Zurück zur Liste

Entenpoth

1.861 13

KarinDat.

kostenloses Benutzerkonto, Dortmund

Entenpoth

...auf Hochdeutsch Entenfuss...
heißt diese Strasse in Dortmund, die direkt an der gleichnamigen Halde veräuft, die das Gelände Phoenix West in Dortmund-Hörde begrenzt.

Die Schlackenhalden, also Deponien von Schlacke aus den Hochöfen,
ist ein niedriger von Nord nach Süd verlaufender Höhenzug.
Den Häuser sieht man den typischen Baustil damaliger Arbeitersiedlungen an.

Kommentare 13

Andrew Gross 27. Januar 2016, 19:30
Ohne Text hätte ich mit dem Foto nicht soviel anfangen können. So erzählt es eine interessante Geschichte.
Auf jeden Fall hast du das gut fotografiert und eine schöne Perspektive gefunden.
Andrew
Kommentar loben
Bernd Wasserfuhr 27. Januar 2016, 19:12
Sehr schöner Blickwinkel mit genialer Ausleuchtung der
Stirnseiten.
LG
Bernd
Kommentar loben
Tafelberg 27. Januar 2016, 12:49
Eine Straße in sehr schönem Licht, eine gelungene Präsentation, Karin.
LG Guido
Kommentar loben
Trübe-Linse 27. Januar 2016, 11:32
Nanu, man sieht ja kaum was. Das Fahrzeug und die Häuser vermitteln das Gefühl einer Arbeitersiedlung. Licht und Schatten sind als Bildelement ansprechend. Aber insgesamt leider viel zu dunkel. Gruß Mirko
Kommentar loben
Fotomomente Naujoks 27. Januar 2016, 11:04
Die Perspektive finde ich äußerst gelungen.
Gefälllt mir sehr gut.
Gruß Rüdiger
Kommentar loben
† Carlo Kirstowski 27. Januar 2016, 7:25
Bergmannssiedlung schoss mir sofort durch den Kopf als ich das Bild sah. Nicht zuletzt durch die Jahre haben sich diese Arbeitersiedlungen zu sehr schönen Wohngegenden entwickelt.
Gruss Carlo
Kommentar loben
kixx 26. Januar 2016, 23:12
... und so feines Licht!

beste Grüße,
kixx
Kommentar loben
Wolfgang Bazer 26. Januar 2016, 22:17
Die Häuser wirken gut erhalten...
Ausgezeichnete Aufnahme!
LG Wolfgang
Kommentar loben
Manfred Ludwig 26. Januar 2016, 20:41
edle Arbeiterbehausungen

lg Manni
Kommentar loben
westfalia 26. Januar 2016, 19:55
Schönes Foto einer meiner Hörder Lieblingsstraßen.
Auf die Gefahr, dass ich mich unbeliebt mache muss ich aber deinem Text deutlich widersprechen. Der kleine Berg hinter den Häusern ist keine Schlackenhalde, sondern ein Relikt aller gröbster Werkspolitik aus vergangenen Zeiten, das noch heute deutlich macht, was Großkonzerne sich hier erlauben konnten. Für die ganze Geschichte muss ich etwas ausholen. An der Stelle des Berges stand bis in die frühen 60iher Jahre die Kolonie Felicitas (siehe das beeindruckende Bild unten). Diese Kolonie musste weg, da sie einer neuen Verordnung nach, eine für die Hochöfen zu nahe Wohnbebauung bedeutete. Es war eben hier an den Hörder Hochöfen 1955 zu einer Explosion gekommen, bei der 7 Menschen starben. Danach gab es den Erlass, der den Abstand regelte. Da man die Öfen nicht versetzen wollte und konnte sollte die Kolonie verschwinden und ein Berg eine Grenze zwischen Werk und Wohnen an ihrer Stelle schaffen. Nun, wie es früher so war: Die Leute haben sich gewehrt und wollten ihre Kolonie nicht aufgeben. Da hat man von Seiten des Werkes auch ohne Abriss der Häuser mit dem Aufschütten des Berges begonnen, der teilweise noch bewohnte Häuser in Mitleidenschaft nahm und sukzessive zerstörte. Schließlich blieb den Menschen nichts anderes übrig als zu weichen. Hoesch hatte gewonnen, die schöne Kolonie Felicitas war weg, der Berg da..., und die Öfen gesichert. So war das mit diesem Berg!
Die Schlackenhalde befand sich am anderen Ende des Geländes, die sogenannte Hympendahlhalde. Das Viadukt, welches heute noch steht diente der Schlackenbahn zur Überquerung der Eisenbahn.
Am Rande noch: Hypendahl war ein uralter Hof, dessen Hofstelle mit der Halde verschüttet wurde.

Foto v. Bild (Dortmund-Hörde, Kolonie Felicitas)
The Faith Healer

Kommentar loben
Foto Pedro 26. Januar 2016, 19:39
Die Allee macht es ein wenig düster.. Fototechnisch ok +++++
LG Pedro
Kommentar loben
Niedes 26. Januar 2016, 19:30
Moin Karin,
toller Blickwinkel, Schärfe und gepaart mit dem "Farbspiel" gibt diesem Foto einen ganz besonders schönen Reiz.
Grüssle
Niedes

Kommentar loben
Jürgen Fergen 26. Januar 2016, 19:22
Aber bestens ins Licht gesetzt! Der ältere Pkw passt wie Faust auf Auge... Mir gefällt hier erneut die Wahl der Perspektive.
Gruß Jürgen
Kommentar loben