Bergbau und Tod
Mitte Mai besuchte ich nach vielen Jahren wieder einmal den südlichen Teil meiner sächsischen Heimat: das wunderschöne Erzgebirge.
Herzlichen Dank an Uli.S.Photo
für die sachkundige Begleitung durch den UNESCO-Welterbe-Anwärter "Montanregion Erzgebirge".
Das böhmische Revier am und unter dem Kupferhübel oberhalb des Egertals wurde vom 14. Jh. bis ins Jahr 2000 ausgebeutet.
Der Berg ist durchlöchert wie ein Schweizerkäse, viele Stollen, Mundlöcher und Belüftungsschächte kommen an den Tag.
Dazwischen sind überall gefährliche Bingen (Einbruchlöcher) zu sehen. Ewige Lichter erinnern an verunglückte Bergleute und Abenteurer.
Die letzte Binge bildete sich 1992, als der Schacht noch in Betrieb war, zum Glück ohne Opfer:
Besonders traurig stimmt das Gedenkgrab für einen 13-jährigen Jungen, der hier beim leichtsinnigen Spielen im Januar 2010 verunglückte.
Heike E. Müller 10. Juni 2014, 18:51
Wirklich traurig!Er hatte fast sein ganzes Leben noch vor sich....
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Danke für die interessante Info aus Deiner alten Heimat,die ich leider (noch) nicht kenne.
LG
HEIKE
Fotobock 10. Juni 2014, 1:09
Ein immer wieder brisantes und passendes Motiv ... ein Kollage zum Nachdenken... lg BarbaraFoto-Nomade 9. Juni 2014, 8:13
Tragisch für die Angehörigenund sehr nachdenklich stimmend das Gitter in deiner BIldzusammenstellung.
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Danke zu
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Earl of Klueth 8. Juni 2014, 20:39
So etwas tut sehr weh.vg.
heide09 8. Juni 2014, 20:12
Das ist sehr tragisch denkt man doch die Zeit der Opfer ist vorbei.HG Ania