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Bökelbrunnen

Bökelbrunnen
1961 wieder errichtet als Erinnerung an das alte Elberfeld Bildhauer Prof. Erich Cleff
gestiftet vom Verlag W. Giradet der General-Anzeiger der Stadt Wuppertal. Nachdem der Bökelbrunnen aus dem Jahr 1920 im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, stiftete 1961 der Verlag W. Giradet, Herausgeber des General Anzeigers und der heutige Westdeutschen Zeitung, einen neuen Brunnen, der am 9.Juni 1961 an der Bahnhofsstraße eingeweiht wurde. Der damals über 80jährige Bildhauer Erich Cleff fertigte die Knabenfigur des Vorgängers erneut. Im Gegensatz zum Vorbild besteht beim neuen Brunnen die Brunnenschale nicht aus Muschelkalk, sondern aus Granit aus dem Fichtelgebirge.
Die Knabenfigur, die in den Händen zwei kleine Vögel hält, folgte erst im Jahr 1922. Im April 1922 wurde das “Brunnenbuberl” beim Versuch, es vom Sockel zu reißen, beschädigt und im Mai 1922 instand gesetzt. Eine Zeitung berichtete, dass die Kinder des Viertels bereits eine Trauerfeier abgehalten hatten und einen Eichenkranz, ein silbernes Kreuz und eine Tafel mit der Inschrift “Zur Erinnerung an unser totes Männeken” am Brunnen niedergelegt hatten, da sie dachten, die Figur wäre für immer entfernt worden.

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Exif

Kamera ILCE-6000
Objektiv E 18-135mm F3.5-5.6 OSS
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 135.0 mm
ISO 1000