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Alte Fabrik in Wilhelmshaven

Alte Fabrik in Wilhelmshaven

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Hauke Theiler


kostenloses Benutzerkonto, Wilhelmshaven

Alte Fabrik in Wilhelmshaven

Ich suche zweierlei:
erstens - offene Kritik an diesem Bild (wie kann man es besser machen...)
zweitens - einen Hinweis, um was für ein Gebäude es sich hier handelt.

Das Foto ist in der letzten Vollmond-Nacht entstanden.
DRI zweier Fotos: ISO 400, 30sec 5,6 bzw. 10sec 5,6 (DRI wäre vielleicht nicht wiklich nötig gewesen, aber ich wollt halt sehen, ob ich's geschnallt habe, wie's geht)

Kommentare 8

  • Jörg Diehnelt 20. Januar 2007, 13:30

    Fahre täglich an diesem Motiv vorbei- ohne es zu beachten...
    Tolle Aufnahme !
    Gruß Jörg
  • Gwion 21. August 2006, 20:48

    Also mir gefällt das Foto.....denn sehr konstruktiven Anregungen von Harald bleibt ohnehin nichts mehr hinzuzufügen,

    LG von Gi - No ...
  • Miles Lamberty 2. Februar 2006, 19:29

    Schöne Stimmung...da in der Ems-Straße ;-o)
    klasse Foto.
    Gruß Miles
  • Elke Michalik 10. März 2005, 11:38

    du bist ja wieder da!
    na, dann experimentiere nur weiter ;-)
    lg elke
  • Harald Finster 1. Februar 2005, 18:43

    Noch ein Wort zu Deinem Entzerrungsversuch:
    ich nehme an, Du hast die Ecken des 'Entzerrgitters' einfach am oberen Bildrand entlang zur Mitte hin verschoben? Dadurch wird das Bild oben in die Breite gezogen und die Proportionen stimmen nicht mehr. Korrekt wäre, wenn Du die Eckpunkte auf gedachten Bilddiagonalen verschieben würdest. Grundsätzlich gefällt mir die entzerrte Version viel besser, wobei ich allerdings den Ausschnitt nicht schmaler gemacht hätte.

    Zum 'Farbstich': das ist bei Nachtaufnahmen m.E. immer sehr subjektiv. 'Korrekte' Farben gibt es da kaum.

    Gruss Harald


  • Harald Finster 1. Februar 2005, 18:38

    Belichtungs- und kontrastmässig finde ich es ganz gut gelungen. Ein wenig störend ist die helle Ecke im Bereich des Hydranten. (Vermutlich Strassenlaterne wie hinten.)

    Der Blendenreflex ist nicht optimal (aber auch nicht extrem störend. Ich hab diesbezüglich schon ** viel ** schlimmere Bilder in der Galerie gesehen.)

    Gut sind die Wolken, deren Bewegung aus dem Gebäude heraus zu erfolgen scheint.

    Was die Verzerrungen betrifft, gebe ich Ingo Recht.
    Allerdings wirft er da Einiges durcheinander.

    Verzerrungen entstehen unabhängig von der Brennweite ausschliesslich dadurch, dass die Filmebene nicht parallel zum Objekt ausgerichtet ist. Je grösser der Kippwinkel, umso stärker die Konvergenz ("Stürzende Linien").
    Man kann das auf verschiedene Weise vermeiden:
    - Shift-Objektiv verwenden: dabei hält man die Kamera waagerecht und legt den Bildausschnitt nicht durch Kippen, sondern durch Verschiebung des Objektivs relativ zur Filmebene fest.
    - weiter weggehen. Dadurch kann man die Kamera (nahezu) waagerecht halten. Auch das vermeidet stürzende Linien. Um den passenden Ausschnitt zu bekommen, benötigt man dann meist eine längere Brennweite. das heisst aber nicht, dass man mit längeren Brennweiten keine stürzenden Linien bekommt.
    - kurze Brennweite nehmen, Kamera waagerecht halten und den dadurch entstehenden Vordergrund abschneiden (nichts anderes macht im Grunde ein Shift-Objektiv, nur, dass man beim Shift schon bei der Aufnahme 'abschneidet' und so das Filmformat besser ausnutzen kann.)
    - das Bild nachträglich durch EBV ('perspective control') entzerren


    Verzeichnungen sind etwas ganz anderes. Dabei handelt es sich um nichtlineare Effekte, die von der Qualität des Objektivs abhängen. Man unterscheidet prinzipiell tonnenförmige Verzeichnungen, bei denen die Bildränder nach aussen gebogen werden, und kissenförmige Verzeichnungen, bei denen die Bildränder zur Mitte hin gebogen sind.
    Besonders anfällig gegenüber Verzeichnungen sind Weitwinkelobjektive (in Retrofokuskontruktion) und Zooms mit sehr grossem Brennweitenbereich.

    Verzeichnungen kann man nachträglich korrigieren (z.B. mit PanoTools)

    Gruss Harald
  • Hauke Theiler 1. Februar 2005, 18:25

    @Ingo + Thomas: Vielen Dank für die ausführlichen Kommentare. Genau so war es gemeint. Als Fotograf sieht man seine eigenen Bilder scheinbar immer durch eine Art Tunnelblick.

    Hab mir Eure Anmerkungen mal zu Herzen genommen und versucht, Farbstich und stürzende Linien zu entfernen. Übrigens kann ich kaum tonnenförmige Verzerrungen wahrnehmen...

    Das Ergebnis sieht man hier :

    Ich bin aber ehrlich gesagt von der Perspektivkorrektur nicht überzeugt.

    Was hätten hier übrigens mehrere Aufnahmen in Sachen DRI gebracht? Kann ich nicht nachvollziehen, jedenfalls nicht an diesem konkreten Beispiel.

    Grüße

    Hauke
  • Thomas Stölting 1. Februar 2005, 16:31

    Hallo Hauke,

    mir gefällt es. Besonders die verschwommenen Wolken finde ich klasse. Und dann noch die Sterne. Sehr schön.

    Was mir nicht gefällt, ist der Farbstich. Etwas kältere Farben wären hier meiner Meinung nach noch besser und würden eher den Charakter des Motivs unterstreichen.
    Die Verzeichnungen (nicht nur perspektivische Verzerrungen) sind schon von Ingo angesprochen worden. Mit PS kann man da vielleich noch einiges machen (siehe auch http://thomas-stoelting.de/PS_Tipps/tipp_perspektive.html, ganz unten auf der Seite).
    Ob sie allerdings wirklich stören, ist eine Philosophiefrage. Das Bild soll ja keinen dokumentarischen Charakter haben.

    LG Thomas