Buratino
Buratino, die russische Variante des Pinocchio, geschaffen von A. N. Tolstoi ("Das goldene Schlüsselchen oder die Abenteuer Buratinos") war ob seiner langen Nase der Namensgeber dieser sehr speziellen Version eines als Passagierflugzeug bekannten Flugzeugtypes.
Die Geschichten um Buratino sind in seinem Heimatland wohlbekannt, es gibt diverse Filme und Skulpturen von ihm.
Das Flugzeug hier ist eine spezielle Version der aus den 60iger Jahren stammenden Tu-134, die mittlerweile aufgrund von Lärmgrenzen keine Flughäfen in Westeuropa mehr anfliegen darf (man sagte früher immer schon, sie setze 30% des Kraftstoffes direkt und unter Umgehung der Schuberzeugung in Lärm um ;-) ).
Für das Training der Besatzungen der Tu-22M3 und der Tu-160 versah man ein paar Maschinen Anfang der 90iger Jahre mit der charakteristischen langen Nase (die zu ihrem Namen führte), in der die Funkmeßstationen der Originale Platz fanden. Zusätzlich wurden auch die Navigationssysteme obiger Maschinen installiert, in der Passagierkabine befinden sich bis zu 12 Trainingsplätze für die Steuerleute (Navigatoren). Die so entstandene Version der Maschine bekam die Bezeichnung Tu-134 UB-KM.
RF-93938 c/n 64630 aufgenommen über Schukowski im August 2012
Kommentare
10
Informationen
| Sektion | Motive: Militärfliegerei |
| Ordner | Luftfahrtschau |
| Views | 3.628 |
| Veröffentlicht | |
| Sprache |
|
| Lizenz |
Gelobt von
Im Messenger teilen
Füge den folgenden Link per 'Einfügen' in das Kommentarfeld der gewünschten Konversation im Messenger ein, um dieses Bild in der Nachricht zu versenden.
Link kopiert...
Klicke bitte auf den Link und verwende die Tastenkombination "Strg C" [Win] bzw. "Cmd C" [Mac] um den Link zu kopieren.
habibi-georg2 26. Februar 2015, 0:56
Wow, ein seltene Vogel ist Dir da vorgeflogen,danke fürs zeigen und die Infos.....;)Gruß Georg
DDA 28. Januar 2015, 8:24
@Dieter,diese Version entstand erst, als die Tu-144 schon lange Geschichte war. Die einzige Tu-144, die zu "Lebzeiten" der Buratinos flog, war die Tu-144LL "RA-77114, die für die NASA in Dryden gut zwei Dutzend Testflüge absolvierte und die seit 1999 (bis heute) abgestellt in Schukowski steht.
Axel
Rainer Otter 27. Januar 2015, 21:06
Axel, dieses Foto ist sicherlich eine Rarität.Ich habe den Vogel noch nie gesehen.
Danke fürs zeigen und für die Erklärung.
Gruß
Rainer
klaus engler 26. Januar 2015, 18:35
Einen echten Glückstreffer hast Du mit dem Foto gelandet. Deine Bildinformationen zu dieser Version sind für mich sehr interessant.VG Klaus
Himmelsstürmer 26. Januar 2015, 17:15
Sehe ich zum ersten Mal. total interessant!HG Ulli
FlugWerk 26. Januar 2015, 15:30
Schmal, schlank und selten, sehr grazil die Form und eine Rarität, toller Treffer.LG TinaLothar Röser 26. Januar 2015, 12:58
Interessantes Foto und Dokumentation...wieder etwasgelernt...!
VG Lothar
SUZIKJU 26. Januar 2015, 12:40
Seltene Aufnahme, denn an die TU 144 kann ich mich noch erinnern. Hier an diese nicht.LG Regina
smokeonthewater 26. Januar 2015, 12:35
Die Version habe ich noch nie gesehen. Erinnert an die Tu-144, vielleicht war es ja ein experimenteller Vorgriff darauf. Mit der normalen 134 bin ich einige Male geflogen. War auch innen richtig laut, und aufrecht stehen konnte ich auch nicht.VG Dieter
Lutz Matthias Berger 26. Januar 2015, 12:04
Anfänglich zwar etwas gewöhnungsbedürftig,jedoch bei längerem Hinsehen wirkt sie eleganter
als das Original mit der Navigatorkanzel.
Damit ist nun auch die letzte Rundung an dem
Flieger 'scharf' gemacht worden.
Ich staune nur wirklich, daß sie noch 2012
damit unterwegs waren.
VG
Lutz