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Eine ungeliebte Neophyte: Das indische Springkraut.

Eine ungeliebte Neophyte: Das indische Springkraut.

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Eine ungeliebte Neophyte: Das indische Springkraut.

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Das indische Springkraut vermehrt sich rasant und überwuchert vielfach die einheimischen Pflanzen. Es kam 1839 zum ersten Mal nach England, bevor es sich über ganz Europa ausbreitete. Der Name kommt von der Eigenschft der Samenkapseln, die bei der Reifung aufspringen und den Samen weit herausschleudern. Inzwischen sind ganze Uferregionen von dieser Pflanze überwuchert. Bei den Imkern war es mal als Bienenweide sehr beliebt, doch soll es zu wenig Honig bringen. Die Bekämpfung ist sehr schwierig.
Es gibt eine ganze Zahl von eingeschleppten fremden Pflanzen, die sich auf unsere Flora ungünstig auswirken. Zu ihnen gehört vor allem der Riesenbärenklau, der sich stark vermehrt ( bis 30 000 Samen pro Pflanze) und bei Sonnenschein schlimmste Hautverbrennungen hervorrufen kann. Ein Bekannte musste deshalb ins Krankenhaus.

Kommentare 10

  • smokeonthewater 1. September 2018, 13:46

    Bekämpfung? Die Forstwirtschaft hat längst aufgegeben. Es verdrängt ja nicht nur einheimische Springkräuter, sondern auch sonstige Wiesen- und Ufervegetation.
    LG Dieter
  • Reisetasche 1. September 2018, 10:30

    ja, ein kaum auszurottendes Unkraut, schön ins Bild gebracht
    LG Karin
  • Wolfgang Linnartz 30. August 2018, 8:50

    Die Frage ist ja immer, muss man eingreifen oder nicht. Ich meine, wir Menschen greifen viel zu viel in die Natur ein und es liegt ja sehr viel im Argen. Die Natur kann das meiste besser als der Mensch. Wir Menschen sind nur immer von Profit oder Geschmack getrieben.

    LG Wolfgang
    • Andreas E.S. 30. August 2018, 9:14

      Der Mensch hat ja eingegriffen indem er diese Pflanze aus Indien hierhin gebracht hat. Am Ahrufer sind große Flächen bedeckt, auf denen andere heimische Pflanzen verdrängt wurden.
      LG  Andreas
    • smokeonthewater 1. September 2018, 13:50

      Der Mensch muss eingreifen, und zwar rechtzeitig. Das ist hier aber nicht mehr möglich, zu lange hat es niemanden interessiert. Das biologische Gleichgewicht gerät immer mehr in Schieflage, mit ungeahnten Folgen und Kettenreaktionen.
  • Daniela Boehm 29. August 2018, 22:25

    Ja die sind oft an Waldrändern zu finden ... gefallen tun sie mir aber wenn sie heimische Arten verdrängen ist es auch nicht gut ...LGDani.
  • Eva-Maria Nehring 29. August 2018, 21:53

    Du schreibst es.....
    Da gehen die Meinungen ja arg auseinander, die einen finden es als Bienenweide gut,
    die anderen finden, sie verdrängen unsere heimischen Pflanzen.
    Eigentlich ist die Bekämpfung gar nicht so schwierig, man müsste sie nur vor der Samenreife abschneiden, es sind einjährige Pflanzen, soweit mir bekannt ist.
    Und gegen den Bärenklau hat man bei uns auch aufgerufen und gute Erfolge zu verzeichnen.
    VG Eva
  • anne47 29. August 2018, 20:41

    Man sieht sie überall, sie sehen zwar hübsch aus, aber sie verbreiten sich sehr großflächig und lassen keine anderen Pflanzen mehr zu.
    LG Anne
  • Doris Zander-Derichs 29. August 2018, 20:24

    Mir hatte diese Pflanze immerngefallen. Ich hatte keine Ahnung, dass sie nicht so beliebt sind.
    LG Doris
  • AnniNam 29. August 2018, 19:19

    Schön gezeigt ! Wir Menschen glauben ja immer noch, die Natur überlisten zu können !
    LG Anneliese