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kostenloses Benutzerkonto, dem osten

° adé

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.
... der wird zur Pflanze, wenn er will. Zum Tier, zum Narr, zum Weisen.
Und kann in einer Stunde durch das ganze Weltall reisen.
... der weiß, daß er nichts weiß, wie alle anderen auch nichts wissen.
nur weiß er, was die anderen, und auch er noch lernen müssen.
... wer in sich fremde Ufer spürt und Mut hat sich zu recken;
der wird allmählich, ungestört von Furcht, sich selbst entdecken.
Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf.
Den Kampf mit seiner Unterwelt nimmt er gelassen auf.
... wer mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben:
und ist selbst dann lebendiger als alle seine Erben.

(Novalis, 1772-1802)

Kommentare 7

  • Andreas-Joachim Lins 29. September 2007, 9:26

    Mhhhh - ich mag ja SW-Falter. Die Schärfe sitzt gut und die Szene gefällt mir sehr. Hat was beruhigendes und zudem sind die Tonwerte hier sehr gelungen.

    LG Andreas
  • Dr. Knoppers 20. September 2007, 1:35

    aber die flügel lässt er doch noch garnicht hängen....eine wirklich schöne schwarzweißaufnahme mit passendem text....

    lg hendrik
  • Gisela Kr. 19. September 2007, 21:27

    Ein starkes Foto und einen wunderbaren Text dazu gewählt....
    lgg
  • VIOTOGRAFIE 19. September 2007, 16:54

    ein schöner text zu deinem bild :o))

    lg,vio
  • aLMi 19. September 2007, 16:06

    diese Kombination ist umwerfend und sooo passend
    :->aL
  • Wolf. 19. September 2007, 15:56


    Oh Ida, du verstehst es wirklich Text und Bild in einen wunderbaren Einklang zu bringen.
    Schön das Foto und schön das Gedicht von Novalis...
    Lieber Gruß
    vom
    Wolf
  • m.bee 19. September 2007, 11:26

    das hast zu aber schön zusammengeführt ... hier breit' ich denn auch gelassen und etwas müde geworden meine Flügel aus ... :-))

    m*