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Das Geisterschiff

Das Geisterschiff

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Klacky von Auerbach


Premium (World), aus dem sonnigen WestWing

Das Geisterschiff

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Ostern war vorbei, und die Piraten wollten mal wieder fette Beute machen.
Doch der Nebel verschluckte alle lohnenden Ziele.

Um die Mannschaft bei Laune zu halten, befahl der Kapitän und Oberpirat für den Abend ein festliches Mahl mit viel Rum und Gin und Futter. Aber mit den Enten und Hinkeln war Smutje Duckmar überfordert, daher saß ein Großteil der Manschaft bei ihr in der Kombüse und rupfte Enten und Hühner und nahm sie aus. Dabei wurde kräftig gebechert und geflucht, schmutzige Lieder wurden gesungen.

Ab und zu stand einer auf, wischte ein klares Loch an dem beschlagenen Bullauge, ganz so wie man es früher im Zug oder im Auto gemacht hatte, schaute raus, ob es nicht endlich aufklarte, schüttelte den Kopp, fluchte, setzte sich wieder hin und rupfte weiter und nahm weiter aus.

Nur einmal wurde diese Prozedur unterbrochen. Da stand jemand auf, wischte das besagte Loch an der Scheibe, sah hinaus, erstarrte und flüsterte "Ein Geisterschiff!"
Alle erstarrten und und schlugen die Hände vor das Gesicht. Ein Raunen ging durch die Kombüse, dann durch das ganze Schiff.
Die Mannschaft bekreuzigte sich, die Piratessen sagten leise "Jessas!", die Piraten fluchten noch mehr. Dann nahm man einen Schluck aus der Buddel, sang noch schmutzigere Lieder und rupfte weiter, jetzt mit blutigem Gesicht. Doch das stand den Piraten gut, den Piratessen auch, je nachdem.









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