Die schwarze Seite
Auf der sogenannten schwarzen Seite einer Kokerei findet die eigentliche Produktion des Kokses statt. Während der Arbeit in diesem Bereich entstehen Stäube und Abgase, die zur Namensgebung führten.
Der Koksofen ist der zentrale Bestandteil einer Kokerei. Die zumeist verwendeten Horizontalöfen (Bewegungsrichtung beim Koksausdrücken) sind in der Regel mehrere Meter hoch und tief, aber nur ca. ½ m breit. Modernste Ofenkammern haben ein Volumen von bis zu 100 m³ (z. B. 0,5 × 6 × 32 m). In der Regel werden diese Kammern zu einer sogenannten Ofenbatterie zusammengefasst, wobei die Ofenkammern immer zwischen Heizzügen angeordnet werden, in denen bei 1200 bis 1400 °C Gase verbrannt werden und so die Ofenwände erhitzen. Das Heizgas entstammt der Gasreinigungsanlage, die gleichzeitig auch die Nebengewinnungsanlage ist. Ist ein Hochofenbetrieb in der Nähe, dann wird das Gichtgas mit dem niedrigen Heizwert verwendet, wobei dann Koksgas mit hohem Heizwert beigemischt wird. Die Unterfeuerung wechselt etwa alle halbe Stunde zwischen Maschinenseite und Ausstoßseite hin und her, damit eine halbwegs gleichmäßige Erwärmung der Kammern erreicht wird.
Nach der ersten Anfeuerungsphase von ca. drei Monaten bei Inbetriebnahme einer Kokerei findet der Heizprozess kontinuierlich statt. Eine zu schnelle Beheizung oder sofortiges Abschalten der Befeuerung einer Batterie führt unweigerlich zu starken thermischen Spannungen, welche die Anlage irreparabel zerstören.
Die Koksöfen sind ähnlich wie ein Hochofen im Inneren mit hitzebeständigen Schamott oder Silikasteinen ausgemauert. Jeder Ofen hat drei für den Betrieb wichtige Öffnungen, die vordere und hintere Tür an den Stirnseiten, die so breit wie die Kammern sind, sowie mindestens eine Füllöffnung auf der Ofendecke zur Beschickung des Ofens mit Kohle, meist aber vier bis fünf, um die Kohle möglichst gleichmäßig in den Ofen zu bringen und zu verteilen. Das Glattschieben der eingebrachten Kohle wird mit einer Planierstange durchgeführt. Diese Planierstange befindet sich an der Drückmaschine und wird von dieser in Gang gesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kokerei
Sven Heidemann 2. Februar 2013, 16:48
das war noch eine Kokerei .. nicht so ein Spielzeugdingen wie Prosper ;)freiraum7 12. Januar 2013, 10:53
Starke Aufnahme!VG Oli
Andreas Beier Fotografie 9. Januar 2013, 16:03
hammer grauwerte--carmen-- 7. Januar 2013, 16:51
maechtig gewaltig :)Heinz Kottysch 3. Januar 2013, 15:27
Hier hast Du die Vierlinge klasse abgebildet. Auch die Bearbeitung passt wie A.... auf dem Eimer. Gruss Heinz Kottysch.diesunddas 2. Januar 2013, 6:13
sehr gute Aufnahme und Text - habe tolle Aufnahmen bei Dir gesehen - auch die von Berlin - gruß ViljaRalf Büscher 1. Januar 2013, 10:45
Ein Bild wie aus einer anderen zeitRalf
Claudio Oldrini 31. Dezember 2012, 19:34
Fine image,happy New Year!Claudio
H. Helmut Möller 31. Dezember 2012, 17:12
Klasse in SW !lg
helmut
David H Thomas 31. Dezember 2012, 16:44
fantastic compositionwerner 1957 30. Dezember 2012, 22:21
Schöne Doku,sehr schön in SW.LG werner
Jörg Otte 30. Dezember 2012, 19:54
Toller Einblick in die schwarze Seite in SW !Gruß J.
Bine Boger 30. Dezember 2012, 18:32
Das hat was! Gefällt mir so!LG Bine
Ma.Rio Herrmann 30. Dezember 2012, 13:55
Dieses Bild in s/w zu setzen ist passend zu den Titel.Mit der präzisen Beschreibung ist diese Aufnahme wie aus den Lehrbuch.
Großartig!
VG Mario
ghostsnipe 30. Dezember 2012, 11:05
Tolle BEA dazu, gefällt mir sehr gut!!LG Daniel