Der bedrohte Garten Eden
Der Tonle Sap See in Kambodscha ist durch den Monsunregen und durch das Schmelzwasser aus dem Himalaya im Herbst bis zu fünfmal so tief wie in der Trockenzeit. In dieser Region leben die Menschen deshalb entweder auf Booten oder - wie auf diesem Foto zu sehen - in Pfahlhäusern, die bei einem Anstieg des Wasserstands nicht überflutet werden.
Die jährlichen Überschwemmungen sichern die Bewässerung und Düngung der Reisfelder. Deren Ergiebigkeit erklärt die wirtschaftliche und politische Dominanz des Khmer-Reichs im 9. bis 15. Jahrhundert, unter anderem auch die damals entstandenen aufwändigen Tempelanlagen von Angkor Wat.
Heute bedrohen Umweltverschmutzung und Überfischung die Ergiebigkeit des Tonle Sap Sees für den Reisanbau und den Fischfang - und damit generell für den Wohlstand Kambodschas. Auch der expandierende Tourismus, der vor allem daraus resultiert, dass der See nicht weit entfernt ist von Siem Reap und dem Weltkulturerbe Angkor Wat, schafft nicht nur neue Einkommensquellen für die Bevölkerung, sondern auch neue Bedrohungen:
Karl-J. Gramann 6. Juni 2018, 10:55
ich war auch dort und habe mir deine bilder und teste angeschaut...….ich sah das differenzierter als du es beschreibst...…
deine bea , vor allem bei diesem bild find ich dramatisch . aber nicht den Verhältnissen angepasst.....vg karl
Swissman 9. Mai 2018, 9:06
Die BEA passt zum Text!HG Reto
anne47 8. Mai 2018, 22:37
Die Bea unterstützt die dramatische Stimmung der Wolken - die Menschen haben sich anscheinend auf die Wetterverhältnisse eingestellt.LG Anne
Daniela Boehm 8. Mai 2018, 21:12
Ui dramatisch bearbeitet ..! LGDaniRpix 8. Mai 2018, 20:03
Sieht toll aus! Wahrscheinlich nicht völlig naturalistisch, aber mit künstlerischem Wert. VG RolfDoris Mitecki 8. Mai 2018, 19:16
Sehr eindrucksvoll dokumentiert *** die verarmte Bevölkerung kann ja nichts dafür aber die Regierung, die tut nichts für die Infrastruktur. LG Doris