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DIE GRIECHENGASSE MIT DEN  GRIECHEN - BEISL - 1.BEZIRK - WIEN............

DIE GRIECHENGASSE MIT DEN GRIECHEN - BEISL - 1.BEZIRK - WIEN............

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DIE GRIECHENGASSE MIT DEN GRIECHEN - BEISL - 1.BEZIRK - WIEN............

..............Das Griechenbeisl ist eine der ältesten Gaststätten Wiens. Künstler, Gelehrte und Politiker trafen sich im Griechenbeisl, speisten und tranken, diskutierten und sinnierten – oft bis in die frühen Morgenstunden. Schon der weltbekannte Bänkelsänger „Der liebe Augustin“ und später berühmte Gäste, wie Mozart, Beethoven, Schubert, Wagner, Strauss, Brahms, Waldmüller, Mark Twain, Grillparzer, Nestroy, Schwind, Schaljapin, Lueger und Graf Zeppelin schätzten die traditionelle Wiener Küche und Gemütlichkeit dieses Lokals und verewigten sich hier mit ihrem Autogramm im berühmten Mark Twain Zimmer.

FÜR MEINE FREUNDE AUS DEUTSCHLAND -
Ein Beisl oder Beisel ist ein österreichisches Wirtshaus oder Gasthaus. Ein Beisl ist ein Verwandter der italienischen Trattoria und entspricht grob dem, was in Deutschland Kneipe und in der Schweiz Beiz genannt wird. Das Beisl ist meistens sozial eng mit dem Grätzl verbunden, in dem es liegt.
Typisch für ein Beisl sind: Schank, Kühlwand, Holzverkleidung der Wände, Brett mit Haken (anstelle eines Kleiderständers), beweglicher Raumteiler, Holztische, eventuell karierte Tischtücher, Wirt, schwarze Kreidetafel zur Ankündigung der angebotenen Speisen und Getränke, Seidel und Glaserl, Menage (Würzensemble für Salz, Pfeffer, ev. Speisewürze, Zahnstocher), Stammtischzeichen. Diese Elemente können variiert bzw. in den sog. „Nobelbeisln“ auch auf höherem Niveau fortgeführt werden oder weggelassen (z. B. die Menage) werden.
Laut Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich stammt der Begriff vom tschechischen „pajzl“ ab, was soviel bedeutet wie Kneipe oder Spelunke. Es handle sich um eine verkleinernde Kurzform des Hauptworts „hampejz“ – mit den Bedeutungen „Hundehäuschen, Kegelbahn“, später auch „Bordell“. Andere Möglichkeiten sind von Jiddisch bajiss (Haus), als auch als österreichisch-dialektaler Diminutiv zu dem im ganzen deutschen Sprachraum verbreiteten Wort Beize sein.
Zunächst verstand man in Wien unter Beisl ein Lokal niederer Güte, bis sich ein Bedeutungswandel zum Besseren einstellte. Heute spricht man sogar von Nobelbeiseln, das sind Lokale mit verfeinerter bodenständiger Küche, in denen sich die Hautevolee trifft.

Kommentare 8

  • simba44 10. Juli 2014, 21:38

    Ein schöner Blick in die Gasse und eine gute Info dazu.
    LG simba44
  • Gottfried S. 9. Juli 2014, 21:57

    @ Pedro Du Schmeichler
    lg
    Friedl
  • Foto Pedro 9. Juli 2014, 21:45

    So gut das Foto ist.... Deine ausführliche Erklärung übertrifft es bei weitem ;-) ++++++
    LG Pedro
  • Eifelpixel 9. Juli 2014, 14:45

    Das ist ja eine wirklich kleine Gasse. Wirkt eher wie eine kleine Stadt und nicht wie die Metropole Wien
    Gute Tage wünsche ich dir Joachim
  • Marianne Hüsch 9. Juli 2014, 1:36

    SUPER die Gasse aufgenommen und KLASSE DIE Info
    lg Marianne
  • g.j. 8. Juli 2014, 18:58

    super zeigst du das enge gässchen, sehr schöne und klare aufnahme und wir harald schon schreibt - wie aus einer anderen (vergangenen) zeit.....
    lg, gerti
  • Pixel Bernd 8. Juli 2014, 16:39

    Vielen Dank für die deutsche Übersetzung.
    Ich hätte nicht gewußt was ein BEISL ist.
    Sieht sehr gemütlich aus und keine Autos.
    Schöne klare Aufnahme mit einem passenden Bildschnitt.
    Lg Bernd
  • neunorus 8. Juli 2014, 16:16

    Eine wunderschöne und romantische Gasse, die die Zeit fast zum Stillstand bringt. Man fühlt sich um 100 Jahre zurück versetzt. Klasse gesehen und aus einer tollen Perspektive fotografiert.
    HG Harald

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Kamera DSC-HX200V
Objektiv ---
Blende 2.8
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 4.9 mm
ISO 100