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Einer der wenigen deutschen Impressionisten

Einer der wenigen deutschen Impressionisten

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Einer der wenigen deutschen Impressionisten

[Landeseigener Friedhof an der Bergstraße, Berlin-Steglitz • 29. März 2023]

Walter Leistikow (25.10.1865 Bromberg/Pommern – 24.7.1908 Zehlendorf bei Berlin), Erbbegräbnis Ih 251, Ehrengrab
Grabstein von Prof. Franz Seeck, Mitglied der Preußischen Akademie der Künste


Die wichtigsten Impressionisten kommen aus Frankreich, die meistens in den Farben des Südens malten.
Das typisch trübe Wetter war hinderlich für die deutschen Impressionisten, ähnlich berühmt zu werden.
Unter ihnen waren Max Liebermann, Lovis Corinth und August von Brandis die bekanntesten.

Leistikow malte vor allem die Berliner Seen und den Grunewald, aber auch an Nord- und Ostsee.
https://www.artnet.de/k%C3%BCnstler/walter-leistikow/3

Kommentare 9

  • ralf mann 1. April 2023, 7:57

    Eine gute Foto-Idee, Grabsteine zu fotografieren, um die jeweilige Persönlichkeit und deren Schaffen in Erinnerung zu bringen und zu würdigen. Hatte ich auch schon mal vor, doch war mir die Rechtslage nicht klar, ob das wegen dem Datenschutz gestattet ist.
    Nach meiner Recherche ist es aber gestattet, weil Friedhöfe in der Regel zum öffentlichen Raum zählen. Meist gibt es einen Aushang über die Satzung der Anlagen.
    Also werde ich mich dem auch mal widmen, denn unser Tolkewitzer Friedhof wurde 2011 als schönster Friedhof von Deutschland mit einem Bestattungs-Award ausgezeichnet.
    Gruß Ralf
  • sabiri 31. März 2023, 17:28

    Interessanter Maler mit schönen Bildern oft gar nicht düster sondern freundlich.
    Manchmal Ähnlichkeit mit WilliamTurner finde ich. Bin aber kein Kunstkenner.
    Mit Geschlechtskrankheiten ist es zur Jahrhundertwende schwierig gewesen.
    LG Gerhard
    • smokeonthewater 31. März 2023, 20:14

      Ja, das Segelschiff erinnert durchaus an Turner. Aber man findet auch Parallelen zu Liebermann, Segantini und der ersten Generation der Worpsweder Künstler, die den Übergang zum Expressionismus einläuteten.
      Das Peinliche an Geschlechtskrankheiten ist, dass man sich nicht bei der Ehefrau ansteckt. Das Penicillin war noch nicht erfunden, aber das Kondom. Wäre vermeidbar gewesen.
      LG Dieter
  • anne47 31. März 2023, 12:48

    Diesen Maler kannte ich bisher nicht, schön dass du was über ihn berichtest. Ja, Impressionismus braucht Licht, das natürlich in Südfrankreich ideal ist. Aber seine Bilder gefallen mir auch sehr gut, ein bisschen, wie die Maler aus Worpswede
    LG Anne
  • homwico 30. März 2023, 23:01

    Ein unscheinbarer, schlichter Grabstein. Sehr alt ist er nicht geworden.
    LG homwico
  • Cecile 30. März 2023, 20:52

    Du warst mal wieder auf Friedhofstour und zeigst ein Grab von einem Mann, den ich nicht kannte.
    Aber, so habe ich hier in der FC wieder etwas gelernt.
    Eigentlich hätte ich heute von dir Fotos vom Besuch des Königspaares C + C in Berlin erwartet :-)
    Gruß zu dir, Elfi C.
    • smokeonthewater 30. März 2023, 21:22

      Ich war aus weniger erfreulichen Gründen auf dem Friedhof und habe die Gelegenheit genutzt.
      Um Charles zu sehen, hätte ich mich einen halben Tag lang anstellen müssen. Das brauche ich nicht, und dazu fehlt mir auch die Zeit mitten in der Woche.
      Leistikow ist vor allem den Berlinern ein Begriff.
      LG Dieter

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Kamera SM-A326B
Objektiv ---
Blende 1.8
Belichtungszeit 1/59
Brennweite 4.6 mm
ISO 80

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