holderegger 22. August 2015, 14:37

    Ich dachte Käfighaltung wäre verboten. Vermutlich gilt dies aber nur für Tiere.
    Allerdings bin ich auch von einem EFH im Grünen in eine Blockwohnung umgezogen, dies aber alters - und arbeitsbedingt. Hier sehe ich aber auch etwas weiter als die Bewohner dieser Betonkasten.
    LG Werner
  • Roland Zumbühl 22. August 2015, 10:56

    @ Alle: Ich bin beeindruckt. Dass dieses Bild so viele Gedanken auslöst, freut mich, und ich danke Euch für die für mich interessant geschriebenen Anmerkungen.
  • Günter Franz Müller 22. August 2015, 7:17

    Beton und Teer sind geblieben. Seltsam kalt anmutende Wohnwelten sind das......., erinnert mich an Südafrika, wo manche Siedlungen der Sicherheit wg. derart einbetoniert sind.
    Günter
  • Arthur Baumgartner 21. August 2015, 22:59

    Schallschutzmauern haben die Erlen verdrängt. Strassennamen erinnern oft nur noch an das, was sich mal dort befand.
    vg Arthur
  • Erika Avery 21. August 2015, 21:43

    Oh là là...so was sieht man meistens in anderen Teilen Europas. Ich bin beinahe geschockt, ich hoffe dass kein Bewohner vom Erlenweg das Bild sieht...., gottlob möbelt der blaue Himmel einwenig die Situation auf. Bei Regenwetter???....
    Recht schönes Wochenende et à bientôt - Erika
  • Robi Fernandez 21. August 2015, 21:10

    Erinnert mich an Wohnsiedlungen in Südspanien. Der Unterschied: diese hier sind bewohnt. Sehr gute und kritische Beobachtung.
    LG Robi
  • scubaluna 21. August 2015, 20:23

    Ja wenn man nicht sehen will wie es draussen aussieht. Was für eine Ansicht und welch ein Wiederspruch bei der Namensgebung. Doch du hast das Rätsel bereits aufgelöst. Super gut dokumentiert von dir. Und jetzt würde ich gerne sehen wie es auf der anderen Strassenseite ausschaut :o)

    LG Reto
  • Olaf D. Hennig 21. August 2015, 20:12

    Du bist ein guter und kritischer Beobachter. Dein Foto zeigt die Misere klar und deutlich.
    Warum wird so etwas erlaubt? Ich würde den Architekten gerne zwingen, da ein Jahr zu leben. Vielleicht läutert das.
    Gruß Olaf
  • RMFoto 21. August 2015, 19:30

    Wieviel Jahre müssen die Häftlinge in der Regel verbleiben...???
    Eine überlegte Titel Vergabe!

    LG Roland
  • gIAN 21. August 2015, 19:14

    Und auch neu ist der Erlensin-Weg...
    Ich dachte mir schon, dass Du Deinen
    letzten Fotoausflug in Spanien verbracht hast...;-)
    Ein absolutes Wohlfühl-Bild!!
    Grüaß di
    gIAN
  • aeschlih 21. August 2015, 19:01

    Sieht fast wie eine Kaserne aus...

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Exif

Kamera Canon EOS 6D
Objektiv Canon EF 24-70mm f/2.8L
Blende 8
Belichtungszeit 1/640
Brennweite 55.0 mm
ISO 100