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auch die Anschlusshäuser

auch die Anschlusshäuser

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anne47


Premium (World), Köln

auch die Anschlusshäuser

Nr. 51 und Nr 53 in der Weberstraße in Bonn können sich sehen lassen. Schmitze Billa hatte sich um
die Jahrhundertwende eine sehr vornehme Gegend ausgesucht, wo sie in der Weberstraße 49 ihr
Etablissement "Villa Billa" eingerichtet hatte.

das Haus Weberstraße 49
das Haus Weberstraße 49
anne47


Zusammen mit der Bonner Weststadt wird die Südstadt oft als das größte zusammenhängende (und erhaltene) Gründerzeitviertel in Deutschland bezeichnet. Die Südstadt wird von der vielbefahrenen linken Rheinstrecke durchschnitten, was den Ursprung der Bonner Redensart „Entweder et räänt oder de Barrier is eraff“ (entweder regnet es oder die Schranke ist geschlossen) darstellt, die zu Hauptstadtzeiten durch den Zusatz ergänzt wurde „un wenn beidet zesammekütt, es Staatsbesooch“ („und wenn beides zusammenfällt, ist Staatsbesuch“)

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Auch heute noch ist die Bonner Südstadt eine Kostbarkeit europäischen Rangs. Die zumeist herrschaftlichen Häuser sind meist heute noch so gut erhalten, wie sie zwischen 1860 und dem Beginn des ersten Weltkrieges gebaut wurden.

Ihre Fassaden spiegeln das bürgerliche Selbstbewusstsein des „fin de siècle“ wider. Hinter den schmiedeeisernen Zäunen der Vorgärten mit dem Laub der Kastanien imponieren sie mit Adlern und Zinnen und anderen ornamentalen Details. Bewundernswert sind die städtebauliche Disziplin der Blockbebauung und ihre starke Durchgrünung in den Innenhöfen und auf den Straßen. Hier wohnte das gehobene Bürgertum: Beamte, Professoren, Kaufleute, Ärzte, Anwälte, reiche Pensionäre.

https://www.presidenthotel.de/bonn-und-umgebung/bonner-suedstadt.html

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/schmitze-billa-wohnte-nicht-in-poppelsdorf_aid-41611855

https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Billa

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