DOM

man musste den richtigen Moment abpassen, damit keine spielender Kinder oder an Handy spielende Menschen im Bild stehen....

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Er ist die echte einzige Kathedrale des Landes Mecklenburg-Vorpommern und buchstäblich überragend: Zum einen zählt der Schweriner Dom zu den größten Werken der Backsteingotik, zum anderen schlägt er mit seinem Turm den der Rostocker Kirche St. Petri um einen halben Meter.

Genau 117,5 Meter hoch ist der Turm, geschaffen von Baumeister Georg Daniel. Und die Zahl hinter der Kommastelle ist bezeichnend im Größenvergleich zu Rostock. Die Stadt witzelt, es seien deshalb womöglich die wichtigsten 50 Zentimeter Schwerins. Aber noch mehr Zahlen sind interessant: Wer den Turm erklimmt, muss 220 Stufen überwinden – doch die Anstrengung lohnt sich. Von der Besucherplattform aus schwebt der Kirchgänger über den Dingen und kann den atemberaubenden Blick auf ganz Schwerin und seine Seenlandschaft genießen.

Wer dazu noch den Blick auf die Geschichte des Schweriner Doms wirft, kann ebenso beeindruckt sein. Den Turm gab es nämlich nicht von Anfang an:
Heinrich der Löwe hatte den ursprünglich romanischen Vorgängerbau der heutigen Kathedrale gestiftet. Er wurde 1171 geweiht, war deutlich kleiner als die heutige Kirche – und verfügte über keinen Turm. Es folgten Umbauten und Vergrößerungen, denn ab 1222 galt die Kirche als einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Norddeutschlands.

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