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Kommentare 5

  • Manno San 18. März 2012, 16:35

    Ich finde das Foto faszinierend. In erster Linie, weil es ein Objekt zeigt, mit dem unsere Erfahrung nicht viel anfangen kann, welches aber durch die Form den Betrachter in seinen Bann zieht. Es lebt von den Kontrasten. Licht und Schatten, weiche Rundungen konkurrieren mit scharfen Kanten. Das Glas und seine Spiegelung, Realität und Schein... Und nicht nur physikalisch, sondern auch mental, wird die Spiegelung nicht durch das Objekt selbst bestimmt, sondern durch die Ebene, in der sich etwas Spiegelt. Schon eine kleine Wölbung in dieser Fläche führt zu Verzerrung der Realität.
    Danke für die gelungene Inspiration !
    LG
  • Kathrin Martz 18. März 2012, 14:16

    hi,
    ich finde das bild sehr edel. eine durchdachte und excellente inszenierung des motivs. mir gefällt sowohl die struktur des glases, wie auch die der spiegelung. dadurch, dass sich die "rillen" rechts im glas in einer weicheren variante in der spiegelung wiederholen wirkt das motiv harmonisch.interessant auch deine erkärung zum making of! (danke an dieser stelle)!
    was ist das weisse dreieck rechts?? auf den ersten blick störte es mich sehr, habe es aber dann abgedeckt - das bild verlor an spannung. sehr speziell. lg
  • Hans-Joachim Reiter DVF 18. März 2012, 12:10

    Guten Morgen Brigitte,

    lieben Dank für Deinen Kommentar zu diesem Bild. Und hier einige Erläuterungen zur Fotografie:

    Auf der linken Seite wird durch den Riss im Glas, der im Motiv zu erkennen ist, eine zweite Kante auch in der Reflexion gebildet. Die etwas verwischte Darstellung des Glases in der Spiegelung wird durch die Struktur des Hochglanz-Fotokartons erzeugt. Dort, wo das Glas auf der schwarzen Fläche aufliegt ist eine klare, deutliche Abbildung gleich in etwa einem Spiegel. Mit zunehmender Entfernung des Motivs, bedingt durch die Wölbung des Glases nach oben, von der spiegelnden Unterlage, wird die Abbildung in der Reflexion unschärfer und die Struktur der Oberfläche zeigt sich deutlicher. Auch führt die geringe Tiefenschärfe bei diesem Abbildungsmaßstab und Brennweite 105 mm, obwohl Blende 36 eingestellt war, in dieser Tiefe der Spiegelung zu Unschärfe. Die verkürzte Darstellung der Lichtreflexion im rechten Teil des Motives ist durch die perspektivische Verzeichnung beim Fotografieren von schräg oben in der Spiegelung gegeben. Auch trägt hier wieder der zunehmende Abstand - Wölbung des Motivs - der Reflexion von der Unterlage dazu bei, das die Zeichnung der Spiegelung im Vergleich zur klaren Zeichnung im Original in Unschärfe zerfließt.

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    preiswerter.

    Viele Grüße, Hans-Joachim!
  • B.K-K 18. März 2012, 6:48

    oh? - und wieder kommt hier sehr geschickt ein Glasbruch als Modell zum Einsatz - ( ob Vase oder Trinkglas ist egal, Hauptsache es wird nicht in Ermangelung etwaiger anderer Motive extra derart "präpariert" - *häem - es sei denn, es war Polterabend und die Restbestände finden hier eine interessante Verwendung - gg - )

    die Ausleuchtung finde ich perfekt - und der obere Teil des Glasbruches finde ich sehr gut in Szene gesetzt ...
    mit dem "Schatten" allerdings, da gehe ich nicht so ganz konform, weil da mich einiges irritiert, um als natürlicher Darstellung angesehen zu werden - sorry - so z.B. die "doppelte Kantenlinienführung" auf der linken Seite, die zudem auch in ihrer lichten Weite nicht mit dem Original übereinstimmt - dann die Textur, welche die Illusion verhindert, einer natürlichen Spiegelung zu folgen, wie auch das kleine Oval auf der rechten Seite m.E. nicht dem Original entspricht ... naja, ich mein ja nur ...

    wünsche einen schönen Sonntag mit wenig Scherben, aber doch mit ein paar wärmenden Sonnenstrahlen -

    LG Brigitte
  • Conny Müller 18. März 2012, 6:35

    Eine sehr gut inszenierte Detailaufnahme.
    LG
    Conny

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Exif

Kamera NIKON D700
Objektiv AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED
Blende 36
Belichtungszeit 3
Brennweite 105.0 mm
ISO 200