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Der „Orionnebel“ und der „Running Man“

Der „Orionnebel“ und der „Running Man“

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Steffen Benkert


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

Der „Orionnebel“ und der „Running Man“

Am 10.01. habe ich es endlich nach drei Monaten mal wieder geschafft mein Teleskop unter dem Sternenhimmel aufzubauen, eigentlich auf dem überdachten Balkon. Einiges an Staub dürfte nach Monaten schlechtem Wetter den Weg durch die Fugen nach außen gefunden haben. Bei der Wetterprognose tat ich gut daran im Vorfeld einmal in der Wohnung alles anzustecken, natürlich gab es updates… lieber am Tag als nachts… ich war nun also top vorbereitet.

Mein Standort, um den Orionnebel zu fotografieren, ist eher schlecht, kurz nach 19:00 Uhr taucht er erst über dem hell erleuchteten Nachbarhaus auf, steht zu der Zeit noch recht tief und ca. 22:00 uhr würde er hinterm Haus verschwinden, ich habe also ein Zeitfenster von nur ca. 3 Stunden, eher etwas weniger, genau 2 Stunden brauchbares Bildmaterial sind an besagtem Abend zusammengekommen.

Was noch zu erwähnen wäre: da mein Balkon Richtung Südost „guckt“ hatte ich keine Möglichkeit korrekt einzuordnen (Einscheinern habe ich noch nie gemacht), trotzdem lief das Guiding mit einer Toleranz von 0,6 bis 0,8 Bogensekunden ziemlich dufte… ich nehme an, dass die Montierung gut zu tun hatte alles im Bild zu halten.

Fotografiert habe ich mit

William Optics ZS81 + 0,8xReducer
ZWO ASI183mc Pro
Skywatcher EQ6R-pro
Svbony UV/IR-cut Filter

240 x 30 Sek (ges. 2,0 Stunden)
Darks, Flats, Darkflats
Gain 111
-20°c Temperatur am Sensor
Bortle 6

DSS
Graxpert
PS

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