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Manfred Hentschke


Premium (Pro), Dülmen

Blick hinauf

Die Nottulner Pfarrei gehört vermutlich zu den Urpfarreien, die zu Beginn der karolingischen Missionstätigkeit im eroberten Sachsen errichtet wurden und von denen viele das Martinspatrozinium erhielten. Über das erste Kirchengebäude ist nichts bekannt. Das Frauenstift wurde erst nach der Pfarrei im dritten Viertel des 9. Jahrhunderts gegründet. Im 12. Jahrhundert wurde die vorromanische durch eine romanische Steinkirche ersetzt, die im 15. Jahrhundert baufällig und einsturzgefährdet war.

Den Baubeginn der neuen spätgotischen Hallenkirche bezeugt eine Inschrift über dem zugemauerten Nordportal für den Servatiitag, 13. Mai 1489. Der Westturm stellt mit seinen drei Untergeschossen aus dem Vorgängerbau den ältesten Teil der Kirche dar; er wurde ab 1489 um ein Obergeschoss aufgestockt. Das Langhaus wurde vollständig neu gebaut.

Ein Brand 1748 vernichtete im Dorf Nottuln eine Vielzahl der Häuser und die alte Klosteranlage. Die Stiftskirche nahm Schaden am Dach, sodass einige Mittel- und Seitenschiffgewölbe im Ostteil erneuert werden musste. Die barocke Turmhaube wurde unter der Bauleitung von Johann Conrad Schlaun 1754 dem Turm aufgesetzt. Ursprünglich von Schlaun nur als Provisorium gedacht, krönt sie den Turm bis heute.
(Wikipedia)

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Kamera NIKON D7200
Objektiv AF-P DX Nikkor 10-20mm f/4.5-5.6G VR
Blende 4.8
Belichtungszeit 1/4
Brennweite 11.0 mm
ISO 3200

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